nikibalboa hat geschrieben:Also die Module werden nur mit einem kompletten Neustart neu geladen bei der config bin ich mir nicht sicher
Das habe ich natürlich nicht bedacht, ich habe nur den Drucker drauf laufen.
RESTART lädt die Config neu und lädt dann ggf. auch Module, die vorher noch nicht geladen waren, bzw. entlädt solche, die nicht mehr gebraucht werden. Ändert man Python Code, muss man Klipper neu starten. Auch das geht ohne Neustart des Betriebssystems via "systemctl restart klipper". Andernfalls würde ich verrückt werden beim Entwickeln
Für einen Neustart des Betriebssystems gibt's wirklich keinen Grund.
Das funktioniert eigentlich super bei mir, ich muss dazwischen nicht warten da die erste if ja nicht ausgeführt wird.
Also das Problem scheint zu sein, dass
für eine gewisse Zeit nach dem Ausführen von G-Code-Befehlen wahr ist. Dadurch landet er im falschen If-Branch.
Was mich noch stört das das tasten halten noch nicht futzt. Sollte aber mit einer while-schleife machbar sein.
Das Problem ist grundsätzlicher. Die Lösung in der Repetier-Firmware ist ziemlich hässlich und hat ihre ganz eigenen Probleme. Ein Knackpunkt ist, was genau beim Loslassen passieren soll. Bei Repetier bleibt der Motor schlagartig stehen und verletzt damit die kinematischen Bedingungen (Beschleunigung). Danach ist nicht wirklich sicher bekannt, an welcher Position sich die Achse befindet - der Motor könnte sich ein paar Schritte weiter bewegen, ohne dass der Controller das weiß. Deshalb gilt bei Repetier die Bewegung auch nur als Offset, d.h. die angenommene Koordinate wird nicht verändert. Das ärgert mich regelmäßig beim Fräsen.
Mit Klipper ist das so nicht zu machen, denn Klipper geht davon aus, die Position immer exakt zu kennen. Ich denke daher, dass man sich von diesem Feature verabschieden sollte. Das kann einfach nicht richtig funktionieren.
Ich vermisse es inzwsichen auch gar nicht mehr, denn in Octoprint kann man mühelos wählen, wie weit man fahren will, und kann das sogar bequem über die Tastatur steuern (Maus auf Webcam-Bild stellen, Cursortasten für X/Y, Bild auf/ab für Z, Tasten 1-4 für 0.1/1/10/100mm Länge). Ich sehe wirklich nur noch für die Extruder-Bewegung beim Laden des Filaments einen Vorteil, weil man u.U. die Tastatur nicht so gut bedienen kann, während man das Filament reinfummelt.
Wenn man das Tasten-Halten unbedingt implementieren will, muss man ein Modul dafür schreiben, das irgendwie geschickt die Bewegung so lange aufrecht erhält, bis die Taste losgelassen wird. Die Achse wird dann noch ein Stück weiter fahren, weil gemäß der eingestellten Beschleunigung gebremst werden muss und das Modul ggf. nur zeitverzögert reagieren kann. Ich glaube, das wird nicht schön zu bedienen sein...
Die Meldungen am Display gefallen mir auch noch nicht.
Da gibt's noch wenig Infos, aber da mein Auto einen Getriebe-Schaden hat könnte der Bildschirm des Raspberry - Radio frei werden
Was mir primär fehlt, ist eine Anzeige der DMS-Digits. Alles andere ist m.E. ausreichend vorhanden. Im Grunde wird bei Klipper ohnehin vorausgesetzt, dass man die Bedinung über Octoprint o.ä. vornimmt. Das Rumgefummele im Repetier-Menü vermisse ich nicht wirklich...
PS: Mein Verbindungsproblem scheint damit zusammen zu hängen, dass ich Cura gestartet habe. Das ist mir gerade wieder passiert. Evtl. greift Cura einmal kurz auf den USB-Port zu und stört Klipper in der Kommunikation. Also aufpassen, wenn Cura auf dem gleichen System wie Klipper laufen soll