Immer wieder Z-Achse ;)

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af0815
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von af0815 »

Nur eine Frage zu dem Induktionssensor.

Schneidest du in das Feld seitlich hinein oder fährst du frontal drauf zu ? Ich frage deshalb, weil ich das aus den Bildern nicht entnehmen konnte. Ich durfte mich bereits beruflich mit diesen Sensoren und der Wiederholgenauigkeit unter verschiedenen Bedingungen beschäftigen.
PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Es handelt sich um einen Torus aus Stahl (!). Aussendurchmesser 20 mm, Innenbohrung 9mm. Der Sensor fährt in die zentrale Bohrung ein, der Schalter schaltet aber schon etwa 1 mm oberhalb der Fläche. Wäre es Voll Stahl würde der Schalter bereits 5 mm oberhalb schalten (laut Datenblatt), aber das wäre mir nicht genug freier Weg.

Ich habe keine professionelle Messung der Wiederholgenauigkeit gemacht. Aber auf jeden Fall ist es ausreichend. So eng wie alles dimensioniert ist würde schon bei einem Zehntel Millimeter Abweichung entweder keine Haftung mehr gegeben sein, oder die Düse am Bett kratzen. Beides ist in den 150 Betriebsstunden seit dem Einbau nicht passiert, als kann es nicht so schlecht sein. Langzeit Effekte spielen auch keine Rolle, da das Bett sowieso ale 200-300 Stunden neu vermessen wird.

PeterKa
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AtlonXP
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von AtlonXP »

PeterKa hat geschrieben: PeterKa (der Zylinderlose ;))
Der Spruch erinnert mich an was.
Hier die Geburtsstunde vom entfallen unserer Z- Schraube! :D
viewtopic.php?p=16727#p16727

LG AtlonXP
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georg-AW
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von georg-AW »

hi
Ob sich der Einbau eines induktiven Schalters lohnt ?
Ist ein guter Mikroswitch nicht ebenso gut ? Induktive Näherungsschalter in Standardausführung haben Schaltgenauigkeiten , abhängig von der Baugrösse ( Schaltabstand ist meist etwa 1/2 des Durchmessers ) von 1 bis 3 Zehntelsmillimeter. Die Hysteresis ist ca. 3....15% des Schaltabstandes.( Hysteresis = Differenz zwischen Ein - Ausschaltpunkt )
Nicht bündig einzubauende Induktivschalter haben etwas schlechtere Werte als bündig einbaubare.
Weiter muss klar sein, dass das Material der Schaltfahne den Schaltabstand bestimmt. Stahl = 100% Alu oder Kupfer massiv weniger. Vorteile gegenüber Mikroswitchs, berührungslos, lange Lebensdauer ,hohe Schaltgeschwindigkeit, grosser Schaltabstand. Nachteil: Preis, Temperaturdrift. Veränderung des Schaltabstandes durch anhaftende Metallpartikel etc. Seitliches Anfahren ist ungünstig, axiales Anfahren besser.
Es gibt induktive Näherungsschalter welche optimiert
sind für den industriellen Einsatz, d.h. mehr kosten als 6.50 > mehrere 100 €. Schaltgenauigkeit im 1my Bereich.
Meiner Meinung nach sind optische Schalter, Lichtschranken mit kurzer Distanz die bessere Lösung, genauer, einfacher überfahrbar, Fahne ebenso einstellbar. Präzision gut, Nachteil u.U. beeinflusst von Fremdlicht zb. Glühlampen ( 100Hz moduliert )
ciao Georg
Zuletzt geändert von georg-AW am So 7. Jun 2020, 13:22, insgesamt 2-mal geändert.
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AtlonXP
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von AtlonXP »

Hallo,
es soll jeder machen wie er will.

Wir sind von dem Mikroswitch abgekommen, da wir eine größeren Überfahrweg benötigen.
Die verlinkten Lichtschranken waren vor kurzem noch im 3er Pack für 4,90 € erhältlich.

Die Genauigkeit ist voll ausreichend.
Ich habe daran nichts auszusetzen.
Da von mir schon alles hier veröffentlicht wurde, dürfte das auch der einfachste Weg sein.

LG AtlonXP
PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Um es klarzustellen: Ich ermuntere niemanden das so nachzubauen, es interessiert sowieso keinen, sonst hätte mal jemand gefragt wie denn der Optokoppler verdrahtet ist, damit alles funktioniert. Die Einwände halte ich schon deshalb für akademisch, da mein Drucker funktioniert. Und zwar absolut perfekt. Die neu Justage eines anderen Hotends (5 mm länger!) gestern war innerhalb weniger Minuten erledigt, und immer noch habe ich weder Warping noch Kratzer im Bett. Also was wollen mir die Einwände eigentlich sagen ? Oder wollt Ihr mich nur dazu bringen zur Verteidigung meiner Lösung einen langen theoretischen Exkurs über die Einsatzgrenzen von optischen Sensortypen zu halten ? Als Experimentalphysiker schaffe ich es, Euch besoffen zu argumentieren ;). Auf Anhieb fallen mir ein Dutzend akademische Gründe ein, warum die optische Lösung dann doch schlechter sein könnte. Das ist alles Killefit, es zählt was funktioniert. Also lassen wirs dabei. Mich hat der Umbau auf die Schranke schon deshalb weniger als die AtlonXP Lösung gekostet, weil ich alle Bauteile (einschließlich Optokoppler) vorrätig hatte... und eben nix bestellen musste. Wenn das kein Argument ist das zählt, weiß ichs auch nicht..

Ach 100 Herz Modulationsfrequenz als Filter gegen optische Störungen durch Umgebungslicht.. Hust... das ist die 1. Oberwelle von 50 Herz.. Da ist der Störabstand immer noch viel zu gering. Schon in den 70er Jahren haben wir Modulationsfrequenzen im Kiloherzbereich gewählt, und so, daß keine der 50 Herz Oberwellen in die Frequenz passt. Kann man berechnen, genau wie den Störabstand.

Bloss.. 4,95€ reichen dann nicht mehr ;)

Nix für ungut

PeterKa
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georg-AW
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von georg-AW »

Es geht nicht um Modulationsfrequenzen. Die ersten optische Näherungsschalter in den 1975er waren bereits mit 4 khz moduliert, wir haben damals IR Leds von Asea-Hafo verwwendet. Später in meiner eigenen Firma Optron ( Honeywell )
Ja als Experimentalphysiker ist dir sicher bekannt, dass 230V 50Hz betriebene Glühlampen gerade im nahen IR einen hohen 100 Hz Anteil
abstrahlen. Dieser Anteil kann die Schaltgenauigkeit von Gabellichtschranken entscheidend beeinflussen. Das ist ein Nachteil der optischen Lösung.
ciao Georg
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von zero K »

Hallo PeterKa
Gerade habe ich mir das Video des Infinity Wing Designers angeschaut.
Das Ding sieht richtig schick aus.

Ganz einfach zu trimmen und zu fliegen scheint es aber auch nicht zu sein.
Gibt es von Deinem Flugzeug auch schon ein Video?

Gruß zero K
PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Hihi :) Also... Ihr wisst genau wann der Drucker wieder funzte... Und seitdem hat er rund um die Uhr gedruckt.... gestern das letzte Teil, also da is absolut noch nix mit Fliegen. Wir wollen ihn am nächsten Wochenende testen. Der Bau ist weitgehende gelungen, ganz perfekt zufrieden bin ich nicht. Aber es wird ein Video geben, selbst wenn er darauf desintegriert ;)

@ Georg-AW: Die 100 Herz haben wir natürlich gemessen, und offensichtlich hatte ich Dich mißverstanden. Heute allerdings ist die Situation anders.. Glühlampen sind weitgehend tot, jedenfalls bei mir im Haushalt. Und Leuchtdioden strahlen anders und auch hektischer als Glühlampen. Ich fürchte das wird sich meßtechnisch recht mies auswirken.. jedenfalls ohne elektronische Zusatzmaßnahmen. Ich will das aber nicht schlechtreden, hätte ich Lichtschranken im Haus gehabt und nicht die Induktionsschalter, wären sie bei mir auch drinne, keine Frage. Ob ich dann allerdings die weißen Ledleisten verbaut hätte, wage ich zu bezweifeln. Es gibt einfach nicht die perfekte Lösung, so ist das Leben. Was zählt ist daß die Lösung funktioniert und befriedigt. Und das tun sowohl die Lichtschranken als auch die Induktionsschalter (mein Wort zum Sonntag ;) )

Ach ja... die Druckschalter... errm.. also 1/10mm Wiederholgenauigkeit und noch mehr Hysterese muß man da schon einplanen... Und der Drucker hat auch damit gedruckt, gut sogar, wenn bloss die eine Spindel nicht so krumm gewesen wäre ;)

PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von zero K »

Ich drücke Dir alle Daumen, dass der Flieger sich elegant in die Höhen bewegt und dann nicht unter der Grasnabe landet.
---
Die Lichtschranke des RF2000 v2 liegt knapp 50 mm neben der LED-Lichtleiste.
Weder das direkte Licht noch das vom spiegelglatten Druckbett hat irgend wann einmal zu Störungen geführt.

Die Gabel ist sehr eng, Emitter und Sensor liegen relativ weit hinter den kleinen Bohrungen in den Gabelhälften
Ich meine, mal etwas von unter einem Millimeter Strahldurchmesser gelesen zu haben.

Gruß zero K
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