RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

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rf1k_mjh11
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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Zur Ausführung von RAU, bezüglich dem Festkleben bei zu großen Retractweg:

Ein Vollmetall-Hot-End ist ganz aus Metall (wie der Name sagt). Geschmolzenes PLA klebt recht gut auf Metall. Und daher kommt das Problem. Wenn man das Filament zu weit zurückzieht, kommt geschmolzenes Material in den kalten Bereich und kann innen, in der Bohrung, festkleben. Dann gibt es meist kein Vor und kein Zurück.

Die Hot Ends, wie es die RFx000 verwenden, sind innen anders aufgebaut. Die Schmelzzone ist Messing, ein Teil der Übergangszone ist bereits Teflon. Damit kommt geschmolzenes Material beim Retract maximal bis zum Teflon (an dem praktisch nichts klebt). Daher gibt es bei solchen Hot Ends dieses spezielle Problem nicht.
Hot End
Ich vermeide es meistens, das "Hot End" als "Extruder" zu bezeichnen. Beim Extruder ist der Schrittmotor, das Rändelrad und die Andruckrolle samt Feder dabei. Oft wird aber der Begriff Extruder für das Hot End verwendet (von mir auch, gelegentlich).
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
  Ceran Bett
  FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)

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MagWeb
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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von MagWeb »

Hier ist ein quick&dirty Schnitt durch den Federhalteblock gesehen in X Richtung.
Die orange Schraube habe ich in das vorhandene M4 Gewinde hinzugefügt
Spannschraube.tiff
Jetzt läuft's...
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obseus
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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von obseus »

Evo-Max hat geschrieben:Also ich verwende den Drucker so wie er von Conrad ausgeliefert wurde. In der Tat hab ich ein paar Späne übern Extruder liegen. Wenn das passiert kommt überhaupt kein Material mehr auch wenn ich händisch nachhelfe. Wenn ich das Filament dann rausnehme und abschneide (der vordere Bereich ist dann auf ca 3,3mm) und wieder einführe gehts wieder. Habe mit Cura unter dem Punkt "Fortgeschritten" bei Rückzug -> Distanz(mm) 2mm eingestellt.
In welchem Bereich sollte sich der Wert "digit" im Display des Druckers bewegen?
Dem RF kannst du "Digit" bis knapp unter 10'000 geben.
Meist drucke ich zwischen 3000 bis 8000.
Je schneller du druckst und je kühler das Filament geheizt wird, desto höher der Druck.

obs
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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von obseus »

Evo-Max hat geschrieben:Also ich verwende den Drucker so wie er von Conrad ausgeliefert wurde. In der Tat hab ich ein paar Späne übern Extruder liegen. Wenn das passiert kommt überhaupt kein Material mehr auch wenn ich händisch nachhelfe. Wenn ich das Filament dann rausnehme und abschneide (der vordere Bereich ist dann auf ca 3,3mm) und wieder einführe gehts wieder. Habe mit Cura unter dem Punkt "Fortgeschritten" bei Rückzug -> Distanz(mm) 2mm eingestellt.
In welchem Bereich sollte sich der Wert "digit" im Display des Druckers bewegen?
Für PLA reichen 1-2 mm retraction völlig.
Aber Nylon, PETG und vorallem PVA lechzen nach nach 6-10 mm. Toolchange retraction hab ich 12mm.
Das steckt der Drucker locker weg - man muss nur aufpassen, dass zwischen einer Serie von 3-4 solch langer Retractions auch mal 20-30mm gedruckt werden, sonst wird der Schmelz oben zu heiss und es wird cloggen.
Immer im Slicer genau anschaun.

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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von RAU »

MagWeb hat geschrieben:die Druckfeder ist in einem Sackloch, das (möglicherweise) einfach zu tief ist. Mit der Schraube am Grund des Loches (axial zur Feder) kann ich schlicht die Sacklochtiefe vermindern und so den Vordruck der Feder einstellen.
Kann mal ein Foto posten, doch gerade läuft der Flaschenöffner fein (eher zu viel FilaVorschub sodass der Extruder ein wenig Material vor sich herschiebt)
MagWeb hat geschrieben:Hier ist ein quick&dirty Schnitt durch den Federhalteblock gesehen in X Richtung.
Die orange Schraube habe ich in das vorhandene M4 Gewinde hinzugefügt
Spannschraube.tiff
Jetzt läuft's...
Verstehe. Das Loch wird wirklich als Einstellmöglichkeit für die Federspannung gedacht sein. Aber wenn man eine längere Schraube ohne Feder reinmacht, kann man den Hebel auch direkt mit der Schraube nach oben drücken. Dann hätte man den Abstand der Andruckrolle zum Vorschubzahnrad fix. Möglicherseise erstmal einen Distanzbolzen einschrauben und darauf dann eine Schraube.

Das ist nur eine Idee, was man auch machen könnte, falls es weiterhin Probleme gibt. Ich habe die Vor- und Nachteile ja schon genannt und kann es selbst nicht ausprobieren.

Bei meinem alten Makerbot Replicator gab es überhaupt keine Federn und noch nicht mal eine Andruckrolle. Das Filament wurde mit einem Kunststoffbolzen aus gleitfähigem Material (Teflon?) einfach auf das Andruckritzel gedrückt. Der Bolzen war fest eingebaut, der Abstand wurde mit dünnen Unterlegscheiben fix eingestellt. Hier sieht man das Prinzip: http://www.thingiverse.com/thing:47740

Beim RF1000 habe ich die vier Federn der Andruckplatte sehr stramm gezogen, der Federweg ist nur noch ca. eine Schraubenumdrehung. Würde die Andruckrolle weggedrückt, käme sie schnell an den Anschlag. Also eigentlich kann das Filament gar nicht aus den Zähnen des Ritzels herausgedrückt werden. Aber wenn das Filament doch abgeschabt wird, habe ich trotzdem noch die Federspannung, das ist eigentlich ideal so. Es ist noch nie passiert, jedenfalls habe ich noch keinen Span gefunden. Hätte ich die Federn weggelassen und die Andruckplatte mit kürzeren Schrauben ganz fixiert, würde es wohl genauso gut funktionieren.
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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von Zaldo »

Spähne entstehen - wie ich unlängst festgestellt habe - aber auch nicht nur am durchdrehendem Ritzel, sondern können - Je nach X Position - auch beim Retract passieren, wenn das Filament an der Unterkante der Bohrung schleift. Ich hab mich nämlich auch dumm und dabbisch gesucht...
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Re: RF2000 Federhalteblock Anpressdruck Filament

Beitrag von doggy_2 »

Also bei mir war der Federanpressdruck ebenfalls viel zu lasch (rf2000). Ich habe dann die Federn herausgenommen und in das Aufnahmeloch etwa 4 mm Kuststoffhülsen hineinplumsen lassen. Die habe ich von dem hinteren Ende eines 5mm Fischer Kunststuffdübels abgeschnitten. Federn wieder rein, und siehe da das Filament wird perfekt gefördert.
Als zweites Problem erwies sich die Verdrahtung der beiden Lüfter. Die waren in Reihe geschaltet und sind unter keiner einzigen Einstellung zum Laufen gekommen. Ich habe dann die Anschlüsse gekappt und die Teile Einzel getestet. Siehe da die Lüfter funktionieren. Allerdings niemals in Reihe sondern nur und ausschliesslich nur in paralleler Verdrahtung. So hab ich sie jetzt wieder eingebaut. Seit her verrichten sie ihren Dienst. Allerdings musste ich noch in der Software die % Werte zusätzlich nach oben schrauben.
Gibt es noch andere rf2000 User die das gleiche Thema haben/hatten?
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