Dem Z-Wobble auf der Spur

Firmware Veröffentlichungen und Einstellungen können hier angekündigt und diskutiert werden.
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AtlonXP
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von AtlonXP »

Hallo [email protected],
danke für deine PN.

Du musst nicht verstehen wie der Wobble Fix funktioniert.
Du musst wissen wie er reagiert.

Wenn du später den Wobble Fix auf deinen Drucker einstellen möchtest, dann machst du das eher blind.
Die paar Hundertstel sieht du mit dem blosem Auge nicht.
Du siehst nur das Endergebnis.

Ich muss mich selber korrigieren, meine Näpfchen haben eine Höhe von genau 10 mm.
Bei mir wurde in jedes Näpfchen die Einstellparameter aufgemalt.

Die Fragen wo ich dir nun stelle, sind die wo du dir selber stellen solltest und dir selber beantworten musst:

Bei X = 300, wo ist das Tal und wo ist der Berg?
Bei X = - 300, wo ist das Tal und wo ist der Berg?
Kann man minus Werte eingeben und tauschen Berg und Tal die Plätze?
Was passiert, wenn du Pi 50 (90°) eingibt?
Läuft Pi im oder gegen den Urzeigersinn?
Frisst Pi auch Minus Werte?
Gibt es einen Unterschied, wenn Pi 0 oder Pi 200 eingestellt ist?

Dein Auge ist nun etwas geschult um den Übergang von Berg und Tal zu erkennen.
Ich habe mich mit dem Wobble Fix lange nicht mehr beschäftigt.

Aus deinen bisher dargestellten Ergebnisse schließe ich:

Nibbels hat bei Pi = 0 und X = 300, die Mitte des Tales auf die Richtungskoordinate X+ des Druckers gelegt.

Der Übergang von Berg auf Tal sollte bei Y+ liegen.
Für mich ist das der Beginn des Kreises bei 12 Uhr.

Da dein Drucker bei einer Layer Höhe von 0,1 mm beginnt, ist der Übergang schon mal geringfügig nach 12 Uhr.
Z 5 mm Steigung der Spindel /360° = Z 0,01388 mm pro Grad
Das heißt, du bist bei der ersten Layer Höhe mit 0,1388 mm schon um 10 Grad nach 12 Uhr.

Bitte aufpassen, der Wobble fix hat ein 200er Einteilung. :!:
360° / 200 = 0,1388°
Ach ist das ein Zufall ;-)
Das ist für mich sogar eine neue Erkenntnis. :-D


Wenn du das alles blind im Griff hast, dann must du das Muster im gedruckten Zylinder (kreis Anfang suchen).
Am Ursprung dort, musst du den Wobble fix so einstellen, dass dieser das Tal und den Hügel ausbügelt.
Im Wobble fix ist das Tal und der Hügel symmetrisch.

Bei deinem Drucker kann es etwas unterschiedlicher sein.
Die Spindeln können auch gegen einander arbeiten und somit wird es wohl leicht unsymmetrisch sein.

Hierfür kommt dann Y li. Und Y re. ins Spiel.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand diese Funktion in Angriff nehmen wird, weil es zu kompliziert ist.

Soo…, besser kann jetzt nicht mehr.

LG AtlonXP
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von [email protected] »

Hallo AtlonXP,

was mir heute erst aufgefallen ist. Bei deinem Testzylinder habe ich von vorne gesehen und 10mm vom Druckbett einen Berg, und 180mm höher ein Tal.
kann das so richtig sein, wenn es ein Wobbel Problem ist?

Gruß Freddy
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AtlonXP
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Freddy,
ich habe bei diesem Text ein Verständnisproblem.
[email protected] hat geschrieben:Hallo AtlonXP,

was mir heute erst aufgefallen ist. Bei deinem Testzylinder habe ich von vorne gesehen und 10mm vom Druckbett einen Berg, und 180mm höher ein Tal.
kann das so richtig sein, wenn es ein wobbel Problem ist?

Gruß Freddy
Wenn die 10 mm und 180 mm beide Höhenangaben sind, hat dar Wobble Fix ein Problem damit.
Der Wobble Fix kann nur zweidimensional.
Das heißt, er wobbelt alle 5mm der Spindelsteigung entsprechend immer gleichförmig dagegen.

Das Wobbeln der Spindeln kommt hauptsächlich daher, dass die angedrehten Lagerzapfen nicht 100%ig Zentrisch sind.
Ähnlich einer Kurbelwelle.
Wenn nun dies Zapfen auch noch um 180° verdreht außerhalb des Zentrum versetzt sind,
dann wird aus dem Wobbeln ein Taumeln.
Ich vermute, das ist bei dir so.

Nur so kann ich mir deine Fehlerbeschreibung erklären.
Es müsste dann aber auch in der Mitte des Zylinders fast kein Fehler am Zylinder zu sehen sein.

In der jetzt von mir oben angedachten Erklärung, bezog ich mich nur auf eine Spindel.

(*)Wenn nun die Zweite noch Wobbelt und unsymmetrisch gegen die erste Wobbelt,
dann haben wir ein mathematisches Caos.
Ich glaube nicht dass man das großartig berechnen kann.
Zumindest wird das Einstellen des Wobble Fix zu kompliziert.

Angedacht war mal, dass wir das Wobble Fix Verhalten, auch noch höhenabhängig beeinflussen können.
Es wird dann aber noch komplizierter zum Einstellen und ich möchte mich auch auf die Aussage (*) berufen.


LG AtlonXP
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von ML- Ton »

Zuerst einmal großen Dank an AtlonXP und Nibbles,
ohne euch hätte ich den RF1000 wohl in die Ecke gestellt oder gleich wieder verkauft.

Hab jetzt Hoffnung den Drucker doch für die Sachen einsetzen zu können an die ich gedacht habe und vorher schon die Steps per mm der XY Achsen geändert bis ich das ganze Wobble Problem der Wellen durchgelesen habe.

Und schon etliche Testteile gedruckt um Kurt´s Wobblefix zu kapieren und es funktioniert soweit, aber nun steh ich vor der Frage:
Wie fang ich am allerbesten an?

Beim Zusammenbau und Einstellung der Druckplatte habe ich diese auf die Bodenplattenhalter ( Nach Conrad Anleitung ) eingestellt.
Nun wobbelt die linke Welle nach irgendwo und die rechte nach was weiß ich........
Phase kann man ja nur gemeinsam einstellen und Z- Kompensation auch, was ja bedeuten würde daß ich zuerst mal beide Wellen zur gleichen Seite wobbeln lassen müßte, auch damit sie nicht gegeneinander drücken und dann die Schrägstellung des Bettes möglicherweise unter der Mutter unterlegen muß. Richtig?
Oder brauch ich diesen Schritt nicht unbedingt machen?
Ich verstehe Y-Links und Y-Rechts so daß damit, wenn Phase und X eingestellt ist, nur noch der unterschiedliche Umrundlauf der Wellen auszugleichen ist?
Mir fehlen irgendwie hier die Einstellungen der Phasen der beiden Wellen.

Hoffe das war einigermaßen verständlich.
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AtlonXP
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von AtlonXP »

Hallo ML- Ton,
zuerst muss der Drucker nach der Anleitung ordentlich eingestellt werden.

Hast du bereits eine Lichtschranke für die Z- Schraube installiert?

Wenn du alles richtig gemacht hast, kannst du dir deine Matrix von dem HBS mit dem G.- Code M3013 P1 ausgeben lassen.
Du siehst dann an Hand der Matrix ob alles richtig eingestellt ist.
Es müssen alle Werte ein Minus Vorzeichen haben.
Dann gibt es bei dem normalen Z- Endschalter die -0,6 mm Überfahrgrenze.
Alle Werte müssen innerhalb dieser Parameter sein.
Umso ebener und Planer umso besser.

Erst jetzt kannst du mit dem Wobble fix anfangen.
Die Stepps für die Wegachsen müssen in unserer Community FW nicht geändert werden.
Die Stimmen.
Am Extruder jedoch kann eine Feinabstimmung möglich sein.
Zumal dein Extruder eh ein anderer ist…

Der Wobble fix ist leider nur eine Krücke.
Er kann das Ergebnis etwas verbessern mehr aber auch nicht.
Der Wobble fix holt sich seinen Nullpunkt vom Homing Punkt der Z- Schraube.
Wenn man an der Z- Schraube dreht verstellt sich auch der Wobble fix.
Wenn du jedoch eine von mir empfohlene Lichtschranke montiert hast,
musst du nie mehr an der Z- Schraube drehen müssen…

Der Wobble fix kann nur zweidimensional auf der XY Ebene wirken.
X und Y lässt sich um +/- 100 verstellen, das entspricht 360°.
Die Verstellung läuft im Uhrzeiger Sinn.
Als ich mich an das Testen heran gewagt hatte, waren leider noch ein paar Programmierfehler im Wobble fix vorhanden.
Die wurden danach noch ausgemerzt.
Eine Weiterentwicklung von Nibbels wird es nicht mehr geben.

Wenn du dich weiter mit dem Wobble fix beschäftigen möchtest,
dann empfehle ich folgendes Vorgehen:

Zuerst musst du die Grundfunktion verstehen und erproben.
Das bedeutet einige Näpfchen drucken.
Danach gehst du als erstes das Hauptwobbeln an.
Nimm dazu nur eine der beiden Achsen vermutlich die X Achse.
Wenn du das halbwegs Synchron gebracht hast, damit durch Überlagerung die Amplitude geglättet wird, kannst du mit der zweiten Achse noch eine Feinjustierung machen.

Soweit meine Theorie.
Ich muss gestehen, bei mir ist der Wobble Fix nicht im Einsatz.


LG AtlonXP
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von ML- Ton »

Hallo AtlonXP

Also etwas genauer was meinen Drucker angeht:
Eingestellt habe ich den nach Selbstbauanleitung, die Steps per mm geändert weil durch das Wobbeln natürlich der Testcube größer rauskam als gedacht.
Das ist mir dann inzwischen auch klar geworden und ich hab die original Werte wieder eingestellt.
Der Extruder ist natürlich auch kalibriert, von daher stimmen die Voraussetzungen.
Heatbedscan ist erstmal etliche Male abgebrochen bis ich kapiert habe daß das Bett schon sehr genau mit Führerlehre einzustellen ist, man lernt halt wie genau das Ding dann sein möchte.[img]IMG_2977.jpg[/img]

Optischer Endstop funktioniert auch bestens dank Deiner Beschreibung :-)

Jetzt läuft der Scan durch und ich kann nun mit dem Wobbelfix weiter machen.
Dazu habe ich bereits etliche Teile mit verschiedenen Einstellungen gedruckt und sehe die Änderungen.
Du hattest ja mal einen Napf mit Gradzahlen beschrieben, den würde ich nun erstmal gerne auch drucken, ich finde aber die STL nicht und gerade versuch ich hier von meinem Mac ein paar Bilder einzustellen.......was momentan noch nicht so funktioniert wie es soll.

Wie auch immer, momentan kann ich nur so nach "Gefühl" den Wobbelfix einschätzen bzw. einstellen und denk mir daß es doch recht genau gehen müßte und eine Gradeinteilung für die Phase wär schon recht hilfreich.
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von ML- Ton »

Das sind schon jetzt etliche Neuigkeiten!!!!

Der Wobble fix kann nur zweidimensional auf der XY Ebene wirken.

Hab ich soweit kapiert.

X und Y lässt sich um +/- 100 verstellen, das entspricht 360°.

Soweit hab ich das durchprobiert, alles reagiert auf meine Einstellungen.

Die Verstellung läuft im Uhrzeiger Sinn.

Aha :-) Das heißt bei Plus Werten geht die Zeit vor ? Das hilft dann natürlich sehr beim Einstellen.

Als ich mich an das Testen heran gewagt hatte, waren leider noch ein paar Programmierfehler im Wobble fix vorhanden.
Die wurden danach noch ausgemerzt.
Eine Weiterentwicklung von Nibbels wird es nicht mehr geben.

Oh, das ist aber sehr schade, wie weit ist denn die 1.45.01 ?

Wenn du dich weiter mit dem Wobble fix beschäftigen möchtest,
dann empfehle ich folgendes Vorgehen:

Zuerst musst du die Grundfunktion verstehen und erproben.
Das bedeutet einige Näpfchen drucken.
Danach gehst du als erstes das Hauptwobbeln an.
Nimm dazu nur eine der beiden Achsen vermutlich die X Achse.
Wenn du das halbwegs Synchron gebracht hast, damit durch Überlagerung die Amplitude geglättet wird, kannst du mit der zweiten Achse noch eine Feinjustierung machen.

Ich muß (!) mich mit dem Wobbelfix beschäftigen da beide Wellen wobbeln und so vernünftige Drucke nicht möglich sind.
Was mich momentan noch am meisten irritiert oder doch eher herausfordert ist die Einstellung Y-L und Y-R

Ich hab leider nix genaues zu Messen, dann wäre es einfacher.......also muß ich erstmal das Problem durchdenken und komm nun zu 2
verschiedenen Ansätzen:

Beide Wellen wobbeln, möglicherweise in unterschiedlicher Amplitude.......
Wenn ich nun beide in die gleiche Richtung drehen würde ( schwierig weil das ohne genaue Messung an der Welle zum Rahmen kaum möglich ist und
dann die betreffende Seite des schräg stehenden Tisches unterlege um Verspannungen zu vermeiden ) müßte, wenn die Amplitude ähnlich stark
wäre eine Kompensation in X Richtung mit Phasen Einstellung genügen.

Das wäre recht einfach zu machen, doch da sind emeb noch die Einstellmöglichkeiten in Y für beide Wellen separat und hier wird´s spannend.

Hab mal ein Teil an die linke Welle geschoben und gedruckt, da gilt für mich dann auch daß ich die Amplitude einstellen kann wie ich will und
könnte somit die linke Wobbelei kompensieren. Soweit ok.

Die rechte Seite könnte ich genauso verdrehen nur dann passiert bei mir der Knoten im Hirn: Sind die linke und rechte Seite gleichphasig zu sehen?
Es gibt ja nur die eine Möglichkeit, die Phase für beide Wellen gemeinsam zu verstellen.

An diesem Punkt hab ich erstmal Pause gemacht und komm irgendwie gedanklich nicht auf einen Nenner.
Oder ist es sogar so daß bezogen auf den Punkt auf dem Druckbett sogar egal ist, wie die Phasen der beiden Wellen zueinander stehen und diese
sich im ungünstigen Fall nur gegeneinander verspannen?

Wäre toll wenn hier Jemand auch schon in diese Richtung gedacht oder bereits kompensiert hat und die Ergebnisse mitteilt :-)
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von ML- Ton »

Ich sehe gerade:
Ich hab noch nicht kapiert, wie man hier den Text richtig editiert, sorry dafür und

Grüße
ML-Ton
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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von AtlonXP »

Hallo ML- Ton,
ML- Ton hat geschrieben: Hab mal ein Teil an die linke Welle geschoben und gedruckt, da gilt für mich dann auch daß ich die Amplitude einstellen kann wie ich will und
könnte somit die linke Wobbelei kompensieren. Soweit ok.

Die rechte Seite könnte ich genauso verdrehen nur dann passiert bei mir der Knoten im Hirn: Sind die linke und rechte Seite gleichphasig zu sehen?
Es gibt ja nur die eine Möglichkeit, die Phase für beide Wellen gemeinsam zu verstellen.

An diesem Punkt hab ich erstmal Pause gemacht und komm irgendwie gedanklich nicht auf einen Nenner.
Oder ist es sogar so daß bezogen auf den Punkt auf dem Druckbett sogar egal ist, wie die Phasen der beiden Wellen zueinander stehen und diese
sich im ungünstigen Fall nur gegeneinander verspannen?

Wäre toll wenn hier Jemand auch schon in diese Richtung gedacht oder bereits kompensiert hat und die Ergebnisse mitteilt :-)
Hier erst einmal einen Video wo das gesamte Thema erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=mqSQhwqSzvg

Ja das Thema ist nicht einfach.
Nach einem Persönlichen Gespräch, hatte ich folgende Erklärung von Nibbels bekommen.

- Das Grundwobbeln ist mit einer Kurbelwelle zu vergleichen.
- Die zweite mögliche Einstellrichtung ist, wie das wobbeln eines Fahrrad Lenkers zu sehen.

Ich muss gestehen, dass ich die zweite Variante selber nicht verstanden habe. ;-)
Irgendwie fehlt tatsächlich eine zweite Amplitude!

Eventuell meinte Nibbels hier einen Versatz des Drehpunktes?
Da kann dir hier keiner helfen, du musst es selber austesten…

Hier stelle ich dir noch ein Test Näppfchen zur Verfügung.
Auf der Unterseite ist ein Kreuz angebracht.
Markier dir eine Seite davon (Vorne oder Hinten) und du kannst mit einem Geodreieck den Winkelversatz messen.
Test Teil fuer Zylinder V5 ohne Ring Vasenmodus.STL
Unter folgenden Voraussetzungen kann der RF1000 sehr wohl
mit einer Bauraum Temperatur bis 80 C° drucken.

1.) Die Heizmatte sollte besser verklebt sein. Am besten mit einem Silicon.
2.) Eine Wasserkühlung ist von Nöten.
3.) Die Stepper Motoren sollten mit einer Kunststoff Ummantelung Wärme- isoliert sein.
4.) Im Innern der Isolation, sollte der Stepper mit einem kleinen Durchlaufkühler gekühlt werden.
5.) Die DMS halten das aus, liefern aber immer höher Werte die nicht mehr brauch bar sind.
6.) Am RF1000 gibt es eine Zeitbombe!
Die blauen LED Streifen müssen ausgebaut werden und auf der Rückseite befinden sich fehlerhafte Isolationsstellen.
Die gilt es mit Tesa Band auszubessern, ansonsten herrscht Kurzschluss Gefahr über die Gehäusemasse!

Schau nach anwofis Beiträge, die sind alle interessant!

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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Beitrag von ML- Ton »

Was hab ich hier?????
Ne Zeitbombe?????
Ohgottogott, das wird ja immer besser .........Ja, das Ende der Lichterkette hat schon einmal kurz den Rahmen berührt und ordentlich gefunkt, dachte schon, jetzt hab ich ihn gehimmelt. Aber gehen noch die Lampignons.

Hallo AtlonXP und vielen Dank für die Unterstützung und das Näpfchen.
Wenn ich doch nur zeichnen könnte.

Ok, ich hab heute weiter gedacht und das hat dann dazu geführt daß der Wobbelfix ein Kompromiss ist, bei einem zweiten Z-Motor sähe das ganz anders aus, hatter aber nich.
Drum kann man das Schlenkern des Lenkers möglicherweise mit den 2 Y Amplituden ausgleichen, weg bekommt man es nur wenn beide Wellen die gleiche Amplitude hätten oder synchron seitlich wackeln oder auch 90 Grad, vorausgesetzt die Phase ist gleich. Wenn nicht, kommt es zu einem leichten Kippeln oder schlingern, ich glaube das ist mit dem Fahrradlenker gemeint.

Und dabei gilt meiner Denke nach folgendes:
Genau in der Mitte des Druckbettes kann ich mir vorstellen mit der X Kompensation eine glatte Wand in Y Richtung hinzudrucken, die in X Richtung genau zwischen den Mittelpunkten der Wellen liegt. Könnte mir sogar vorstellen daß ich über Messungen an der Wandstärke den optimalen Wert erwisch, was ich jat gar nicht mehr sehen kann.

Dann gehe ich davon aus daß, je weiter ich nach links oder recht zu den Wellen gehe, sich die Y- Kompensation auswirkt, also eine Wand ganz nah an der linken, eine ganz nah an der rechten um dann möglichst wenig Wobble in X- Richtung einzustellen, das heißt möglichst glatt in X, wobei natürlich der Y- Wert eingestellt wird.

Und jetzt frag ich mich gerade was dann auf der anderen Seite passiert. Verdoppelt sich da der Fehler? Sollte ich den halben Wert einstellen, als Kompromiss? Wenn ich dann auf der anderen Seite das gleiche probier, was passiert dann?

Ich denk laut darüber nach weil ich da Auswirkungen erwarte die ich irgendwann einfach nicht mehr sehen kann und versuch, mir sozusagen eine sinnvolle Bedienungsanleitung auszudenken, die irgendwie zielführend ist.
Es muß ja einen Grund für die separaten Y- Kompensationen geben. Der einzige Fixpunkt an dem Drucker den ich sehe ist die gerade Linie mitten zwischen den Wellen, daran halte ich mich jetzt mal ordentlich fest.......lol.
Möglicherweise geht es ja darum die unterschiedliche Amplituden der Wellen zu kompensieren und die Firmware weiß, wie stark Y-L in Y Richtung wobbelt und genauso bei der anderen Seite?
Fährt der Druckkopf virtuelle Kurven als Ausgleich?
Das vermute ich mal ganz stark und werde weiter testen ob das so funktioniert.

Dann noch besten Dank für die Hinweise in Sachen Temperatur im Bauraum, eine Erweiterung der Wasserkühlung zu den Motoren ist ja machbar und wenn sonst außer Blitz und Donner nichts gegen eine Temperatur spricht, bei der ABS mit dem blöden Zicken aufhört werd ich mal in diese Richtung weiter probieren.
Aber erstmal weiter lesen, was anwofi so schreibt......

Grüße,
ML-Ton
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