vom Standpunkt eines chemieversierten kann ich euch sagen, dass es in jedem Fall sinnvoll ist, die entstehenden Dämpfe beim Druck abzuführen.
Sei es nun durch zwei geöffnete Fenster, die einen kräftigen Durchzug erzeugen oder durch eine Abluftanlage über/an dem Drucker.
Letztere muss gar nicht allzu groß dimensioniert sein wenn man für Zuluft an der richtigen Stelle sorgt.
Mit Filtern würde ich gar nicht erst anfangen. Ohne jetzt genaueres zu Wissen behaupte ich mal, dass ein Filtersystem, das tatsächlich die Ausdünstungen von Kunststoffen wie ABS aus der Luft holen kann, für Privatleute kaum bezahlbar installiert oder betrieben werden kann.
Um die Wirksamkeit seiner Abluft zu beurteilen kann man sich im Fall von ABS getrost auf seine Nase verlassen, da man das frei werdende Styrol schon sehr früh erschnuppern kann. Wenn man also ohne Geruchsbelästigung ABS oder HIPS verarbeiten kann, kann man auch guten Gewissens alles andere verwenden.
Wer etwas genaueres über die Wirkungsweise der dort genannten Stoffe erfahren will, dem kann ich nur empfehlen hier mal ein wenig zu stöbern:ABS hingegen setzt bei zu starkem Erhitzen Styrol, 1,3-Butadien und Acrylnitril frei. Alle drei sind (oder stehen im Verdacht) krebserregend. (http://www.arbeitssicherheit.de/de/html ... 4989067,18).
http://www.dguv.de/ifa/gestis/gestis-st ... /index.jsp
Nicht erschrecken!
Also immer möglichst niedrig temperiert drucken und gut lüften