Oberflächenqualität

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3dplaner
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von 3dplaner »

Können Sie den Namen des Harzes nennen?
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von Meyblaubaer »

Ich habe gute Erfahrungen mit einem dickflüssigen Laminier Epoxydharz gemacht. Das haftet gut auf ABS und PLA und füllt die Vertiefungen recht gut. Die Verarbeitungszeit ist mit 30 Minuten - 4 Stunden ausreichend.
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PeterKa
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von PeterKa »

Für diesen speziellen Fall (und nur dafür) verwende ich 20 min Finish-Cure Epoxy von Hobbyking. Ich trage es mit einem recht feinen Pinsel auf. Man kann sehr schön sehen, wie das Harz sich glatt zieht. Nicht zuviel auftragen, sonst wird die Oberfläche perlig (was von der hohen Oberflächenspannung herrührt).
Öhmm und schleifen... also vor 24 Stunden würde ich da nix machen. es heißt zwar 20 min, aber das ist bloss die Topfzeit. Also sogar hierbei braucht es etwas an Geduld.

Mein Spinner Urmodell übrigens hatte das nicht nötig. Einfach in die Drehbank damit (Bohrmaschine tut es auch) und mit 400er Papier unter sanftem Druck naß abschleifen. Das Papier setzt trotz des Wassers leicht zu, 3 Bogen sind bei dem Spinner draufgegangen.. Der Poliergang gelingt mit einfacher Polierpaste. Ist glänzend genug für mich.

PeterKa
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Oberflächenqualität - Vertikales Wellenmuster, Z-Führung

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hier geht es um das vertikale Wellenmuster, hervorgerufen durch die Spindel-Ungenauigkeiten des Z-Antriebs.

Heute bin ich zufällig auf ein Video gestoßen, wo man schön sieht, dass auch andere das Problem der regelmäßigen Wellenmuster haben.
Beim Video handelt es sich um das zweite auf dieser Seite, als 'Velocity extruding revisited' bezeichnet. So ab der 7. Minute kann man schön am Druckobjekt horizontale Wellenmuster auf den meisten geraden Flächen sehen.
Vielleicht funktioniert auch dieser Link direkt auf das Video.
Delta-Drucker
Dabei handelt es sich um einen Delta-Drucker. Bei so einer Konstruktion ist kein Motor nur für eine Achse zuständig, sondern alle 3 Motoren arbeiten gemeinsam um eine Bewegung durchzuführen.
Vermutlich handelt es sich um ein selbst gebautes Exemplar, der Druckkopfträger sieht aus, als wäre es 3D-gedruckt worden.
Da hier alle drei Motoren fast immer gleichzeitig im Einsatz sind, und alle vermutlich ebenfalls Spindeln antreiben, könnte das Wellenmuster von einer, oder bis zu drei Spindel-Ungenauigkeiten kommen. Mikroschritte scheiden meiner Meinung nach aus, da die Wellen viel feiner sein müssten (als Folge einer 200.stel Spindelumdrehung bei Ganzschritten, bei Mikroschritten entsprechend, noch weniger). Aber ganz auszuschließen ist es nicht, da es durch eine gegenseitige Beeinflussung (Addition/Subtraktion) der Mikroschritt-Ungenauigkeiten zu einer Art Schwebung kommen könnte, die als Wellenmuster sichtbar werden könnte.
Wir müssen uns hier nur um die Z-Achse sorgen machen. :dry:

mjh11
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Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von RAU »

Der im Video gezeigte Drucker ist kein Selbstbaudrucker, und auch nicht billig:
http://www.opiliones.nl/eng/opiliones-1l-english
Ich kannte ihn auch nicht, aber der Hersteller steht ja auf dem Druckbett :)
Und er hat Riemenabtrieb. (Das ist übrigens bei den meisten Deltas so.)

In der Theorie ist das Delta-Verfahren nicht schlechter als das Kartesische. Aber in der Praxis ist es eben so, dass viele Modelle rechtwinklige oder zumindest ebene Flächen haben. Um die abzufahren muss ein Deltadrucker immer alle drei Motoren mit ständig sich ändernden Geschwindigkeiten ansteuern. Da könnte auch die Steuerung an ihre Grenzen stoßen. Mit welcher Frequenz kann die Geschwindigkeit neu berechnet werden? Es müsste eigentlich für jeden Step gemacht werden.

Dumm ist eben wie bei uns ja auch, dass man gerade bei ebenen Flächen schon die kleinsten Unebenheiten - bei entsprechendem Licht - deutlich sieht. Die Kamera könnte es noch verstärkt haben. Man sollte halt alles etwas runder gestalten ;)
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von AtlonXP »

Hallo zusammen,
zur Wellenbildung in der X und Y Achse möchte auch noch meinen Senf dazu geben.

Ich bin der Meinung, Conrad hat im Bereich der Umlenkrollen der Zahnriemen (X- und Y- Achse) es sich viel zu einfach gemacht
(Die Z- Achse ist gut)!
Ihr könnt Euren Zahnriemen anspannen bis zum Anschlage und er wird immer noch weich nachfedern,
denn es trägt immer nur ein Zahn auf der Umlenkrolle und dieser hat nur einen minimalen Auflagepunkt!
Dieses Thema wird bei mir erst interessant, wenn ich meinen Drucker zum Fräsen umrüste.
Vorher jedoch sind der Schutz vor Verschmutzung der Führungsteile und der Max.- Fahrwege der beiden Achsen X und Y vorrangig.

Die Riemenspanner sind klapprig und ich finde dies im Moment auch gut so.

Als gedankliche Anregung möchte ich das Seiteneiern der Z Achse auch noch ansprechen.
Idel wäre, die Hutmuttern der Z Spindel wären auf der verschraubten Platte schwimmen befestigt, so dass diese nur hin und her beweglich sind
(ein wenig mehr als die Seitenbewegung).
Die Seitenführung müssen dann irgend andere Führungselemente übernehmen.
Vielleicht reichen hier schon zum 3D Drucken, die 4 verbauten Seitenstäbe mit Modifikation aus.
Schaut mal bitte nach den Führungen von Velleman nach.

Viele liebe Grüße an die Schmelzer- Gemeinde.
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von RAU »

AtlonXP hat geschrieben:Ihr könnt Euren Zahnriemen anspannen bis zum Anschlage und er wird immer noch weich nachfedern,
denn es trägt immer nur ein Zahn auf der Umlenkrolle und dieser hat nur einen minimalen Auflagepunkt!
Idealerweise müsste man ein Ritzel als Umlenkrolle einbauen. Aber ob das viel verbessert? Es liegt doch nicht nur ein Zahn auf, sondern so sieben bis acht...? :wundern:
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Rau,

Du liegst mit dem Ritzel richtig. (Größere Auflagefläche mit weniger Gummiunterbau).
Ich kann es Dir geschrieben schlecht erklären.
Dieses Problem habe ich schon seit dem Zusammenbau im Nov. 2015 im Auge.
Hier wurde auch schon einiges geschrieben, aber so wie ich noch nicht.
Überleg Dir was passiert wenn Du den Riemen stärker spannst.
Wo entstehen die Kräfte und wie verteilen sie sich auf der Umlenkrolle.

Es trägt entweder ein Zahn oder noch ungünstiger, 2 halbe Zähne!

Das erste Bild könnte vielleicht zum Verständnis helfen.
Hier 2 Bilder von meinem Prototype, ich würde den so nicht einbauen.
Aber den, aus PA gedruckt und etwas nachgearbeitet? Na mal sehen.

Haben wir hier keinen Ingenieur oder eine der es mal werden möchte? :bye:
Helft mir doch bitte mal, falls ihr versteht was ich meine.
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von RAU »

Hm. Du meinst vermutlich, dass nur die hintersten Zähne die Kraft aufnehmen, weil die seitlichen Zahne beliebig über die Rolle rutschen können. Ja, das stimmt wohl.

Aber wie ist das beim Ritzel? Da nehmen die seitlichen Zähne die Kräfte auf, und die hinteren werden gar nicht erst belastet. Hm.

Ich glaube wir brauchen ein Ritzel aus einem Material, das gerade so elastisch ist, dass es die Kräfte gleichmäßig auf alle Zähne verteilt. Ich glaube da gibt es auch eine passende Bezeichnung für: over-engineering. :tanzen:
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Re: Oberflächenqualität

Beitrag von RAU »

RAU hat geschrieben:Aber wie ist das beim Ritzel? Da nehmen die seitlichen Zähne die Kräfte auf, und die hinteren werden gar nicht erst belastet.
Das war Stuss, die Elasizität des Riemen selbst wird schon dafür sorgen, dass die Kräfte gleichmäßig auf die Zähne verteilt werden.
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