[Problem] XY - Versatz beim Druck mit RF2000

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Eddy
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Re: [Problem] XY - Versatz beim Druck mit RF2000

Beitrag von Eddy »

Hallo Psytech :winken:

Bevor du das Große Löten anfängst versuche über das Druckermenue <configuration> <part fan> folgende Einstellung:
Einstellungen.png
Bei mir läuft der Lüfter dann bei 0.4% und bei den Einstellungen : 0,4%,25%,50%,75%,100%,sind die Unterschiede hörbar.
Mit Original-Lüftern(12V) und ohne Zusatz-Elko !
Die neuen Werte sind beim ausschalten des Druckers wieder weg.Müssen dann halt direkt ins EEPROM geschrieben werden!

mfg Eddy
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Re: [Problem] XY - Versatz beim Druck mit RF2000

Beitrag von Psytech »

Ich konnte einige Sachen mittlerweile Überprüfen:

R97 hat bei meinem Board 0 Ohm. Ist eine typische SMD-Lötbrücke.
Das Netzteil ist ein LS200-24 von TDK, und ist vollkommen in Ordnung.
Und das Problem sichtbar zu machen und vergleichen zu können, habe ich die 24VDC Spannung direkt am Netzgerät gemessen und einiges durchgetestet.

Ausgangssituation mit problematischen Lüftern:
Tatsächlich bricht die Spannung am Netzgerät um ca 2V für etwa 0,5ms ein. Und das 5 mal pro Sekunde (je nach ein Part Fan Einstellung).
Diese Spannung liegt auch an den Stepmotoren und stört sie bei der Arbeit.

Situation mit originalen Lüftern + Kondensatormod:
Die Spannung bricht um etwa 400 mV ein und hat keine Auswirkung auf die Stepmotoren.

Eine Änderung der PWM-Frequenz auf 15 Hz verbessert die Spannungseinbrüche von 2V auf etwa 400mV - 1000mV.
Hab aber nicht gedruckt um zu schauen, ob die Stepmotoren dabei fehlerfrei arbeiten können. Ist mir also zu heikel.
Das Drehverhalten ändert sich natürlich auch. Also Pi mal Daumen mittelschnell bis schnell.

Also R97 Lötbrücke raus und zwei 20R, 1/4W Metallfilm Widerstände parallel rein (Probehalber, weil ich nichts Anderes derzeit hatte)
Und es ist eine deutliche Verbesserung zu sehen.
Mit originalen Lüftern sind die Spannungseinbrüche vollständig weg oder im Rauschen verschwunden.

Mit 24V Lüftern (ohne extra Kondensator) beträgt der Spannungseinbruch nun lediglich etwa 200mV (bei PWM 5Hz).
Bei PWM 15Hz werden die Widerstände jedoch deutlich wärmer (~40°C vielleicht).
Bei 5Hz etwa 30°C.

Somit ist der Anlaufwiderstand für mich wohl die beste Lösung.

Übrigens habe ich das Netzteil trotzdem noch gegen ein HRP-300-24 von Meanwell ausgetauscht. Es hat zwar eine höhere maximal Leistung, hat aber auch mehr Rauschen/Ripple in der Spannung und eine schlechtere "Sprungantwort". Die Spannung bricht also etwas mehr ein.
Aber der interne Lüfter des Netzteils ist Temperatur und/oder Lastabhängig und damit leister. Während TDK nach dem Einschalen immer auf 100% und laut ist. Ich gönne mir also etwas Komfort für die Ohren, werde aber beobachten, ob das neue Netzteil doch nicht zum Problem wird.

Hatte das Netzteil herumliegen. Würde es also nicht extra kaufen. Das original Netzteil von TDK ist schon ziemlich gut. Der laute Lüfter ist meistens ja kein Problem. Wenn man nicht gerade bei einem 5h Druck neben den Drucker sitzt. Ich denke, die Stepmotoren sind sowieso lauter, also spielt es kaum eine Rolle. Lohnt nicht!

Das Provisorium von Anlaufwiderstand ändere ist sobald die Teile ankommen.
Es werden zwei R1206, 20 Ohm, 1/2W Dickschicht SMD Widerstände. oder drei 30 Ohm.
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Re: [Problem] XY - Versatz beim Druck mit RF2000

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Psytech,
dass ist nun ein schöner Beitrag geworden.

Kannst du der Vollständigkeit noch die Anzahl und den Typ deiner Lüfter genauer angeben?
Link?

Der eine originalen 12V Suno Lüfter am RF1000 hat bei 12V DC, einen R DC Spulenwiderstand von 100 Ohm.
Ermittelt hatte ich den an einer Spannung mit 12V DC und
über die gemessene Stromaufnahme wurde der R DC errechnet.

So neben bei, wenn ein normaler Widerstand an die 60 C° geht, bekomme ich noch kein Bauchweh.

Die Schmerztemperatur ist bei mir der Grenzwert.
100 C° halten die meisten locker aus.

LG AtlonXP
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