PrintDry testbericht

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Nibbels
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von Nibbels »

Oo hat geschrieben:
Nibbels hat geschrieben: Ich werde zukünftig nach der besten Lösung suchen, die Samlas noch dichter zu bekommen.LG
Sehr gut wie ich finde eigenen sich https://de.wikipedia.org/wiki/Hobbock Zur Filament Lagerung.
Meine haben eine Dichtung im Deckel und noch ein Spannring zum dicht bekommen...

Oo
Aktuell packe ich jede Rolle einzeln in eine Tüte ein. Das sind diese Tüten aus dem Rossmann (Rubin Allzweck Gefrierbeutel 3L)
Damit sind die Spulen getrennt gelagert, ziemlich dicht und staubfrei. Ich mache das aber noch nicht mit viel Hintergrundwissen - einfach prinzipiell immer gleich. Gegen Staub und Feuchtigkeit. Diese Tüten sind nicht sonderlich dick. Die haben schnell Löcher und Quetschungen, aber sie sind auch billig. Fast alle 1kg-Rollen passen rein. Nur wenige nicht.
Screenshot_2.jpg
Was mir an den Hobbock wie bei meinen Joghurt-Eimern fehlt ist die Durchsichtigkeit (das ist komfortabel).
Hier und auch in anderen Videos gibts Anleitungen, wie man mit den Samlas gute Boxen bauen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=WEFtUKGAd7k
Die Samlas sind aus PP-R und man bekommt die, wenn man genügend Schließclips kauft ziemlich dicht. Ich überlege mir, aktuell eine dünne Silikon-Dichtung in eine Deckelrille abzulegen, muss aber erst prüfen, ob Silikon auf PP hält und ob das keine anderen Nachteile hat.
hal4822 hat geschrieben:
Nibbels hat geschrieben:... Eines dieser Pakete hatte andersfarbige Perlen drin. Ich habe 12h bei 70°C getrocknet. Die farbigen Perlen haben aber leider keine Indikator-Funktion, weil ich überhaupt keine Änderung sah...

LG
Lies mal bei Wikipedia was zu Silica Gel in orange und blau bezüglich Temperaturen gesagt wird.

Wenn die Körnchen nur unterschiedlich bräunlich sind, dann hat das einen anderen Grund (habe ich aber vergessen welchen).
Aha!
https://en.wikipedia.org/wiki/Silica_gel hat geschrieben:Common indicators are cobalt(II) chloride and methyl violet. Cobalt (II) chloride is deep blue when dry and pink when wet. It is toxic and carcinogenic, and was reclassified by the European Union in July 2000 as a toxic material.[13] Methyl violet can be formulated to change from orange to green, or orange to colorless. It is also toxic and potentially carcinogenic[14], but is safe enough to have medicinal uses.
Ich hab dann wohl ein Päcklein mit wenigen Cobalt (II) chloride drin. Dachte die Kügelchen verlieren die Farbe. Hatte es aber nicht nachgelesen! Jetzt schon, danke!

Mein PVA hat heute nacht nochmal 3g verloren.
Screenshot_3.jpg
+11h bei 45°C
Screenshot_4.jpg
Die esun pink 1kg Rolle PLA, die ich mit reingelegt hatte, hat in der Zeit ihr Gewicht nicht verändert. Diese Rolle war ziemlich neu und immer in einer dieser Frischhaltetüten gelagert worden.

LG
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RF2000
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AtlonXP
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von AtlonXP »

Hallo,
nach meiner Einschätzung wird PP und Silicon nie miteinander zu verkleben sein.
Ich schätze ein massive Silicon Raube sogar etwas härter ein wie einen PP Deckel.

Man könnte es vermutlich nur über Formhinterschneitung zusammenfügen.

Ich könnte mir vorstellen mehre Dichtungstücke aus TPE oder Ninjaflex zu drucken, wenn diese sich zusammenkleben lassen.
Dadurch kann man auch über das fast lose Infill die Härte steuern.

LG AtlonXP
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Nibbels
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von Nibbels »

RF2000
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Oo
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von Oo »

Nibbels hat geschrieben:Was mir an den Hobbock wie bei meinen Joghurt-Eimern fehlt ist die Durchsichtigkeit (das ist komfortabel).
War mir fast klar, dass es dir darum geht...
Aber sollte man sein Filament nicht auch Lichtgeschützt lagern?
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von Digibike »

Eben! Da gibt es deutliche Unterschiede in der UV-Beständigkeit. Daher bin ich auch an so kleinen
Adresscovern am suchen. Diese auf die Eimer geklebt und dort immer Inhaltsliste rein. Damit
brauch ich nicht groß reinschauen, sondern kann es lesen. Und mit etwas System kann man z.b.
auch eine Dose mit ABS machen - gehen 3 Rollen max. rein und ich muß nur die Farben und ggf. die
Filamentdurchmesser notieren. Noch Genialer wären einfach nur Nr. auf die Dosen und eine
Excel-Datei, in der ich dann einfach das gewünschte Filament suche und die Dosennr. erhalte, in der
ich Sie finden sollte (ein schlamper, wenn nicht... :lol: ). Mehr und mehr gefällt mir diese Idee ... :good:
Da ich zum Slicen ja sowieso den PC benötige, halten sich die Umstände da wohl in Grenzen, denke ich... ;)

So hab ich mir das Gedacht.

Gruß, Christian
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Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von hal4822 »

Nibbels hat geschrieben: ...Ich hab dann wohl ein Päcklein mit wenigen Cobalt (II) chloride drin. Dachte die Kügelchen verlieren die Farbe. Hatte es aber nicht nachgelesen! ...

LG
Tja , nachlesen und nachlesen können zweierlei sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kieselgel

Regenerierung
Kieselgel mit Cobaltdichlorid als Indikator wird im feuchten Zustand blassrosa. Farbloses Kieselgel kann bei etwa 120 bis 150 °C regeneriert werden, bei eingefärbtem Kieselgel sollte die Temperatur unter 120 °C liegen, um den Farbstoff nicht zu zerstören. Bei der Regenerierung wird das aufgenommene Wasser ausgetrieben


Welche Temperaturen und weiteren Bedingungen zum Krebs führen (können) lasse ich mal weg. Mein Tip aber : immer einheimische Wikipedia lesen - ist ja bekannt seit Jahrzehnten, dass jedes Land seine eigenen Artikel hat und dass das nicht einfach 1:1 Übersetzungen sind.
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Nibbels
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von Nibbels »

Hier hab ich einen Printdry-Extender konstruiert, den man in 4 Teilen ausdrucken kann.
https://cad.onshape.com/documents/9fcba ... 236f8b476f
Screenshot_10.jpg
Ich habe mir in die Laschenlöcher (3.3mm) kurz mit dem Akkuschrauber Gewinde reingebohrt und die 4 Teile mit kurzen M4-Senkkopf von innen nach aussen verschraubt.
Das kann man sicher auch anders lösen, aber als schnelle Lösung klappt das so wie es ist.
PrintDry - Viertel Extender.stl
Die Betriebstemperaturen für diese Teile sind bis grob 70°C.
Ich hab versucht, mir das Teil asu Material4Print ASA zu drucken.
Das hält auf der Glaskeramik aber fast garnicht. Erst bei 140°C und dann ist es zu heiß. Es warped und man hat diesen Elefantenfuß als Fehlerbild. (Bisher konnte ich mit M4P ASA noch nichts richtig drucken, hab mich aber auch noch nicht sehr angestrengt und ich vermute, dass der Trick ist, die Layerzeit klein zu halten und die Betttemperatur muss runter - aber die Haftung gelöst werden.) -> In jedem Fall habe ich nun meinen Ring! Er sieht nur nicht schön aus und ich musste mit dem Cutter nacharbeiten.
WP_20180314_16_14_44_Pro.jpg
LG
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von hal4822 »

Nibbels hat geschrieben: Er sieht nur nicht schön aus und ich musste mit dem Cutter nacharbeiten.

WP_20180314_16_14_44_Pro.jpg

LG
Um 180° gedreht müsste sich das Teil doch ohne Support drucken lassen - aber eine Frage : ist das STL denn identisch mit dem Foto ? Bilde ich mir eine Verjüngung an der linken Seite nur ein ?
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Nibbels
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von Nibbels »

Nein, die Verjüngung ist genau dieser Schiefe-Turm-von-Pisa-Effekt, oder Elefantenfuß = 3DDruckfehler. Da ist das Material weggewarped, ähnlich wie bei deinem Ritzel letztens.
Da die Toleranzen für die reine Funktion des Teils aber kein Beinbruch sind, wars mir dann egal. Das ist im Grunde nur eine Kuchen-Form die der großen Filament-Rolle innen mehr Höhe zugesteht.

Das Teil lässt sich fast ohne Support drucken. Nur die Lasche braucht welchen. (Könnte man Konstruktiv auch anders lösen.)
Es gäbe zu dem Material auch noch 1-2 Threads mit ein paar Infos. Viel gibts leider nicht.
http://www.3d-druck-community.de/thread-1219.html
Die reden von Weißleim als Bettbeschichtung, großen Düsen .. nicht 0.25er und Glaskeramik bei 140°C Betttemperatur :D

LG
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Re: PrintDry testbericht

Beitrag von hal4822 »

Nibbels hat geschrieben:... http://www.3d-druck-community.de/thread-1219.html
Die reden von Weißleim als Bettbeschichtung...

LG
Tja, ich werde dann wohl von Ponal auf Weißleim umsteigen müssen, um nicht als Schleichwerber zu erscheinen.

Zu ASA würde mich interessieren, wie es sich gegenüber Aceton verhält. Ein Satz bei Wikipedia gibt zu denken : "Unbeständig ist ASA gegenüber vielen Estern, Ethern und Ketonen, bei deren Präsenz die Oberfläche anquellen bzw. Spannungsrisse ausbilden kann."
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Bei meinem Cy-26_Rohrrahmen aus ABS hat die excellente Betthaftung auch nicht verhindert, dass ein ähnlicher Effekt wie bei diesem Segment für die DryBox auftrat. Allerdings war das nicht so krass ( http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=8& ... nal#p19670 ) #43 unterstes Foto.
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Weil ich grad so schön OT bin : https://youtu.be/XHN2EFwahiI
Ganz versteckt findet man dort auch die Verwandschaft zum RF1000 - nur umgekehrt: die Fräse funktioniert schon, aber die Düse findet man nur mühsam.
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