Supports
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Re: Supports
Ich will eben noch kurz ergänzen, was aus meinem Pumpenteil geworden ist. Es hat inzwischen Platz genommen an der Frontseite meines Merlins.
Immer noch mit 0,5 mm Düse gedruckt und reichlich mit Diamantfeile und diversen Lackschichten nachbearbeitet.
PeterKa
Immer noch mit 0,5 mm Düse gedruckt und reichlich mit Diamantfeile und diversen Lackschichten nachbearbeitet.
PeterKa
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Re: Supports
Sieht Top aus!
Bin mal auf den kompletten Merlin dann gespannt!
Gruß, Christian
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Gruß, Christian
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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Re: Supports
Ich möchte hier nochmal ein paar Erfahrungen nachtragen, die ich mit dem filigran Nachdruck (Düse 0,2 Layer 0,045) von rf1k... (mann wer kann sowas richtig schreiben...) gesammelt habe. Die Teile sahen zunächst sehr viel besser aus, als mit meiner 0,5er Düse. Aufgrund des benötigten Supports war aber doch einiges an Nacharbeit erforderlich. Und genau daran habe ich mir die Zähne ausgebissen. Es ist nämlich so: wenn man an dem Material mit einer Diamantfeile (mein Standardwerkzeug für PLA Finish) herumwurstelt, passiert es, daß der dünne Filamentfaden aufgetrennt wird und sich winzige Häärchen aufstellen, die wenn überhaupt nur mit Lösungsmittel (Dichlormethan) oder in einem Natronätzbad entfernt werden können. Mechanisch ist das unmöglich und unter dem Mikroskop kann man das genau sehen. Wenn ein solches Teil dann gespritzt wird, kann sich keinen geschlossene Lackschicht bilden. Kurz, ich habe im Endspurt ein deutlich schlechteres Ergebnis, als bei meinem Standarddruck (0,5mm Düse, 0,07mm Layer). Deshalb scheue ich immer noch vor dem Einsatz kleinerer Düsen zurück. Ich denke, daß die feine Düse nur dann signifikante Vorteile bringt, wenn beim Druck auf Supports verzichtet werden kann, und keinerlei mechanische Nacharbeit erforderlich ist.
Ich habe lange gezögert das hier mitzuteilen, da das ja eigentlich gar nicht sein kann.
Ich hab da noch was, wo vielleicht jemand bereits Erfahrung hat. Trotz perfekter Filamentführung bricht das PLA Filament immer wieder, wenn die Rolle zu 2/3 leer ist. Mir ist das nicht geheuer, will aber nicht immer 300 Gramm von 1 Kilo wegwerfen. Es ist wohl so, daß das PLA eine gewissen Alterung unterliegt. Ich vermute, daß es unter Feuchte spröde wird. Daher würde ich gerne mal versuchen, es im Backofen mal zu tempern. Wie seht Ihr das ?
Und ja , Abrollradius kurze Wege, nix davon falsch gemacht. Meine Führung ist wirklich perfekt. Daran kann es nicht liegen.
PeterKa
Ich habe lange gezögert das hier mitzuteilen, da das ja eigentlich gar nicht sein kann.
Ich hab da noch was, wo vielleicht jemand bereits Erfahrung hat. Trotz perfekter Filamentführung bricht das PLA Filament immer wieder, wenn die Rolle zu 2/3 leer ist. Mir ist das nicht geheuer, will aber nicht immer 300 Gramm von 1 Kilo wegwerfen. Es ist wohl so, daß das PLA eine gewissen Alterung unterliegt. Ich vermute, daß es unter Feuchte spröde wird. Daher würde ich gerne mal versuchen, es im Backofen mal zu tempern. Wie seht Ihr das ?
Und ja , Abrollradius kurze Wege, nix davon falsch gemacht. Meine Führung ist wirklich perfekt. Daran kann es nicht liegen.
PeterKa
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Re: Supports
PeterKa,
Filament bricht:
Bricht das Filament mitten im Druck, oder nach längerer Stehzeit? Falls das letztere, gibt es hier im Forum schon einiges zu lesen. Ich, für meinen Teil, entferne das Filament immer gleich nach dem Druck aus dem Extruder (nach einer gewissen Abkühlzeit). Bevor ich mir das angewöhnt hatte, brach bei mir auch immer das Filament nach einiger Zeit.
Feinste Härchen:
Hast du es auch mit flämmen probiert? Einmal kurz (sehr kurz) mit der Feuerzeugflamme drüberfahren? Ich denke, da sollten die Härchen schrumpfen, oder?
mjh11
Filament bricht:
Bricht das Filament mitten im Druck, oder nach längerer Stehzeit? Falls das letztere, gibt es hier im Forum schon einiges zu lesen. Ich, für meinen Teil, entferne das Filament immer gleich nach dem Druck aus dem Extruder (nach einer gewissen Abkühlzeit). Bevor ich mir das angewöhnt hatte, brach bei mir auch immer das Filament nach einiger Zeit.
Feinste Härchen:
Hast du es auch mit flämmen probiert? Einmal kurz (sehr kurz) mit der Feuerzeugflamme drüberfahren? Ich denke, da sollten die Härchen schrumpfen, oder?
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Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Supports
ich verwende auch nur noch die großen Spulen mit großem Innendurchmesser, da wird das Filament auch am Ende nicht so sehr gebogen...
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Aluheizbett + MTPlus + zweite Y-Schiene mit Wagen
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Platinenlüfter
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Ritzel-Kühler
Firmware Mod 1.45.00
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Re: Supports
Ich habe mich dem Filamentbruch noch einmal angenommen, weil das auf Dauer nicht hinnehmbar ist. Gerade habe ich einen 50 Stunden Job gestartet. Den Bruch erwarte ich etwa in 49 Stunden Das kostet Zeit, Nerven und Material.
Es ist ganz offensichtlich, daß das PLA auf mechanische Verspannung mit einer Veränderung des Gefüges antwortet, die früher oder später zum Bruch führt. Deshalb ist PLA auch zum Einsatz unter Last ungeeignet. Bei meiner letzten Rolle die irgendwann im Ruhezustand gebrochen ist, habe ich den spröden bereich untersucht, es ist in etwa ein halber Meter, also genau der Bereich der beim Abrollen unter Spannung steht. Das 3 mm Filament bricht da zwischen den Fingern ohne jeden Kraftaufwand. Weiter hinten wird es wieder elastischer.
Nun schau man sich das Bild an. Dieses Filament ist genau aus dem letzten Stück genommen. Ich habe es 2 Stunden bein 60 Grad getempert. Nach einigen Stunden habe ich es dann ohne jede Bruchgefahr so einspannen können.
Die Lösung des Problems ist daher sonnenklar. Die Spulen ab und an im Backofen tempern, 60 Grad sollten genügen, 2 Stunden ebenfalls. Das ist aber nicht durch Meßreihen unterlegt, sondern mal so schnell und schmutzig ausprobiert... errmm.. die Spulenkörper werden dabei gerne mal.. wellig... jedenfalls die Renkforce sind der Temperatur kaum gewachsen. Aber das ist eh wurscht.
Ich lasse das Fimemant jetzt eingespannt. Wenn meine Theorie stimmt, wird es spätestens in 2-3 Tagen einfach durchbrechen.
Und dann zu den Häärchen.. Habs probiert, es funktioniert leider nur theoretisch. Bis die Wärme ausreicht, die Fädchen zu schmelzen wird irgend ein Nachbargebiet von Flamme zu weich gekocht. Übrigens ist man damit das Problem immer noch nicht los, denn nun befinden sich kleine Kügelchen auf der Oberfläche. Es gibt einige Bereiche, da ist das Teil dann ganz gut geworden, bei anderen sieht es gruseilig aus. Also ich kann das nicht. Man wird die ganz feinen Teile sicher aus ABS machen müssen, mit all den Problemen die einem dann das Leben schwer machen.
PeterKa
Es ist ganz offensichtlich, daß das PLA auf mechanische Verspannung mit einer Veränderung des Gefüges antwortet, die früher oder später zum Bruch führt. Deshalb ist PLA auch zum Einsatz unter Last ungeeignet. Bei meiner letzten Rolle die irgendwann im Ruhezustand gebrochen ist, habe ich den spröden bereich untersucht, es ist in etwa ein halber Meter, also genau der Bereich der beim Abrollen unter Spannung steht. Das 3 mm Filament bricht da zwischen den Fingern ohne jeden Kraftaufwand. Weiter hinten wird es wieder elastischer.
Nun schau man sich das Bild an. Dieses Filament ist genau aus dem letzten Stück genommen. Ich habe es 2 Stunden bein 60 Grad getempert. Nach einigen Stunden habe ich es dann ohne jede Bruchgefahr so einspannen können.
Die Lösung des Problems ist daher sonnenklar. Die Spulen ab und an im Backofen tempern, 60 Grad sollten genügen, 2 Stunden ebenfalls. Das ist aber nicht durch Meßreihen unterlegt, sondern mal so schnell und schmutzig ausprobiert... errmm.. die Spulenkörper werden dabei gerne mal.. wellig... jedenfalls die Renkforce sind der Temperatur kaum gewachsen. Aber das ist eh wurscht.
Ich lasse das Fimemant jetzt eingespannt. Wenn meine Theorie stimmt, wird es spätestens in 2-3 Tagen einfach durchbrechen.
Und dann zu den Häärchen.. Habs probiert, es funktioniert leider nur theoretisch. Bis die Wärme ausreicht, die Fädchen zu schmelzen wird irgend ein Nachbargebiet von Flamme zu weich gekocht. Übrigens ist man damit das Problem immer noch nicht los, denn nun befinden sich kleine Kügelchen auf der Oberfläche. Es gibt einige Bereiche, da ist das Teil dann ganz gut geworden, bei anderen sieht es gruseilig aus. Also ich kann das nicht. Man wird die ganz feinen Teile sicher aus ABS machen müssen, mit all den Problemen die einem dann das Leben schwer machen.
PeterKa
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Re: Supports
Mit anderen Worten: trocknen! Oder siehst du noch einen anderen Zusammenhang?PeterKa hat geschrieben:Die Lösung des Problems ist daher sonnenklar. Die Spulen ab und an im Backofen tempern, 60 Grad sollten genügen, 2 Stunden ebenfalls. Das ist aber nicht durch Meßreihen unterlegt, sondern mal so schnell und schmutzig ausprobiert... errmm.. die Spulenkörper werden dabei gerne mal.. wellig... jedenfalls die Renkforce sind der Temperatur kaum gewachsen. Aber das ist eh wurscht.
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Re: Supports
Ich glaube daß mit Trocknen der Sachverhalt nicht vollständig beschrieben ist, obwohl ich diesen Verdacht von Anfang an hatte. Ich gehe davon aus, daß es eine mechanische Einwirkung ist. Wäre es nur eine Frage der Feuchtigkeit müsste eigentlich die ganze Spule betroffen sein. Es sieht mehr aus wie eine Versprödung durch mechanische Belastungen, ähnlich wie man es bei Metallen erlebt. Wenn man eine Eisenstange biegt, geht das zuerst ganz gut, dann immer schwerer, bis sie bricht. Viel anders sieht das mit dem Filament für mich nicht aus. Daß Feuchtigkeit zur Versprödung führt wäre mir neu, aber ich weiß ja auch nicht alles. Das Tempern führt also meiner Meinung nach zu einer Entspannung des Gefüges. Na ja trocknen tut es dabei auch. Ich bin sicher, daß man das alles irgendwo nachlesen kann, aber ich bin zu lange nicht mehr in der Materie um da wirklich mehr schlaues dazu sagen zu können.
Aber einen Versuch mache ich noch.. ich lege ein getempertes Filamentstück ins Wasser. Sollte wirklich der Wassergehalt zur Versprödung führen, müsste sich das ja bald herausstellten. Ich werde berichten.
PeterKa
Aber einen Versuch mache ich noch.. ich lege ein getempertes Filamentstück ins Wasser. Sollte wirklich der Wassergehalt zur Versprödung führen, müsste sich das ja bald herausstellten. Ich werde berichten.
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Re: Supports
die Frage ist blos wie oft man das ganze erhitzen kann, ich nehme an das die Polymilchsäureketten bei jedem Erhitzen einer gewissen Entropie unterliegen und Zerfallen ....
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Re: Supports
Die Frage halte ich für rein akademisch. Es wird in der Praxis sowieso nur 1-2 mal pro Rolle nötig sein. Und das Polyzeug hat schon mehrere Erhitzungen hinter sich, bis es zum Filament extrudiert wird, bei 200 Grad übrigens... Wir schmelzen es nochmal ein.. und trotzdem zerfällt das gedruckte Teil nicht, beziehungsweise nicht sehr viel schneller als es natürlicherweise.
Übrigens liegt mein Filamentstück jetzt 12 Stunden im Wasser. Ist immer noch schön biegsam... abwarten
PeterKa
Übrigens liegt mein Filamentstück jetzt 12 Stunden im Wasser. Ist immer noch schön biegsam... abwarten
PeterKa