Hallo liebe Forengemeinde,
bin seit etwas mehr als einer Woche stolzer Besitzer eines RF1000 (Firmware: 0.91.33). Zu Beginn lief der Drucker erstaunlich problemlos (ca. 500g PLA), doch seit ein paar Tagen "zickt" er zunehmends und ich hoffe, dass mir hier jemand weiter helfen kann. Hier mal die größten Probleme:
Z-Endschalter:
Die Z-Kalibrierung war ab Werk schon ziemlich gut eingestellt (wurde nach Anleitung in der Wiki hier überprüft/nachgebessert). Jedoch hat es mir den Endschalter vor ein paar Tagen aus unerfindlichen Gründen zerlegt (PCB einfach durchgebrochen). Nach Ersatzteilbestellung/Einbau/neuer Kalibrierung gings keine 6 Stunden, bis das Gerät nach dem Abbrechen eines Druckes nicht wie sonst die Druckplatte nach unten fährt, sondern in die entgegengesetzte Richtung fährt und den Endschalter wieder gekillt hat (der Extruder hat zum Glück nichts abgekriegt). Das ist bis jetzt schon zwei mal passiert, werde jetzt von Hand nen neuen Endschalter auf ner stabileren PCB löten, damit es vllt. etwas länger hält.
Leider ist das "Hoch- statt Runterfahren" nicht reproduzierbar, manchmal macht der Drucker alles richtig, mal schrottet er wieder den Endschalter... Ist das ein Firmwareproblem oder hab ich sonst irgend einen Bedienfehler gemacht?
Filamentzufuhr stockt/hört mid-print auf:
Ein weiteres Problem, das seit neustem auftritt, ist, dass der Vortriebsmotor spontan aufhört, Filament zuzuführen (das Rändel wackelt dann nur noch lustig leicht hin und her, fördert aber auch bei manuellem Vorschub kein Filament mehr).
Mein erster Verdacht war, dass das Rändel sich im Filament festgefressen hat oder sich das Filament verhakt hat (Habe die Filamentspule seitlich am Gerät, mit zwei Spulenkoni auf der mitgeliferten Schraube, ne alternative Filamentführung, dass es mittig von der Rolle gezogen wird, und dann den mitgeliferten Schlauch verbaut).
Was jedoch komisch ist, ist, dass nach einem "Hard-Reset" (Netzschalter AUS und wieder AN) plötzlich wieder ohne Problem manuell Filament nachgeführt werden kann... ohne Probleme, also auch keine verstopfte Düse/festgefressenes Filament).
Was jedoch auffällig ist, ist, dass das Motorgehäuse doch relativ warm wird.. also fördert der Motor nichts mehr, weil er zu warm wird? Oder ist es wieder ein Firmware-Problem? (Da das Problem nach dem Neustart plötzlich weg ist)
sorry für den langen Text, ich hoffe, mir kann jemand von euch Tipps geben, woran das komische Verhalten liegen könnte bzw. wie ich dem Drucker diese Marotten austreiben kann
vielen Dank schon mal
Michi
Edit: der G-Code wird mit Simplify3D erstellt, jedoch gab es auch bei der mitgeliferten Software mit Slicer schon die Probleme
Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
Hi und willkommen bei uns!
Zu deinem "lustigen Wackeldackelmotor"... Da fehlt eine Phase bei deinem Motor = Kabelbruch in X...
Da er sproradisch wieder geht, läßt darauf schließen, daß das Kabel in der X-Schleppkette an einer stelle zwar nicht ab, aber so gut wie durch gewalkt ist.
Die Wärme gibt der Stelle dann den Rest...
Das Problem ist bei der FW bekannt. Wenn du Abbrichst, ist der Zustand "Schwebend". Unbedingt von Hand (Pfeiltaste am Bedienpanel Drucker) runter fahren - nicht über Home wieder zurück! Der Schalter Z muß komplett frei sein, wenn Home angewählt wurde, sonst...
Ich mach den Drucker kurz aus und fahre dann erst in Home-Position.
Auf steiferen Träger montieren? Schlechte Idee - der muß konzeptbedingt sich durchdrücken....
Wird ja für Scan und erste Schicht(en) überfahren - wenn das Ding Steiff ist, bröselts halt...
Besser ist ein Schalter mit Metallfähnchen, da sind nach betätigung noch 3-4 mm Strecke zum Überfahren, bevor der Schalter irgendwelchen
Druck bekommt.
Aber du hast den Abstand Extruderspitze zu Heizbett bei 0,5 mm etwa. Das bedeutet einen immensen Weg der überfahren wird = kill den Schalterweg...
Besser ist etwas um die 0,2 mm - da wird deutlich weniger überfahren beim Druck = Der Schalter dankts dir...
Resümee aus der Ferne (Ferndiagnosen sind immer so ´ne Sache...):
1.) Abstand zwischen Heizbett und Düse deutlich reduzieren
2.) Microschalter gegen solchen mit Fähnchen ersetzen
3.) Kabel in der Schleppkette reparieren oder ersetzen (am besten Phase rausmessen, Kabel Parallel reinlöten und neues bestellen - wird
vermutlich etwas dauern, bis du das bekommst...)
4.) Schleppkette X auf dem Extruderschlitten erhöhen - also Sockel drucken und drunter
5.) Rubrik Hardware "wichtige Verbesserungen für unseren RF1000" lesen und abarbeiten...
Leider kann ich dir nichts positveres berichten...
Gruß, Christian
Zu deinem "lustigen Wackeldackelmotor"... Da fehlt eine Phase bei deinem Motor = Kabelbruch in X...
Da er sproradisch wieder geht, läßt darauf schließen, daß das Kabel in der X-Schleppkette an einer stelle zwar nicht ab, aber so gut wie durch gewalkt ist.
Die Wärme gibt der Stelle dann den Rest...
Das Problem ist bei der FW bekannt. Wenn du Abbrichst, ist der Zustand "Schwebend". Unbedingt von Hand (Pfeiltaste am Bedienpanel Drucker) runter fahren - nicht über Home wieder zurück! Der Schalter Z muß komplett frei sein, wenn Home angewählt wurde, sonst...
Ich mach den Drucker kurz aus und fahre dann erst in Home-Position.
Auf steiferen Träger montieren? Schlechte Idee - der muß konzeptbedingt sich durchdrücken....
Wird ja für Scan und erste Schicht(en) überfahren - wenn das Ding Steiff ist, bröselts halt...
Besser ist ein Schalter mit Metallfähnchen, da sind nach betätigung noch 3-4 mm Strecke zum Überfahren, bevor der Schalter irgendwelchen
Druck bekommt.
Aber du hast den Abstand Extruderspitze zu Heizbett bei 0,5 mm etwa. Das bedeutet einen immensen Weg der überfahren wird = kill den Schalterweg...
Besser ist etwas um die 0,2 mm - da wird deutlich weniger überfahren beim Druck = Der Schalter dankts dir...
Resümee aus der Ferne (Ferndiagnosen sind immer so ´ne Sache...):
1.) Abstand zwischen Heizbett und Düse deutlich reduzieren
2.) Microschalter gegen solchen mit Fähnchen ersetzen
3.) Kabel in der Schleppkette reparieren oder ersetzen (am besten Phase rausmessen, Kabel Parallel reinlöten und neues bestellen - wird
vermutlich etwas dauern, bis du das bekommst...)
4.) Schleppkette X auf dem Extruderschlitten erhöhen - also Sockel drucken und drunter
5.) Rubrik Hardware "wichtige Verbesserungen für unseren RF1000" lesen und abarbeiten...
Leider kann ich dir nichts positveres berichten...
Gruß, Christian
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
Danke für die schnelle Antwort
zum Wackeldackelmotor:
Kabelbruch nach ner Woche Betrieb klingt nicht toll
Wie messe ich denn die Phasen am zuverlässigsten durch (ohne das Ding komplett auseinander zu nehmen?) Funktioniert es, den Stecker zwischen X-Schleppkette und Motor zu trennen und dann manuell zu extrudieren und mit dem Multimeter durchzumessen?
zur Firmware:
das komische ist, dass ich gar nichts gedrückt hab nach "Stop Print". Normalerweise fährt der Drucker dann ja die Z-Achse komplett runter und dann Y-Achse nach vorne. Aber hin und wieder scheint er direkt nach "Home Z" zu wollen.
Was auch manchmal passiert, ist, dass nach erfolgreichem Druck das Druckbett ebenfalls nicht "ausfährt" sondern einfach stehen bleibt und mir den Fehler "Stepper disabled" ausspuckt.. dann geht ohne Neustart auch manuell gar nix mehr...
Würde es sich lohnen, ne neue Firmware draufzumachen? Hab schon mal die neue development-version (war glaub 1.31) draufzumachen, aber dabei hat mir die Arduino-IDE nen Fehler ausgespuckt "pasting "/* PINB.3, 22, MISO*/" and "_DDR" does not give a valid preprocessing token"
zum Z-Endschalter:
hatte vor, nen alternativen Endschalter mit Fähnchen (wie hier: https://www.thingiverse.com/thing:772545) einzubauen, jedoch hat Conrad praktischerweise n komplett anderes Teil geliefert und den "Adapter" zu drucken hab ich auch nicht geschafft, aber vllt. wird das ja noch was mit dem improvisierten Endschalter (der schält recht früh, bevor der Knopf komplett gedrückt ist, also ist zumindest etwas Spiel da. Werde es mal probieren, aber ein Schalter mit Fähnchen ist natürlich die angestrebte Endlösung )
zu deine Resümee:
1.) Abstand auf 0,2mm: wird erledigt, hoffe nur, dass der Enschalter dann auch rechtzeitig auslöst, wenn der Schlitten mal "mit Schwung" von unten ankommt
2.) anderer Schalter: in Planung
3.) werde versuchen, den Kabelbruch zu finden, falls nicht, hab ich ja immer noch Garantie und kann das Teil einschicken
4.) also Kabelbinder vom Extruderschlitten lösen, ne Erhöhung drunter und wieder drankabelbindern, damit die Kette nicht mehr als ca. 180° geknickt wird?
5.) wird gemacht
vielen Dank für deine Antwort
zum Wackeldackelmotor:
Kabelbruch nach ner Woche Betrieb klingt nicht toll
Wie messe ich denn die Phasen am zuverlässigsten durch (ohne das Ding komplett auseinander zu nehmen?) Funktioniert es, den Stecker zwischen X-Schleppkette und Motor zu trennen und dann manuell zu extrudieren und mit dem Multimeter durchzumessen?
zur Firmware:
das komische ist, dass ich gar nichts gedrückt hab nach "Stop Print". Normalerweise fährt der Drucker dann ja die Z-Achse komplett runter und dann Y-Achse nach vorne. Aber hin und wieder scheint er direkt nach "Home Z" zu wollen.
Was auch manchmal passiert, ist, dass nach erfolgreichem Druck das Druckbett ebenfalls nicht "ausfährt" sondern einfach stehen bleibt und mir den Fehler "Stepper disabled" ausspuckt.. dann geht ohne Neustart auch manuell gar nix mehr...
Würde es sich lohnen, ne neue Firmware draufzumachen? Hab schon mal die neue development-version (war glaub 1.31) draufzumachen, aber dabei hat mir die Arduino-IDE nen Fehler ausgespuckt "pasting "/* PINB.3, 22, MISO*/" and "_DDR" does not give a valid preprocessing token"
zum Z-Endschalter:
hatte vor, nen alternativen Endschalter mit Fähnchen (wie hier: https://www.thingiverse.com/thing:772545) einzubauen, jedoch hat Conrad praktischerweise n komplett anderes Teil geliefert und den "Adapter" zu drucken hab ich auch nicht geschafft, aber vllt. wird das ja noch was mit dem improvisierten Endschalter (der schält recht früh, bevor der Knopf komplett gedrückt ist, also ist zumindest etwas Spiel da. Werde es mal probieren, aber ein Schalter mit Fähnchen ist natürlich die angestrebte Endlösung )
zu deine Resümee:
1.) Abstand auf 0,2mm: wird erledigt, hoffe nur, dass der Enschalter dann auch rechtzeitig auslöst, wenn der Schlitten mal "mit Schwung" von unten ankommt
2.) anderer Schalter: in Planung
3.) werde versuchen, den Kabelbruch zu finden, falls nicht, hab ich ja immer noch Garantie und kann das Teil einschicken
4.) also Kabelbinder vom Extruderschlitten lösen, ne Erhöhung drunter und wieder drankabelbindern, damit die Kette nicht mehr als ca. 180° geknickt wird?
5.) wird gemacht
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
hi,
Also am einfachsten ist das mit dem Multimeter. Extrudermotor Abstecken und unten am Board ausstecken.
Einfach jede Kabelfarbe unten mit Multimeter ran und oben am Extruder. Eingebaut am einfachsten Drucker auf
den Tisch, zur Seite kippen, und Blech unten weg, falls du es nicht schon weg hast.
Wenn dann noch Freundin/Frau, Besuch, Geschwister, Eltern, Kind zur Hand wäre, wäre auch gleich möglich, den Schlitten
beim Messen hin und her zu fahren. Damit könntest auch gleich beobachten, ob die Phase, die du mißt, durch ist (Unendlich
Widerstand), oder sich der Widerstand ändert (also angebrochen ist). So jede Phase einzeln durchmessen.
Alternativ ging auch, den Drucker wieder aufrichten, mit Büchern unterbauen, so daß du von unten rein langen kannst.
Dann mit Messspitze in Stecker in den kontakt klemmen und an dem anderen Kabelende an die entsprechende Litze
ran und Extruder hin und her verschieben. Je weiter nach rechts, desto wahrscheinlicher ist das da der Bruch kommt.
Nach einer Woche Kabel kaputt ist heftig, aber nicht ausgeschlossen... Ich hatte z.b. über ein Jahr keine Probleme.Mein Kabel
werkelt noch heute nach weit über 2 Jahren in meinem Drucker ohne Probleme - bei anderen ging es schon nach den ersten
Probeläufen kaputt. Hier spielen einige Faktoren mit rein... Ich habe z.b. meine Objekte extrem linkslastig auf dem
Tisch positioniert gehabt, weil ich da die beste Haftung erzielte - da war kaum Bewegung nach rechts, ergo kam der
kritische Walk-Bereich gar nicht erst auf wie bei anderen, die immer mittig Plazieren und gut ist... Also einfach Glück
gehabt, daß ich nach Ebenheit und Temperaturverlauf von anfang an ging und die zufällig links Optimal war.
Dann spielt noch die Verlegung eine Rolle, wie Straff das Kabel verlegt ist - da sind ja auch ein paar mm Toleranz, die
sind bei meinem Drucker am Board knapper verlegt, aber nach oben hin im beweglichen Bereich etwas großzügiger.
Also, du siehst, da spielen mehrere Dinge eine Rolle, die letztlich dann zusammen wirken und die Kabel verschonen
oder eben extremst schnell verschleißen...
Daher ist der Sockel nicht verkehrt - er reduziert einfach den max. möglichen Radius etwas - beim RF2000 wurde
dieser Radius übrigens von Haus aus entschärft, soweit ich das mitbekommen habe...
Wenn du keine Änderungen gemacht hast, die größere Einpflegeaktionen nach sich ziehen, würde ich schon darüber
nachdenken, die FW zu aktualisieren, wenn bei deiner solche Symptome mit Crash oder Crashgefahr immer wieder
auftauchen. Welche Ardunio-Version hast den drauf? Das funzt nämlich nicht mit jeder - leider...
Hab ich auch schon bemängelt, aber da gibts wohl unterschiedliche Entwicklungen ab einem gewissen Punkt der Software...
Was das Tempo angeht: Der Weg ist zwar kurz und der Tisch schnell, aber der Tisch ist seeeehr Schwer und muß gegen
die Schwerkraft und Reibung nach oben! Wenn da der Motor abgeschaltet wird, ist die Vorwärtsenergie extrem schnell
verpufft... Zumal er bei X und Y den selben Schalter hat, schneller fährt und diese Schalter Massiv verschraubt sind - trotzdem
zerschießt er die beim Homeing nicht... Weil eben sofort Stromlos.
Aus dem Grund habe ich bei mir z.b. auch beim Y-Tisch Keramik rausgeschmissen und Carbon drauf und Carbon für den
Y-Tisch besorgt. Sobald die Extruderkühlungen (keine Orginal Extruder, sondern Metallhotends) da sind und die endgültige
Position feststeht, fliegt auch der Y-Tisch raus und wird gegen Carbon getauscht - aber schon jetzt läuft mein Drucker
extrem leise und schnell - und ruhig! Beim Fräsen braucht er die Masse nämlich - da ist Sie eigentlich sogar zu wenig,
aber erhöhen würde zwingend eine Verstärkung der Z-Achse nach sich ziehen müssen... Aber ich Fräse nicht mit meinem
Drucker - und da ist es umso besser, je niedriger die Masse ist (weniger Schwingungen durch abbremsen und anfahren,
niedrigere Ströme, weniger Geräuschkulisse, höhere Geschwindigkeiten möglich...).
Zu 4.) genau! Aber brauchst längere Schrauben! Müssen 35 mm Lang sein. Wenn du willst, kannst auch 5 mm kürzer drucken (einfach in Simplify
Prozess die Höhe 5 mm kürzer - reicht auch. Dann können die Schrauben entsprechend kürzer ausfallen (leichter zu besorgen)...
Die Höhe ist die max. mögliche, da bist genau auf Höhe der Blechkannte.
Anscheinend spannt er da schon wenn er ganz rechts steht wieder etwas und läuft dadurch etwas schwerer.
Aber 1.) bei Dual komme ich gar nicht soweit nach außen und 2.) ist das halt die max. mögliche Radiuserhöhung, die noch
unter die Einhausung paßt. Aber funzt bei mir seit über einem Jahr Problemlos.
Gruß, Christian
Also am einfachsten ist das mit dem Multimeter. Extrudermotor Abstecken und unten am Board ausstecken.
Einfach jede Kabelfarbe unten mit Multimeter ran und oben am Extruder. Eingebaut am einfachsten Drucker auf
den Tisch, zur Seite kippen, und Blech unten weg, falls du es nicht schon weg hast.
Wenn dann noch Freundin/Frau, Besuch, Geschwister, Eltern, Kind zur Hand wäre, wäre auch gleich möglich, den Schlitten
beim Messen hin und her zu fahren. Damit könntest auch gleich beobachten, ob die Phase, die du mißt, durch ist (Unendlich
Widerstand), oder sich der Widerstand ändert (also angebrochen ist). So jede Phase einzeln durchmessen.
Alternativ ging auch, den Drucker wieder aufrichten, mit Büchern unterbauen, so daß du von unten rein langen kannst.
Dann mit Messspitze in Stecker in den kontakt klemmen und an dem anderen Kabelende an die entsprechende Litze
ran und Extruder hin und her verschieben. Je weiter nach rechts, desto wahrscheinlicher ist das da der Bruch kommt.
Nach einer Woche Kabel kaputt ist heftig, aber nicht ausgeschlossen... Ich hatte z.b. über ein Jahr keine Probleme.Mein Kabel
werkelt noch heute nach weit über 2 Jahren in meinem Drucker ohne Probleme - bei anderen ging es schon nach den ersten
Probeläufen kaputt. Hier spielen einige Faktoren mit rein... Ich habe z.b. meine Objekte extrem linkslastig auf dem
Tisch positioniert gehabt, weil ich da die beste Haftung erzielte - da war kaum Bewegung nach rechts, ergo kam der
kritische Walk-Bereich gar nicht erst auf wie bei anderen, die immer mittig Plazieren und gut ist... Also einfach Glück
gehabt, daß ich nach Ebenheit und Temperaturverlauf von anfang an ging und die zufällig links Optimal war.
Dann spielt noch die Verlegung eine Rolle, wie Straff das Kabel verlegt ist - da sind ja auch ein paar mm Toleranz, die
sind bei meinem Drucker am Board knapper verlegt, aber nach oben hin im beweglichen Bereich etwas großzügiger.
Also, du siehst, da spielen mehrere Dinge eine Rolle, die letztlich dann zusammen wirken und die Kabel verschonen
oder eben extremst schnell verschleißen...
Daher ist der Sockel nicht verkehrt - er reduziert einfach den max. möglichen Radius etwas - beim RF2000 wurde
dieser Radius übrigens von Haus aus entschärft, soweit ich das mitbekommen habe...
Wenn du keine Änderungen gemacht hast, die größere Einpflegeaktionen nach sich ziehen, würde ich schon darüber
nachdenken, die FW zu aktualisieren, wenn bei deiner solche Symptome mit Crash oder Crashgefahr immer wieder
auftauchen. Welche Ardunio-Version hast den drauf? Das funzt nämlich nicht mit jeder - leider...
Hab ich auch schon bemängelt, aber da gibts wohl unterschiedliche Entwicklungen ab einem gewissen Punkt der Software...
Was das Tempo angeht: Der Weg ist zwar kurz und der Tisch schnell, aber der Tisch ist seeeehr Schwer und muß gegen
die Schwerkraft und Reibung nach oben! Wenn da der Motor abgeschaltet wird, ist die Vorwärtsenergie extrem schnell
verpufft... Zumal er bei X und Y den selben Schalter hat, schneller fährt und diese Schalter Massiv verschraubt sind - trotzdem
zerschießt er die beim Homeing nicht... Weil eben sofort Stromlos.
Aus dem Grund habe ich bei mir z.b. auch beim Y-Tisch Keramik rausgeschmissen und Carbon drauf und Carbon für den
Y-Tisch besorgt. Sobald die Extruderkühlungen (keine Orginal Extruder, sondern Metallhotends) da sind und die endgültige
Position feststeht, fliegt auch der Y-Tisch raus und wird gegen Carbon getauscht - aber schon jetzt läuft mein Drucker
extrem leise und schnell - und ruhig! Beim Fräsen braucht er die Masse nämlich - da ist Sie eigentlich sogar zu wenig,
aber erhöhen würde zwingend eine Verstärkung der Z-Achse nach sich ziehen müssen... Aber ich Fräse nicht mit meinem
Drucker - und da ist es umso besser, je niedriger die Masse ist (weniger Schwingungen durch abbremsen und anfahren,
niedrigere Ströme, weniger Geräuschkulisse, höhere Geschwindigkeiten möglich...).
Zu 4.) genau! Aber brauchst längere Schrauben! Müssen 35 mm Lang sein. Wenn du willst, kannst auch 5 mm kürzer drucken (einfach in Simplify
Prozess die Höhe 5 mm kürzer - reicht auch. Dann können die Schrauben entsprechend kürzer ausfallen (leichter zu besorgen)...
Die Höhe ist die max. mögliche, da bist genau auf Höhe der Blechkannte.
Anscheinend spannt er da schon wenn er ganz rechts steht wieder etwas und läuft dadurch etwas schwerer.
Aber 1.) bei Dual komme ich gar nicht soweit nach außen und 2.) ist das halt die max. mögliche Radiuserhöhung, die noch
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Gruß, Christian
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
Hi,
danke für die ausführliche Beschreibung, wird Morgen probiert. Und sollte ich den Kabelbruch selber nicht finden, geht der Drucker erst mal zurück an den Support (hat grad wieder nach nem beendeten Druck, der wieder aussah wie Hölle weil Filament gefehlt hat, direkt Z-Home angefahren (ohne dass ich was gedrückt habe) und den nächsten Endschalter zerlegt).
Hab die 1.6.7-Arduino IDE drauf. Wie ist das denn mit der Garantie/Gewährleistung, wenn ich die Firmware ändere? Nicht, dass der Drucker doch irgendwann mal wieder in den Selbstzerstörungsmodus geht und mit das Druckbett/Extruder killt, und ich dann auf dem Schaden sitzen bleibe
liebe Grüße
Michi
danke für die ausführliche Beschreibung, wird Morgen probiert. Und sollte ich den Kabelbruch selber nicht finden, geht der Drucker erst mal zurück an den Support (hat grad wieder nach nem beendeten Druck, der wieder aussah wie Hölle weil Filament gefehlt hat, direkt Z-Home angefahren (ohne dass ich was gedrückt habe) und den nächsten Endschalter zerlegt).
Hab die 1.6.7-Arduino IDE drauf. Wie ist das denn mit der Garantie/Gewährleistung, wenn ich die Firmware ändere? Nicht, dass der Drucker doch irgendwann mal wieder in den Selbstzerstörungsmodus geht und mit das Druckbett/Extruder killt, und ich dann auf dem Schaden sitzen bleibe
liebe Grüße
Michi
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
Notaus wäre nicht das dümmste... Die Höhe schon korrigiert (z-Schalter) und neuen Scan gemacht?
Die FW sind orginal von Conrad - da sollten die, wenn Sie da Müll gemacht haben, auch für
Gerade stehen...
Ich hab da noch was mit 1.6.5 im Kopf. Das hat Conrad meines Wissens getestet und Verwendet...
Ist aber schon ewig her, seit ich an der FW rum gebastelt habe... Ich habe ja DGlass Extruder drin und da
mußte ich einiges anpaßen... Hab es damals auf die .48er aufgesetzt. Und seither verfolge ich die Entwicklungen
und Fehlerrückmeldungen... Den Aufwand, das bei einer neuen "zum Spaß" einzupflegen, scheue ich noch...
Zumal die .48er sehr gut und stabil funzt - Never change a winning Team...
Kein Problem - dazu sind wir ja im Forum da - um uns gegenseitig zu helfen, damit das Rad nicht jedesmal
neu erfunden werden muß...
Gruß, Christian
Die FW sind orginal von Conrad - da sollten die, wenn Sie da Müll gemacht haben, auch für
Gerade stehen...
Ich hab da noch was mit 1.6.5 im Kopf. Das hat Conrad meines Wissens getestet und Verwendet...
Ist aber schon ewig her, seit ich an der FW rum gebastelt habe... Ich habe ja DGlass Extruder drin und da
mußte ich einiges anpaßen... Hab es damals auf die .48er aufgesetzt. Und seither verfolge ich die Entwicklungen
und Fehlerrückmeldungen... Den Aufwand, das bei einer neuen "zum Spaß" einzupflegen, scheue ich noch...
Zumal die .48er sehr gut und stabil funzt - Never change a winning Team...
Kein Problem - dazu sind wir ja im Forum da - um uns gegenseitig zu helfen, damit das Rad nicht jedesmal
neu erfunden werden muß...
Gruß, Christian
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
Ein Notaus ist in der Tat nicht schlecht, habe direkt neben dem Drucker die Steckleiste mit "EIN/AUS"-Schalter liegen, der ist also in Griffweite, aber wenn man nen Druck nach ein paar Lagen schon abbricht, braucht man schon sehr gutes Reaktionsvermögen Werde den Drucker aber vermutlich erst mal dem Support von Conrad zurückschicken, dann können die sich die Mühe machen, so lange ich noch Garantie habe Hab mich zwar etwas davor gescheut, weil dann das neue "Spielzeug" erst mal wieder weg ist, aber vermutlich besser, als wenn ich jetzt noch viel in Ersatzteile investieren muss und am Ende noch mehr kaputt mache.
ich kann dann ja Rückmeldung geben, was Conrad dazu meint
vielen Dank nochmal für die Hilfe, ich denke, man wird noch öfter voneinander hören
lG und schönen Sonntag noch
Michi
ich kann dann ja Rückmeldung geben, was Conrad dazu meint
vielen Dank nochmal für die Hilfe, ich denke, man wird noch öfter voneinander hören
lG und schönen Sonntag noch
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
...Zumal die Kabel ja anscheinend nicht mehr einzeln, sondern nur noch als komplett-Set verkauft werden (hab sowas am Rande mal hier gelesen...).
Aber wäre mir zu blöd, weil der Drucker dann wieder 2-3 Wochen von vornherein weg ist...
Eventuell mit dem Support vorher abklären, ob die das Kabel per Vorabtausch rausschicken können (dann spart man sich das hin und her schicken und das Porto...).
Haben viele so gemacht. Sobald das neue Teil da ist, schickst du das alte defekte ein.
Freue mich immer über Feedback und beteiligung - wie alle Mods und Admins.. Davon lebt ja ein Forum...
Wünsche ebenfalls noch schönen Sonntag!
Gruß, Christian
Aber wäre mir zu blöd, weil der Drucker dann wieder 2-3 Wochen von vornherein weg ist...
Eventuell mit dem Support vorher abklären, ob die das Kabel per Vorabtausch rausschicken können (dann spart man sich das hin und her schicken und das Porto...).
Haben viele so gemacht. Sobald das neue Teil da ist, schickst du das alte defekte ein.
Freue mich immer über Feedback und beteiligung - wie alle Mods und Admins.. Davon lebt ja ein Forum...
Wünsche ebenfalls noch schönen Sonntag!
Gruß, Christian
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Re: Anfängerprobleme Z-Endschalter & Filamentzuführung
Hab gerade mit dem Support telefoniert, Ersatzteile rausschicken machen sie wohl nicht (mehr) und ich soll das Ding komplett einschicken .
Dann werd ich wohl die X Wochen Wartezeit in Kauf nehmen müssen
lG
Michi
Dann werd ich wohl die X Wochen Wartezeit in Kauf nehmen müssen
lG
Michi