Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Hier könnt Ihr euch in Sachen Pasberry Pi, Pi 2, Pi Zero etc. austauschen. Es gibt viele Möglichkeiten einen Pi zur Unterstützung des RF zu nutzen.
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Hallo Zusammen,

in diesem Thread möchte ich eine mobile Version eines Slicers und GUI für das 3D-Drucken vorstellen.

Mit dem Raspberry PI 3 ist es möglich den 3D-Drucker mit einem Graphical User Interface wie Pronterface anzusteuern.
Auf dem Raspi kann das Slicen von stl in gcode mit dem Programm Skeinforge oder Slic3r erfolgen.

Slic3r kann mit Pronterface verknüpft werden.

Der Raspi 3 hat das neue Debian Stretch als Betriebssystem. Die Installation von Pronterface erfolgt mit nur einem Kommando, das in das Terminalfenster eingegeben wird:

Code: Alles auswählen

sudo apt install printrun
Dann kann das Programm unter der Programmgruppe Zubehör aufgerufen werden.

Ich benutze das Programm zum Spaß, denn ich könnte ja auch alles direkt von SD-Karte an meinem RF1000 drucken.
Allerdings befindet sich mein Hauptcomputer nicht in demselben Raum, in dem auch mein Drucker steht. Das ist ärgerlich, wenn ich schnell was am gcode ändern muss. Ich lass das dann auf dem Raspi laufen, während ich den Drucker aufrüste und vorheize.

Und es gibt auch kleine, aber nicht unbedeutende Vorteile:

- Bei Wartungsarbeiten lässt sich die Z-Achse schneller absenken, hilfreich besonders beim Düsenwechsel
- x und y-Achse können per Touchpad/Mausklick bewegt werden, um Kalibrierungen am Druckbett vorzunehmen oder den Extruderkopf beim Düsenwechsel in die Mitte der X-Achse zu bewegen
- Schlecht gelaufene Druckstarts können bequem erneut per Touchpad/Mausklick gestartet werden
- Die Gesamtdruckzeit und Restlaufzeit werden im Programm angezeigt
- Das Programm kann auch mit einem kleinen berührungsempfindlichen Mini-Bildschirm per Stifteingabe (ca. 30 EUR, auch mit virtueller Tastatur) bedient werden
- Theroretisch lässt sich der Raspi auch dazu einsetzen, mal einen Blick auf den Drucker von einem anderen Raum aus zu werfen (Wifi und Pi Camera erforderlich).

Wenn`s jemanden interessiert könnte ich das Thema hier noch weiter erörtern. Bin eher zufällig darauf gestoßen. Vielleicht möchte jemand das nutzen, weil Pronterface von einem deutschen geschrieben wurde und auch in deutscher Sprache vorliegt.

LG

Mendelson
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Installation von Slic3r auf dem Raspberry Pi3B+ mit Raspbian Stretch Desktop

Hinweis: Bitte während der Installation auf ausreichende Kühlung des Raspberry achten.

Ich habe hier die Anleitung dazu gefunden:
https://github.com/OctoPrint/OctoPrint- ... c3r-on-RPi

Es gibt das Original und zwei verschiedene Prusa-Versionen.
Die Prusa-Versionen konnte ich weder auf OctoPi noch auf dem Raspberry Pi3B+ installieren, da die Intel Threading Building Blocks bei mir nicht installierbar sind.

Deswegen kann man, wenn man die Orgiginal-Version installiert, den Punkt 3.2. Compile TBB getrost auslassen.

Ich werde hier die Installation schrittweise darstellen. Erst sollte der Speicher der Auslagerungsdatei auf 1000MB aufgestockt werden.

Code: Alles auswählen

sudo sed -i '/^CONF_SWAPSIZE.*/s//CONF_SWAPSIZE=1000/' /etc/dphys-swapfile
Nach dieser Änderung bitte einen Neustart ausführen

Schauen wir unter /etc/dphys-swapfile nach, sehen wir CONF_SWAPSIZE=1000.

Dann initialisieren wir Alexrj's slic3r, das Original

Code: Alles auswählen

SLIC3R_REPO="https://github.com/alexrj/Slic3r.git"
SLIC3R_VERSION="master"
SLIC3R_DIR=~/Slic3r
Nix passiert wenn wir das eingeben, das ist normal so.

Jetzt kommt schon die erste Abweichung vom Repo, habe ich in den Issues, den Kommentaren gefunden. Die Anweisungen des Repo sind warscheinlich noch nicht auf Raspbian Stretch Desktop exakt zugeschnitten.

Wir geben ein, abweichend von den Anweisungen im Repo:

Code: Alles auswählen

sudo apt-get install -y git libboost-all-dev libboost-geometry-utils-perl libboost-system-dev libboost-thread-dev git-core build-essential libgtk2.0-dev libwxgtk2.8-dev libwx-perl libmodule-build-perl libnet-dbus-perl cpanminus gcc-4.7 g++-4.7 libwx-perl libperl-dev libextutils-cppguess-perl libeigen3-dev libglewmx-dev cpanminus
Danach wieder laut Repo:

Code: Alles auswählen

sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
sudo apt install -y git libboost-all-dev libboost-geometry-utils-perl libboost-system-dev libboost-thread-dev git-core build-essential libwxgtk3.0-dev libgtk-3-dev libwx-perl libmodule-build-perl libnet-dbus-perl cpanminus gcc-4.7 g++-4.7 libwx-perl libperl-dev libextutils-cppguess-perl libeigen3-dev libglew-dev cpanminus libcurl4-openssl-dev
Dann:

Code: Alles auswählen

sudo cpan ExtUtils::CBuilder ExtUtils::CppGuess Alien::wxWidgets CPAN::Mini  ExtUtils::XSpp::Cmd  ExtUtils::Typemaps::Basic
Das war es schon. Nun sind alle Bibilotheken vorhanden, um das Programm zu kompilieren (dauert ca.2 Stunden).

Mit:

Code: Alles auswählen

sudo rm -rf ${SLIC3R_DIR}
git clone ${SLIC3R_REPO} ${SLIC3R_DIR}
cd ${SLIC3R_DIR}
git fetch ${SLIC3R_REPO}
git checkout ${SLIC3R_VERSION}
holen wir uns die Anweisungen.

Dann geht es los mit:

Code: Alles auswählen

perl Build.PL --sudo
Nach ca. 2 Stunden sollten wir mit

Code: Alles auswählen

./slic3r.pl --help
eine lange Liste mit Anweisungen ausgegeben bekommen.

So hat es bei mir funktioniert. Auf dem OctoPI und auch auf Raspbian Stretch Desktop.

Auch hier haben die Anweisungen im Repo nur teilweise funktioniert.

So ist es normalerweise erforderlich, mit

Code: Alles auswählen

mkdir build
cd build
cmake .. -DCMAKE_BUILD_TYPE=Release
sudo make -j2
ctest --verbose
cd ..
ein build.Verzeichnis zu erstellen, um dort den Build zu machen.
Bei mir hat alles schon mit dem zuvor genannten Schritt funktioniert, die Installation war bereits beendet.
Gilt wahrscheinlich für die Intel TBB installation bei der Prusa-Variante.

Slic3r auf dem Raspberry PI hat wohl kein GUI, muss also von der Kommandozeile bedient werden.

Mit

Code: Alles auswählen

perl Build.Pl --gui
soll sich auch ein GUI installieren lassen.

Ob das geht und wie man das GUI aufruft, das muss ich noch rausfinden.

Dazu später mehr ...
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Hier zeige ich, wie sich das GUI auf die bisherige Installation aufsetzen lässt.

Der Pfad zur Installation lautet:

Code: Alles auswählen

/home/pi/Slic3r
Wir geben hier ein:

Code: Alles auswählen

sudo perl Build.PL --gui
Es dauert wieder ca. 1 Stunde, bis die benötigten Bibilotheken installiert sind.
Läuft alles glatt, sieht man am Bildschirm viele O.K an den Zeilenenden.

Es kann aber sein, dass Module nicht installiert werden können.
In diesem Falle wird ein Pfad zur entsprechenden Log-Datei auf der Konsole ausgegeben.
Kopiert man den wieder in ein neues Terminal-Fenster lässt sich schnell herausfinden, warum es nicht klappte.

In meinem Fall konnte OpenGL nicht installiert werden.

Der Fix dazu ist:

Code: Alles auswählen

sudo apt install wx-common libopengl-perl libwx-glcanvas-perl
Das kommt zwar aus der Ubuntu/Mint Umgebung - aber es funktioniert!

Danach konnte ich die GUI mit

Code: Alles auswählen

./slic3r.pl --gui
öffnen.

Mit dem ersten Öffnen erscheint ein Konfigurations-Assistent, mit dem sich das Profil für den Drucker anlegen lässt.

Schon jetzt konnte ich den ersten Gcode generieren - läuft echt flott muss ich sagen ... das GUI ist auch beeindruckend, für einen Raspberry PI nicht schlecht. :cheer:
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Bitte auch nicht vergessen, den Wert, den wir unter /etc/dphys-swapfile heraufgesetzt haben, wieder herunterzusetzen. Die besagte Zeile muss nach Abschluss der Installation wieder so aussehen: CONF_SWAPSIZE=500.

Das GUI habe ich auch auf OctoPi installiert. Da OctoPi aber eine Debian Stretch Minimalinstallation ist, funktioniert die Anzeige nicht.

Und ssh ist vorab schon aktiviert, sodass man mit Putty auf den OctoPi zugreifen kann. Auf OctoPi selbst gibt es nur ein Terminalfenster, sonst nichts.

Da kann man gleich mit ssh zugreifen.

Man kann aber den Desktop dort ganz leicht aufsetzen. Bei der ersten Inbetriebnahme wird man darauf hingewiesen.

Auf OctoPI kann man mit der IP-Adresse des Raspberry Pi zugreifen, die in die Adresszeile eines Browsers eingegeben wird.

Das ist das eigentliche User-Interface Octoprint. Gute WLAN-Erreichbarkeit oder LAN-Anschluss am Drucker ist Voraussetzung, um es in der Produktion einzusetzen.

Es gibt auch ein Slic3r-Plugin bei Octoprint.

Ich ziehe es vor, den G-Code mit Scli3r zu generieren und dann in das Programm meiner Wahl einzuladen.

Slic3r scheint ein Buch mit 7 Siegeln zu sein. Die hier vorgestellte ist die neueste Version 1.31.dev.

Bedienungsanleitungen im Internet sind oft veraltet, das Programm sieht inzwischen anders aus. https://slic3r.org/ ist eine gute Anlaufstelle.

Schon bald werde ich erste Konfigurationen von Slic3r vorstellen. Auch angebotene Schnittstellen in Pronterface werde ich mir mal anschauen.
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Hinweis: Beim ersten Starten eines Drucks mit Slic3r-generiertem G-Code darauf achten, dass das Druckbett niedrig genug positioniert ist, damit der Extruder nirgends anstoßen kann.

Es ist nämlich so, dass der im Programm implementierte Start- und Endcode ausgeführt wird, obwohl ich meinen alternativen Code eingegeben habe. Beides lässt sich natürlich editieren.

Der implementierte Start-Code macht ein Homing X, Y, Z, dann fährt die Z-Achse nochmal runter und rauf. Dann schießt das Ding auf die Mitte der Druckplatte zu (voreingestellt ist ja 60mm/s Druckgeschwindigkeit und 130mm/s für Travel!). :schock:

Das geht ziemlich schnell. Zu schnell, um irgendetwas zu verändern. Also am Besten beim ersten Versuch eine Hand am Netz- oder Stoppschalter haben.

Man kann mit dem Start-Code auch gleich den Druck starten, ohne vorheriges Homing. Macht er ja sowieso.

Außerdem ist es erforderlich, alle Angaben, die man in den Konfigurationsassistenten eingegeben hat, nochmal auf ihr weiteres Vorhandensein zu überprüfen, denn das Programm übernimmt nichts, was man nicht explizit abgespeichert hat.

Am Besten geht das Abspeichern durch Drücken auf das Disketten-Symbol. Ich empfehle, auch nach dem Konfigurationsassistenten noch mal per Diskettensymbol abzuspeichern.

Anscheinend werden erst dann die Profile angelegt. Die Idee dahinter ist, dass man für jeden Druck Anpassungen vornehmen kann, die aber nicht das Profil verändern. Erst durch das Abspeichern wird das Profil verändert.

So kann das Programm den ganzen Tag laufen, und immer wieder können Anpassungen für die Druckaufträge vorgenommen werden. Wenn man fertig ist und das Programm schließt, aber nicht speichert, bleibt das ursprüngliche Profil erhalten.

Ich habe meinen ersten Druck schon gemacht und wenn man den Infill von 20% auf mind. 40% erhöht und die Geschwindigkeiten niedriger einstellt, außerdem den Flow Multiplier auf 85% einstellt (ABS Density ist ja 85%), dann kommt schon ganz gut was auf die Platte.

:woohoo:

Mendelson
Benutzeravatar
Nibbels
Developer
Developer
Beiträge: 2264
Registriert: Mi 17. Aug 2016, 17:01
Has thanked: 831 times
Been thanked: 599 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Nibbels »

Mendelson hat geschrieben:Hinweis: Beim ersten Starten eines Drucks mit Slic3r-generiertem G-Code darauf achten, dass das Druckbett niedrig genug positioniert ist, damit der Extruder nirgends anstoßen kann.

Es ist nämlich so, dass der im Programm implementierte Start- und Endcode ausgeführt wird, obwohl ich meinen alternativen Code eingegeben habe. Beides lässt sich natürlich editieren.
Bei unseren RFx000 ist eigentlich vorgesehen,
dass der höchste Punkt des Heizbettes
im heißen Zustand von Heizbett und Düse
mit der Düsenspitze nur erreicht werden kann, wenn man über den Min-Endschalter-Schaltpunkt drüberfährt, also in Z-Minus.

Den RF1000-Knopf kann man grob 0.8mm überfahren.
Den RF2000-optischen-Endschalter grob 1.3mm. Sägt man die Fahne des RF2000-Z-Schraube etwas weiter runter, kann man 3,3mm bis knapp 4mm überfahren.
Beim RF2000v2 geht das auch ohne Änderung der Z-Schrauben-Fahne.
(Bei der Original-Firmware soll man darum den höchsten Punkt des Heizbettes auf grob Z=-0.3 einstellen. Man will also innerhalb des festgelegten RF1000-0,8mm-Spielraums einen idealen Z-Schauben-Einstellpunkt finden, sodass trotz Wärmeausdehung und Nachdehung der Bereich nicht verlassen wird. Beim Mod muss man das auch, nur hier kann man sich den Bereich an genau einer Konfigurationsstelle auf den wahren möglichen Überfahrwert sauber einstellen und man spart sich u.U. das Detailjustieren weil bei einem z.B. 3,3mm überfahrbaren Schalter die Detailjustage der Z-Schraube völlig egal wird.)

Weil der Minus-Bereich von Z eigentlich nur erreicht werden darf, wenn ein Homing vorhanden ist und die Z-Kompensation oder ein Z-Scan arbeitet, ist das System eigentlich sicher.

Die Z-Kompensation tastet ja bekanntlich ein Gitter auf dem Heizbett ab und weiß dann jede Höhe. Alle diese Werte müssen also im Minus sein. Ist die Z-Schraube zu niedrig justiert, dann könnte man in manchen Z-Matrix-Raster-Messpunkten auch positive Einträge haben.
Ist das der Fall, darfst du berechtigt Angst vor einem Crash haben.

Wenn du einen sauberen "Scan PLA" oder "Scan ABS" gemacht hast kannst du ganz einfach feststellen, ob deine Z-Schraube in Ordnung ist, wenn du dir mit M3013 P1 die Z-Matrix ausgeben lässt. Du musst auch nicht jeden Wert einzeln prüfen, denn der Maximalwert der Matrix wird unten in der Liste angegeben.
mod hat geschrieben:READ: ok 0
READ: M3013: current heat bed z-compensation matrix:
READ: front left ... front right
READ: ... ... ...
READ: back left ... back right
READ: ;7;0;15;35;55;75;95;115;135;155;175;195;215;230
READ: ;0;-1.75;-1.75;-1.77;-1.77;-1.81;-1.88;-1.96;-2.04;-2.09;-2.14;-2.21;-2.33;-2.33
READ: ;30;-1.75;-1.75;-1.77;-1.77;-1.81;-1.88;-1.96;-2.04;-2.09;-2.14;-2.21;-2.33;-2.33
READ: ;50;-1.77;-1.77;-1.78;-1.78;-1.83;-1.90;-1.98;-2.05;-2.11;-2.15;-2.23;-2.34;-2.34
READ: ;70;-1.79;-1.79;-1.81;-1.82;-1.86;-1.92;-2.00;-2.06;-2.11;-2.16;-2.24;-2.36;-2.36
READ: ;90;-1.81;-1.81;-1.83;-1.84;-1.88;-1.93;-2.01;-2.07;-2.12;-2.17;-2.25;-2.37;-2.37
READ: ;110;-1.82;-1.82;-1.83;-1.84;-1.88;-1.94;-2.01;-2.08;-2.13;-2.17;-2.25;-2.37;-2.37
READ: ;130;-1.83;-1.83;-1.83;-1.83;-1.87;-1.94;-2.02;-2.08;-2.13;-2.17;-2.26;-2.38;-2.38
READ: ;150;-1.83;-1.83;-1.84;-1.85;-1.89;-1.95;-2.02;-2.08;-2.13;-2.18;-2.27;-2.38;-2.38
READ: ;170;-1.84;-1.84;-1.85;-1.86;-1.90;-1.96;-2.03;-2.09;-2.15;-2.19;-2.28;-2.40;-2.40
READ: ;190;-1.83;-1.83;-1.86;-1.85;-1.91;-1.96;-2.03;-2.09;-2.16;-2.20;-2.29;-2.40;-2.40
READ: ;210;-1.83;-1.83;-1.86;-1.86;-1.91;-1.95;-2.03;-2.09;-2.15;-2.20;-2.29;-2.40;-2.40
READ: ;230;-1.83;-1.83;-1.85;-1.87;-1.91;-1.97;-2.03;-2.10;-2.16;-2.22;-2.30;-2.42;-2.42
READ: ;245;-1.83;-1.83;-1.85;-1.87;-1.91;-1.97;-2.03;-2.10;-2.16;-2.22;-2.30;-2.42;-2.42
READ: offset = -2244 [steps] (= -1.75 [mm])
READ: warpage = -856 [steps] (= -0.67 [mm])
READ: g_uZMatrixMax[X_AXIS] = 13
READ: g_uZMatrixMax[Y_AXIS] = 13
READ: g_nActiveHeatBed = 2
Und richtig :lol: , dieses Bett ist völlig schief, ich habe das Bett meines maltretierten Testdruckers noch nicht geradegezogen.

LG
RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?

Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
zero K
Donator
Donator
Beiträge: 1128
Registriert: Mi 6. Dez 2017, 13:17
Has thanked: 46 times
Been thanked: 239 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von zero K »

Hallo Nibbels

Ich ich bin über die Tabelle echt mehrmals rüber gegangen - µm !?!

Dir hätte ich es echt zugetraut.

Schön zu wissen, dass Du auch nur mit Wasser kochst.

BTW, hier läuft gerade ~.63 seit 5 h ohne Probleme mit vielen Retracts und Z-Hops

Gruß zero K
Benutzeravatar
AtlonXP
3D-Drucker Erfinder
3D-Drucker Erfinder
Beiträge: 3447
Registriert: So 15. Nov 2015, 20:55
Has thanked: 758 times
Been thanked: 596 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von AtlonXP »

Wir kochen alle nur mit Wasser.

Hmm..,
@Nibbels, bring deinen Drucker bei mir vorbei,
ich glaub das müssen wir mit dem Hammer richten! :woohoo:

LG AtlonXP
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Z-Scan? Was ist das? ( :coffee: )

Nee, war nur´n Scherz. Mein Druckbett ist auf der Y-Achse schief. Deswegen habe ich eine 2. Keramikplatte drauf, um das zu kompensieren. Am Besten ich schick das mal zu AtlonXP zum "richten". :zwinkern:

Erinnere mich gerade, wie ich den Schrittmotor mit der Flex bearbeiten musste, um das Antriebsrad vom Extruder wechseln zu können, was Conrad Kundenservice mit Sekundenkleber angeklebt hatte...lol
Benutzeravatar
Mendelson
3D-Drucker
3D-Drucker
Beiträge: 98
Registriert: Fr 25. Jan 2019, 10:06
Wohnort: Salzburg
Has thanked: 28 times
Been thanked: 28 times

Re: Raspi 3B+ mit Pronterface und Skeinforge/Slic3r

Beitrag von Mendelson »

Erste Druckergebnisse mit Slic3r

Habe heute meinen ersten Druck mit Slic3r gemacht. Mit 0,5er Düse und 0,4mm Schichthöhe und 3mm ABS Filament mit hohem Styreneanteil, naturfarben.

Auf der ersten Schicht drucke ich immer mit weniger Filament-Fluss, da es sonst zu einem starken Rückstau des Filaments im Hotend kommt.

Bei ABS ist es ja erforderlich, die Düse ganz nah an die Glasscheibe (ich drucke ABS immer auf Glas) heranzufahren. Weniger jedenfalls als die eigentliche Schichthöhe von 0,4 mm.

Sagen wir es wären 0,2 mm. Da kann ich natürlich nicht voll Filament draufgeben als wären es die noch folgenden Schichten mit 0,4 mm.
Es muss weniger sein. Ich habe in Slic3r 30% der normalen Menge für die erste Schicht eingestellt.

Aber der Algorithmus von Slic3r addiert zusätzliche Bahnen, wenn der eingestellte Filament-Fluss nicht ausreicht, um eine geschlossene Oberfläche zu erzeugen. Dies ist ganz klar ein Vorteil. Denn die erste Schicht bleibt geschlossen. Das eher unschöne Streifenmuster der ersten Schicht kommt so gar nicht erst zustande. Die Oberfläche wird glatt, wie unlasiertes Porzellan. Ich habe es nur ganz leicht mit feinem Schleifpapier angeschliffen. Siehe Foto.

Nachteil ist vielleicht: Das Drucken der ersten Schicht dauert eine gefühlte Ewigkeit. Und über 30 mm/s will ich dann auch nicht einstellen, weil die Bewegungen bei der hohen Auflösung viel häufiger erfolgen. Das merkt man besonders bei den Ecken. Der Drucker kommt so schnell an seine Grenzen. Ich habe für die erste Schicht also 30 mm/s eingestellt, aber dann, nachdem er sich aus der Ecke, wo er angefangen hat, herausbewegt hatte, mit dem Speed Multiplier am Pronterface 300% Druckgeschwindigkeit eingestellt. Dann hat er für 10 x10 cm immer noch 2 Stunden gebraucht. Kurz vor der gegenüberliegenden Ecke habe ich dann wieder auf 100% gestellt.

Ich konnte die Düse aber auch mit mehr Abstand zum Druckbett einstellen, denn die Führung des Filaments durch die nebenanliegenden Bahnen hat sich merklich verbessert. Es klebt sozusagen an der Nebenbahn und an der Glasplatte. Der Filamentfaden reißt so nicht ab, er wird sozusagen aus der Düse geführt.

Das macht die hohe Druckgeschwindigkeit bei der ersten Schicht auch möglich. Und es wird mehr Filament in kürzerer Zeit abgegeben - wirkt dem Überhitzen des Hotends entgegen.

Dadurch kann sich das noch heiße ABS schön an die Glasplatte anschmiegen und die Haftung ließ nicht zu wünschen übrig.

Auf dem zweiten Bild lässt sich erkennen, wie genau Slic3r das abgearbeitet hat. Leider sind ein paar Risse entstanden, weil die Außenwände nur 1,2 mm stark sind. Auch habe ich bessere Ergebnisse bei den Kreisausschnitten.

Den Z-Wobble sieht man hier auf dem Bild nicht, sonst schon :sauer:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Antworten

Zurück zu „Rasberry“