Klipper ohne Raspberry
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Re: Klipper ohne Raspberry
Klipper läuft bei dir in der VM oder bei mir am RasPi. Am Drucker selbst läuft nur eine Botschaftsverwaltung, die aber ohne von Klipper angesteuert zu werden in einem Sicherheitszustand geht. Das im Drucker kann man jetzt als richtige MCU (=Mikrocontrollereinheit) bezeichnen. Der setzt die Befehle von Klipper in exakt vorherbestimmte Aktionen um. Diese Aktionen berechnet aber Klipper und schickt diese dem MCU. Auch das Display wird von Klipper verwaltet.
Die Communitysoftware, generell die Repetiersoftware, hat den MCU in einen (brustschwachen) Rechner verwandelt. Daher gibt es in der Software (auch der Community) ganz viele Kompromisse, nur das es sich gerade ausgeht zu drucken. Der MCU mit der Communitysoftware kann Bahnkurven auch nicht so genau berechnen wie es unter Klipper möglich ist, weil man zwischen Ansteuern der Motoren und dem Berechnen kompromisse Machen musste. Klar könnte der MCU viel genauere Bahnen rechnen, dann hätte er aber keine Zeit mehr zum Ansteuern der Motoren.
Klipper übernimmt die komplette Berechnung und schickt dem MCU nur noch die Befehle um die Berechnungen auszuführen. Durch diese Arbeitsteilung hat der MCU jetzt viel mehr Performance um sich um die genaue Ausführung der Schrittmotoransteuerung zu kümmern.
Ausserdem ist somit die Platzbeschränkung der Programme komplett aufgehoben, da der RasPi jede Menge davon hat, zusätzlich ist der Prozessor bereits für wesentlich komplexere Aufgaben besten geeignet. Hier bringt die Arbeitteiligkeit sehr viel.
Man kann natürlich auch ein anderes Board als MCU nehmen, der entsprechend viel Power hat. Aber auch dort gibt es Grenzen in der Ansteuerung der Antriebe.
Die Communitysoftware, generell die Repetiersoftware, hat den MCU in einen (brustschwachen) Rechner verwandelt. Daher gibt es in der Software (auch der Community) ganz viele Kompromisse, nur das es sich gerade ausgeht zu drucken. Der MCU mit der Communitysoftware kann Bahnkurven auch nicht so genau berechnen wie es unter Klipper möglich ist, weil man zwischen Ansteuern der Motoren und dem Berechnen kompromisse Machen musste. Klar könnte der MCU viel genauere Bahnen rechnen, dann hätte er aber keine Zeit mehr zum Ansteuern der Motoren.
Klipper übernimmt die komplette Berechnung und schickt dem MCU nur noch die Befehle um die Berechnungen auszuführen. Durch diese Arbeitsteilung hat der MCU jetzt viel mehr Performance um sich um die genaue Ausführung der Schrittmotoransteuerung zu kümmern.
Ausserdem ist somit die Platzbeschränkung der Programme komplett aufgehoben, da der RasPi jede Menge davon hat, zusätzlich ist der Prozessor bereits für wesentlich komplexere Aufgaben besten geeignet. Hier bringt die Arbeitteiligkeit sehr viel.
Man kann natürlich auch ein anderes Board als MCU nehmen, der entsprechend viel Power hat. Aber auch dort gibt es Grenzen in der Ansteuerung der Antriebe.
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Re: Klipper ohne Raspberry
Genau, und wer in seinen UserAgent trickreiche Adressen schreibt und damit deinen Server, der log4j benutzt, zum Ausführen von beliebigem, aus dem Internet nachgeladenen Code bringt, begeht sicher auch ein no go. Ist halt nur Blöd, dass jedes Script Kiddie das kann, selbst wenn der Server als erstes ne Login-Seite zeigt (da wird ja auch geloggt). Sorry, aber diese Denkweise führt zu haufenweise Problemen bis hin zu schweren Sicherheitslücken, die das halbe Internet bedrohen. Das Verhalten ist auf mehreren Ebenen ein Bug. Mainsail (oder Octoprint oder was auch immer) darf unter keinen Umständen Code generieren, in dem Steuerzeichen interpretiert werden, ohne dass das so beabsichtigt wäre. Zweitens müsste Mainsail (oder was auch immer) sich entweder beschweren, wenn ungültige Zeichen im Namen sind, oder diese halt einfach durch was gültiges ersetzen (das müsste der Nutzer ja nicht mal merken). Drittes ist wohl auch in Klipper ein Bug, denn das Semikolon befindet sich zwischen Anführungszeichen. Dadurch sollte eigentlich klar sein, dass es sich nicht um den Anfang eines Kommentars handeln kann. Letztlich führt das ja auch zur Fehlermeldung. Viertens ist das Protokoll "GCODE" nirgends korrekt spezifiziert meines Wissens. Dadurch sind derartige Details gar nicht festgelegt, und jede Seite kann sich immer rausreden und auf den anderen zeigen.dennis02121978 hat geschrieben:Das mit den Sonderzeichen im Dateinamen sehe ich nicht als Mainsail Bug sondern Benutzerfehler. Sonderzeichen sind ein absolutes no go.
Erstens ist HTML keine Programmiersprache (GCODE allerdings auch nicht). Zweitens darf unter keinen Umständen eine Benutzereingabe (ein Benutzer-gewählter Dateiname zählt dazu) ohne weitere Prüfung als HTML-Code interpretiert werden. HTML-Code könnte JavaScript beinhalten. Hälst du das für eine gute Idee, wenn durch Benutzereingaben letztlich beliebiger JavaScript-Code ausgeführt werden kann? Sagt dir der Begriff "Cross-site scripting" etwas?Wenn man Programmierer ist (einfaches HTML) dann gehören da auch keine Umlaute rein.
Ich kann dieses Argument weiterhin nicht nachvollziehen. Irgend ein Web-Frontend wie RepetierServer, OctoPrint, Mainsail, etc. benutzen sehr viele und ist ungemein praktisch. Gegenüber so einem Setup gibt es eben keinerlei zusätzliche Abhängigkeit. Ich finde diese Aussage daher geradezu irreführend. Sie stimmt nur für den relativ kleinen Kreis der Nutzer, die direkt von SD-Karte drucken, oder per USB z.B. über RepetierHost den G-Code drucken *und* damit absolut zufrieden sind (und nicht etwa nur aus Bequemlichkeit noch kein Web-Interface nutzen). Vielleicht täuscht mein Eindruck, aber ich glaube die Mehrheit fällt eher nicht in diese Kategorie. (Schon alleine, wenn man seinen Druck vom Handy/Tablet aus überwachen will, und Benachrichtigungen bekommen will, wenn der Druck fertig ist, lohnt sich das!)Klipper hat in meinen Augen für 8bit Boards einen Vorteil (128/256 steps keine Probleme mehr) aber auch einen Nachteil (Abhängigkeit separaten Host). Aber die 32bit Mainboards sind mittlerweile bei 220Mhz angelangt und da wirst du an keine Engpässe mehr kommen und somit braucht man da dann kein Klipper mehr.
Außerdem hat Klipper noch tonnenweise weiterer Vorteile. Vielleicht interessieren die dich persönlich im Moment noch nicht, andere, die den Drucker schon etwas länger nutzen, aber schon. Viele steigen auf Klipper auch deswegen noch nicht um, weil noch nicht alle DMS-Features aus unserer Community-Firmware vorhanden sind. Bei Klipper gibt es eine Chance, das zu ändern. Bai Marlin sehe ich das eher nicht. Auch andere Dinge wie z.B. G-Code-Macros sind unglaublich praktisch, aber mit einer fest geflashten Firmware schlicht nicht realisierbar (höchstens vielleicht über ein OctoPrint Plugin o.ä., das den G-Code verändert, aber dann braucht man ja wieder OctoPrint).
Ich werde jedenfalls auch dann bei Klipper bleiben, wenn ich irgendwann mal das Mainboard wechseln sollte.
Gruß, Martin
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Re: Klipper ohne Raspberry
Hallo alle User der Welt,
Dummerweise wissen die meisten Nutzer von Amazon nicht, dass die Seite nur fuer Programmierer gedacht sei und halten sich folglich nicht an die Regeln.
Sarkasmus ENDE. (na, hoffentlich )
Ich möchte mich hier nicht unbedingt in den Streit einklinken, da es erstens unnötigerweise böses Blut schafft und nebenbei die Beiträge verwässert (so wie diese hier), andererseits kann ich mich schwer zurückhalten.
Bei Klipper ist deswegen die Chance für die RFx000-Klasse größer, da es zufällig ein paar RFx000-Besitzer gibt, die sich gerade darum intensiv Bemühen. Mein Dank dafür
Aber genauso gebührt allen, die an Marlin oder Repetier weiterentwickeln (im Hinblick auf die RFx000-Drucker) Dank. Hier sehe ich dennis02121978 tätig werden. Dank an ihm und den anderen.
Marlin hat zur Zeit eine deutlich größere Gefolgschaft (wissentlich oder unwissentlich) als Klipper (Status 20211216). Viele User (Kinder, Ehegatten, oder sonst welche) die nicht unbedingt ein enges Verhältnis mit dem Computer (und folglich dem Drucker) haben, wissen vermutlich gar nicht, was für eine Firmware sich auf ihrem Drucker befindet, geschweige denn, was Firmware überhaupt ist. Diese vielen User würden sich mit Klipper, mit dem heutigen Stand, sehr schwer tun. Zum Glück arbeiten mhier (und viele andere) daran, das zu ändern. Aber auch dennis02121978 macht Pionierarbeit, ein wenig in Richtung Klipper, aber auch in eine andere Richtung.
Nochmals Dank an alle (auch jene, die das hier geschriebene bloß lesen - auch sie tragen ihr Scherflein bei, möge es noch so klein sein...).
So jetzt muss ich wieder über das Geräuschverhalten schreiben....
Möge COVID-19 Euch, Eure Lieben und Eure Freunde verschonen!
mjh11
Einfaches HTML ist auch die Basis dieser Webseite. Ich als User werde es also tunlichst vermeiden muessen, hier irgendwelche Umlaute einzusetzen, aus der Ueberzeugung heraus, dass mein Beitrag hier kein absolutes No-Go verursachen darf und damit automatisch ignoriert wird (oder sonst was Schlimmeres). Auch werde ich es in Zukunft meiden, unter Amazon.de (usw.) nach Tuerklingel, Hundehuette oder gar Kuehlschrank zu suchen (alle Begriffe natuerlich mit Umlaut geschrieben!).dennis02121978 hat geschrieben:Das mit den Sonderzeichen im Dateinamen sehe ich nicht als Mainsail Bug sondern Benutzerfehler. Sonderzeichen sind ein absolutes no go.
Wenn man Programmierer ist (einfaches HTML) dann gehören da auch keine Umlaute rein.
Dummerweise wissen die meisten Nutzer von Amazon nicht, dass die Seite nur fuer Programmierer gedacht sei und halten sich folglich nicht an die Regeln.
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Ich möchte mich hier nicht unbedingt in den Streit einklinken, da es erstens unnötigerweise böses Blut schafft und nebenbei die Beiträge verwässert (so wie diese hier), andererseits kann ich mich schwer zurückhalten.
Diese Aussage ist nur auf RFx000-Nutzer zutreffend. Da mindestens 99% aller Besitzer von 3D-Druckern, weltweit, keine DMS einsetzen, davon wissen, oder daran interessiert sind, dürften diese 99% doch keinen Grund sehen, NICHT sofort auf Klipper umzusteigen, oder?mhier hat geschrieben:Viele steigen auf Klipper auch deswegen noch nicht um, weil noch nicht alle DMS-Features aus unserer Community-Firmware vorhanden sind.
Im Gegensatz zu mhier sehe ich diese Chance bei Klipper, Repetier UND Marlin. Zugegeben, am wenigsten bei Repetier, da hier zurzeit am wenigsten weiterentwickelt wird.mhier hat geschrieben:Bei Klipper gibt es eine Chance, das zu ändern. Bai Marlin sehe ich das eher nicht.
Bei Klipper ist deswegen die Chance für die RFx000-Klasse größer, da es zufällig ein paar RFx000-Besitzer gibt, die sich gerade darum intensiv Bemühen. Mein Dank dafür
Aber genauso gebührt allen, die an Marlin oder Repetier weiterentwickeln (im Hinblick auf die RFx000-Drucker) Dank. Hier sehe ich dennis02121978 tätig werden. Dank an ihm und den anderen.
Marlin hat zur Zeit eine deutlich größere Gefolgschaft (wissentlich oder unwissentlich) als Klipper (Status 20211216). Viele User (Kinder, Ehegatten, oder sonst welche) die nicht unbedingt ein enges Verhältnis mit dem Computer (und folglich dem Drucker) haben, wissen vermutlich gar nicht, was für eine Firmware sich auf ihrem Drucker befindet, geschweige denn, was Firmware überhaupt ist. Diese vielen User würden sich mit Klipper, mit dem heutigen Stand, sehr schwer tun. Zum Glück arbeiten mhier (und viele andere) daran, das zu ändern. Aber auch dennis02121978 macht Pionierarbeit, ein wenig in Richtung Klipper, aber auch in eine andere Richtung.
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Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Klipper ohne Raspberry - FAZIT
.
Nun zurück zu Klipper ohne Raspberry:
Abschließend möchte ich über die Zuverlässigkeit des Betriebs mittels Virtueller Maschine berichten.
Meine Hardware:
Der RF1000 Drucker steht 1m neben dem PC und ist direkt über ein USB Kabel angeschlossen.
Drucken mit Klipper:
Mit der Virtuellen Maschine habe ich mehrmals einen halbstündigen Druck simuliert (es wurde kein Filament eingespannt und die Extruder Temperatur stark reduziert, da nicht nötig). Neben dem Drucken arbeitete ich weiter am PC, las und schrieb im Forum, und so weiter.
Es wurden keine Probleme beobachtet. Der Drucker surrte, piepste und brummte wie üblich vor sich hin. Der PC zeigte auch kein besonders auffälliges Verhalten (na ja, wenn man im Internet ist, gibt es oft kleine 'Macken' - das ist die Internet Verbindung halt...).
FAZIT:
Ein Drucken mit Klipper, mittels einer Virtuellen Maschine, scheint mit einer durchschnittlichen Hardware problemlos möglich.
Damit ist die Einbindung eines Raspberry PIs nicht zwingend nötig. Das wäre für jene, die Klipper einmal gefahrlos testen wollen und keinen Raspi haben, eine einfache Möglichkeit.
ABER: Falls man sich dazu entscheidet, permanent bei Klipper zu bleiben, wäre der Umweg über eine Virtuelle Maschine unnötig umständlich.
Gesundheit allerseits!
mjh11
Nun zurück zu Klipper ohne Raspberry:
Abschließend möchte ich über die Zuverlässigkeit des Betriebs mittels Virtueller Maschine berichten.
Meine Hardware:
- Windows 8.1 PC, Quad Core CPU (AMD Ryzen 3 2200G), 3.5 GHz
- 16GB Arbeitsspeicher
- NVIDIA GeForce GT 1030 Grafikkarte mit 2MB Speicher on-board (9.5MB gesamt)
- Zwei Monitore (1920x1080, 1920x1200)
- Ein Großteil des Betriebssystems sitzt auf 'C:', einer SSD
- Die User-Verzeichnisse und ProgramData befinden sich nicht auf der SSD, sondern auf einer gewöhnlichen Festplatte (also eher langsam)
- Die Programmverzeichnisse und das 'Temp'-Verzeichnis befinden sich ebenfalls auf einer HD und NICHT auf der SSD (also eher langsam)
Der RF1000 Drucker steht 1m neben dem PC und ist direkt über ein USB Kabel angeschlossen.
Drucken mit Klipper:
Mit der Virtuellen Maschine habe ich mehrmals einen halbstündigen Druck simuliert (es wurde kein Filament eingespannt und die Extruder Temperatur stark reduziert, da nicht nötig). Neben dem Drucken arbeitete ich weiter am PC, las und schrieb im Forum, und so weiter.
Es wurden keine Probleme beobachtet. Der Drucker surrte, piepste und brummte wie üblich vor sich hin. Der PC zeigte auch kein besonders auffälliges Verhalten (na ja, wenn man im Internet ist, gibt es oft kleine 'Macken' - das ist die Internet Verbindung halt...).
FAZIT:
Ein Drucken mit Klipper, mittels einer Virtuellen Maschine, scheint mit einer durchschnittlichen Hardware problemlos möglich.
Damit ist die Einbindung eines Raspberry PIs nicht zwingend nötig. Das wäre für jene, die Klipper einmal gefahrlos testen wollen und keinen Raspi haben, eine einfache Möglichkeit.
ABER: Falls man sich dazu entscheidet, permanent bei Klipper zu bleiben, wäre der Umweg über eine Virtuelle Maschine unnötig umständlich.
Gesundheit allerseits!
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Re: Klipper ohne Raspberry
Na klar, um die Nutzer geht es ja. Es geht doch hier nicht darum, dass sämtliche 3D-Drucker der Welt Klipper benutzen sollten.rf1k_mjh11 hat geschrieben:Diese Aussage ist nur auf RFx000-Nutzer zutreffend.mhier hat geschrieben:Viele steigen auf Klipper auch deswegen noch nicht um, weil noch nicht alle DMS-Features aus unserer Community-Firmware vorhanden sind.
Wenn sich denn ein Entwickler findet, der das Zeug auf Marlin implementiert, gibt es da natürlich Chancen. Der Aufwand ist aber eine Ecke höher, als bei Klipper. Im Prinzip war das für mich der treibende Faktor, auf Klipper umzusteigen. Die Entwicklung von komplexeren Algorithmen in der Original-Firmware war aus verschiedenen Gründen unglaublich lästig. Der schlechte Zustand der Code-Basis war dabei ein Aspekt, aber eben auch, dass jede kleine Änderung, sei es nur ein Vorzeichenfehler oder eine geänderte Zahl, immer gleich neu geflasht werden muss. Auch sind die Möglichkeiten, sich da Ausgaben zwecks Debugging einzubauen, eher begrenzt, weil die alle über die langsame serielle Schnittstelle müssen. Ich denke, nur ein Software-Entwickler, der sowas mal gemacht hat, kann das wirklich nachvollziehen: Der Entwicklungsaufwand verdoppelt sich locker durch derartige Umstände.Im Gegensatz zu mhier sehe ich diese Chance bei Klipper, Repetier UND Marlin.
Ich hatte damals tatsächlich Überlegungen angestellt, ob sich irgendwie unsere Firmware aufteilen lässt in einen einfachen Teil, der auf dem Drucker läuft und von einem komplexen Teil, der auf dem PC oder Pi läuft, zumindest temporär für die Entwicklung. Dann bin ich über Klipper gestolpert und habe gemerkt, das gibt's schon.
Alle meine Aussagen beziehen sich auf die RFx000-Klasse. Viele der Features sind recht spezifisch für unseren Drucker. Selbst wenn andere Drucker auch DMS benutzen, heißt das ja nicht, dass z.B. die Extrusionskraft damit gemessen werden kann. Außerdem sehe ich bislang in keiner anderen Firmware irgendwelche derartigen Ansätze. Es ist nie auszuschließen, dass da irgendwann ähnliches auch für ganz andere Drucker entwickelt wird, aber die Sache mit der Zukunft ist, dass sie sich meist schwer vorhersagen lässt. Zumal, auch Conrad hat damals die neuen Features in die Repetier-Firmware eingebaut. Nur sind diese Features trotzdem nie im Hauptentwicklungszweig von Repetier gelandet. Solange es nur einige eher exotische Drucker mit DMS gibt, besteht die Gefahr, dass das weiterhin genau so passieren wird. Dann gibt es irgend einen speziellen Fork von Marlin für einen ganz bestimmten Drucker, aber dessen Firmware funktioniert mit unserem Drucker halt nicht.Bei Klipper ist deswegen die Chance für die RFx000-Klasse größer, da es zufällig ein paar RFx000-Besitzer gibt, die sich gerade darum intensiv Bemühen.
Wer also in absehbarer Zeit Features wie den Sense Offset haben will, muss entweder unsere Repetier-Community-Version oder unsere Klipper-Community-Version benutzen.
Das stimmt, Marlin ist aber auch viel älter. Klipper hat auch eine ganz andere Ausrichtung, die uns m.M.n. sehr entgegen kommt. Es werden dort viel schneller fortschrittliche Features eingebaut als anderswo. Der Grund ist sicherlich, dass das dort viel einfacher geht - ich denke, das bedingt sich am Ende gegenseitig, denn genau dafür wurde Klipper wohl entwickelt. Auch allgemeingültige Features wie Pressure Advance sind in Klipper besser implementiert. Marlin hat Linear Advance, das ist ähnlich, kann aber nicht ganz so viel. Komplexe Features wie den Input Shaping sucht man bislang bei Mariln etc. vergeblich. Natürlich kann sich das alles mal ändern, aber bis dahin gibt es bei Klipper vielleicht schon wieder was neues, was es nirgendwo sonst gibt. Klipper ist einfach ein Traum für jeden Entwickler im Vergleich zu klassischen Firmwares. Das wird voraussichtlich die Entwicklung von neuen Features langfristig beschleunigen.Marlin hat zur Zeit eine deutlich größere Gefolgschaft (wissentlich oder unwissentlich) als Klipper (Status 20211216).
Diese User tauchen i.d.R. gar nicht erst hier im Forum auf. Meistens haben diese User auch andere Drucker als den RFx000, denn der ist nun mal nicht der am leichtesten zu bedienende Drucker am Markt. Es gibt eben unterschiedliche Zielgruppen. Hier im Forum ist schon eher eine technik-affine Zielgruppe zu finden, die auch mit einem etwas widerspenstigen Drucker-Modell klar kommt. Da sehe ich schon große Chancen, einen Großteil der Interessenten mitnehmen zu können. Das wird nicht unbedingt sofort gehen. Je mehr Leute sich ran wagen, desto einfacher wird es.Viele User (Kinder, Ehegatten, oder sonst welche) die nicht unbedingt ein enges Verhältnis mit dem Computer (und folglich dem Drucker) haben, wissen vermutlich gar nicht, was für eine Firmware sich auf ihrem Drucker befindet, geschweige denn, was Firmware überhaupt ist.
Ich spiele übrigens mit dem Gedanken, mein Setup doch noch mal zu verändern. Auf Dauer ist es vielleicht nicht so geschickt, Klipper auf einem Server zu betreiben, der Internet-Dienste betreibt. Evtl. verbaue ich einen Raspberry Pi Zero 2 W direkt im Gehäuse des Druckers. Dann würde ich vielleicht auch MainsailOS verwenden, einfach um das vielleicht als einfachen Weg, Klipper für unseren Drucker zu nutzen, zu etablieren. Weiß jemand ob der Pi Zero 2 ausreicht? Der hat ja nur 512 MB RAM.
Gruß, Martin
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Re: Klipper ohne Raspberry
Das ist der ADC, der im Original-Board benutzt wird. Es muss aber noch ein Messverstärker benutzt werden, um das schwache Signal der DMS korrekt lesen zu können. Beim HX711 ist beides in einem Chip integriert, bei der Schaltung auf dem Original-Mainboard aber eben nicht. Aus meiner Sicht ist es eher einfacher, ein HX711 in Klipper korrekt zu unterstützen, als die Original-Schaltung nachzubauen, aber wem das leichter fällt als zu programmieren, der kann das sicher machen.
Den Schaltplan des kompletten Mainboards gibt's übrigens hier zum Download (kann ich jedem Besitzer eines RF1000 nur empfehlen, sich den irgendwo hin zu speichern - wer weiß, wann die den rausnehmen):
https://www.conrad.com/p/main-board-i85 ... 00-1197630
Auf der zweiten Seite oben links ist die Schaltung für die DMS.
Den Schaltplan des kompletten Mainboards gibt's übrigens hier zum Download (kann ich jedem Besitzer eines RF1000 nur empfehlen, sich den irgendwo hin zu speichern - wer weiß, wann die den rausnehmen):
https://www.conrad.com/p/main-board-i85 ... 00-1197630
Auf der zweiten Seite oben links ist die Schaltung für die DMS.
Gruß, Martin
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Re: Klipper ohne Raspberry
Wobei ich "noch genauer" etwas schwierig finde, wenn du bislang ja anscheinend noch nicht die nötige absolute Auflösung von < 0.01mm erreichst. Übrigens: Mit welcher Geschwindigkeit levelst du? Da du nur einen einfachen Schwellwert benutzt, gibt dir die Distanz, die du zwischen zwei Abtastungen fährst, eine Untergrenze für deine Auflösung vor (Untergrenze heißt hier, es kann nicht besser werden). Fährst du mit 1mm/Sekunde und tastest mit 10 Hz ab, ist deine Messung schon bei Vernachlässigung aller anderer Effekte nur noch auf 0.1mm genau, weil du zwischen zwei Messungen so weit fährst und daher nicht wissen kannst, was dazwischen passiert ist. Bei 80 Hz darfst du also nicht schneller als ~0.5mm/Sekunde fahren, sonst kannst du die nötige Auflösung (< 0.01mm wie gesagt) gar nicht erreichen. Vermutlich solltest du noch deutlich langsamer fahren (z.B. 0.1mm/Sekunde), da es ja noch Latenzen gibt und die Abtastungen nicht mit den Schritten synchronisiert sind.dennis02121978 hat geschrieben:Beim HX711 musst du auf die 80Hz gehen da Standard nur 10Hz eingestellt ist. [...] Habe das heute umgebaut und siehe da ich kann jetzt sehr schnell Leveln und noch genauer abtasten.
Das hängt aber ja vom Breakout Board ab. Wenn der Pin einfach rausgeführt ist, kann man den auf vom Microcontroller aus steuern.dennis02121978 hat geschrieben:Aber wie geschrieben das Löten wird daher voraus gesetzt.
Das ist noch ein anderer Verstärker. Dafür müsste man sich wohl noch einen neuen "Treiber" schreiben in Klipper. Ich denke, ein HX711 ist schon die erste Wahl.dennis02121978 hat geschrieben:Würde doch dann dieser Verstärker funktionieren oder ?
Das muss jeder für sich entscheiden. Mich persönlich stört die Lautstärke nicht so, da der Drucker im Keller steht und der Drucker sehr leise im Vergleich zu den anderen Maschinen ist, die ich da sonst teilweise benutze. Rentabilität ist eh so eine Sache. Finanziell betrachtet sind Hobbys eh nie rentabel. Andererseits kostet ein Umstieg auf Klipper finanziell gar nichts, wenn man den Pi eh schon hat. Dann lohnt sich ein Umstieg m.M.n. immer (zu einem günstigen Zeitpunkt natürlich), weil einige Dinge einfach schon jetzt besser funktionieren und man zukunftssicher ist.Erst dadurch hat bzw. ist ein Upgrade auf Klipper doch wirklich rentabel siehst du doch auch so oder ?
Gruß, Martin
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Re: Klipper ohne Raspberry
Nein, ich hab nix durcheinander gebracht. Ich beschäftige mich mit diesen Dingen schon ein paar Jahre länger als du und hab da einen gewissen Vorsprung, sorry...
Du fährst also mit 1mm/s (ich denke, der slow-Wert wird benutzt, um die genaue Position nach dem ersten Kontakt zu bestimmen, also ist nur der relevant). Das reicht mit 80 Hz vielleicht so gerade eben für die geforderte Auflösung. Ich würde dir empfehlen, das aber noch weiter zu reduzieren. Die Geschwindigkeit ist an der Stelle doch fast irrelevant.
Im Umkehrschluss bedeutet dies aber, dass das mit 10 Hz gar nicht richtig funktioniert haben kann. Du hattest nur eine effektive Auflösung von 0.1mm. Das ist viel zu ungenau, ich denke, das sollte dir klar sein (das sind 50% Fehler bei einer Layerhöhe von 0.2mm). Ein bisschen wundert mich, dass dir das nicht gleich aufgefallen ist, andererseits ist das genau das, was ich befürchtet habe. Dir wird erst nach langer und intensiver Nutzung auffallen, und wohl auch erst im Vergleich mit dem Ist-Zustand der Community-Firmware (den du vermutlich noch nicht wirklich ausreichend gut kennst, so lange hast du den Drucker ja noch nicht mit Original-Mainboard und Community-Firmware im Betrieb, so viel ich weiß), ob deine Methode wirklich funktioniert.
Ich kann dir aber auf jeden Fall ein Kriterium nennen (bzw. habe ich im Grunde schon), welches dir zeigt, ob da noch was im Argen ist: Die Messung muss *absolut* genau stimmen, nicht nur relativ. Also konkret: Wenn das Bed-Leveling fertig ist und alle Korrekturen eingeschaltet sind (sofern nötig, ich kenne Marlin da nicht), und du führst G1 X100 Y100 Z0.1 aus, dann sollte deine Düse sich in exakt 0.1mm Abstand über dem Bett befinden. Hierzu sollte *KEIN* händischer Offset nötig sein, oder wenn dann ein fast zu vernachlässigender (2-3 1/100mm sind vielleicht noch ok). Du hast selbst gesagt, dass das bislang nicht der Fall war. Solange das nicht funktioniert, funktioniert der DMS-Sensor nicht korrekt.
Daher kam meine Aussage, dass ich "noch genauer" schwierig finde: Es hat bislang eben überhaupt nicht genau funktioniert. *Vielleicht* kommst du damit jetzt so gerade eben in den Bereich, den man als ausreichend genau bezeichnen kann. Ich bleibe aber skeptisch. Ich bin ja selbst schon ein paar mal ähnlichen nur scheinbar guten Ergebnissen aufgesessen, bis ich gemerkt habe, dass das doch nicht gut genug funktioniert. Das ist eben das Gemeine: wir benötigen Genauigkeiten, die bei oberflächlichem Hinschauen gar keinen Unterschied mehr machen. 1/10mm ist in diesem Zusammenhang nicht genau, sondern ein unakzeptabler Fehler. Auf der anderen Seite lassen sich derart große Fehler bis zu einem gewissen Grad noch ganz gut wegschummeln, wenn man seine Druckparameter nur geschickt wählt. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache, genau davon will man ja weg (und muss auch davon wen, wenn man bestimmte Sachen drucken will).
Du fährst also mit 1mm/s (ich denke, der slow-Wert wird benutzt, um die genaue Position nach dem ersten Kontakt zu bestimmen, also ist nur der relevant). Das reicht mit 80 Hz vielleicht so gerade eben für die geforderte Auflösung. Ich würde dir empfehlen, das aber noch weiter zu reduzieren. Die Geschwindigkeit ist an der Stelle doch fast irrelevant.
Im Umkehrschluss bedeutet dies aber, dass das mit 10 Hz gar nicht richtig funktioniert haben kann. Du hattest nur eine effektive Auflösung von 0.1mm. Das ist viel zu ungenau, ich denke, das sollte dir klar sein (das sind 50% Fehler bei einer Layerhöhe von 0.2mm). Ein bisschen wundert mich, dass dir das nicht gleich aufgefallen ist, andererseits ist das genau das, was ich befürchtet habe. Dir wird erst nach langer und intensiver Nutzung auffallen, und wohl auch erst im Vergleich mit dem Ist-Zustand der Community-Firmware (den du vermutlich noch nicht wirklich ausreichend gut kennst, so lange hast du den Drucker ja noch nicht mit Original-Mainboard und Community-Firmware im Betrieb, so viel ich weiß), ob deine Methode wirklich funktioniert.
Ich kann dir aber auf jeden Fall ein Kriterium nennen (bzw. habe ich im Grunde schon), welches dir zeigt, ob da noch was im Argen ist: Die Messung muss *absolut* genau stimmen, nicht nur relativ. Also konkret: Wenn das Bed-Leveling fertig ist und alle Korrekturen eingeschaltet sind (sofern nötig, ich kenne Marlin da nicht), und du führst G1 X100 Y100 Z0.1 aus, dann sollte deine Düse sich in exakt 0.1mm Abstand über dem Bett befinden. Hierzu sollte *KEIN* händischer Offset nötig sein, oder wenn dann ein fast zu vernachlässigender (2-3 1/100mm sind vielleicht noch ok). Du hast selbst gesagt, dass das bislang nicht der Fall war. Solange das nicht funktioniert, funktioniert der DMS-Sensor nicht korrekt.
Daher kam meine Aussage, dass ich "noch genauer" schwierig finde: Es hat bislang eben überhaupt nicht genau funktioniert. *Vielleicht* kommst du damit jetzt so gerade eben in den Bereich, den man als ausreichend genau bezeichnen kann. Ich bleibe aber skeptisch. Ich bin ja selbst schon ein paar mal ähnlichen nur scheinbar guten Ergebnissen aufgesessen, bis ich gemerkt habe, dass das doch nicht gut genug funktioniert. Das ist eben das Gemeine: wir benötigen Genauigkeiten, die bei oberflächlichem Hinschauen gar keinen Unterschied mehr machen. 1/10mm ist in diesem Zusammenhang nicht genau, sondern ein unakzeptabler Fehler. Auf der anderen Seite lassen sich derart große Fehler bis zu einem gewissen Grad noch ganz gut wegschummeln, wenn man seine Druckparameter nur geschickt wählt. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache, genau davon will man ja weg (und muss auch davon wen, wenn man bestimmte Sachen drucken will).
Gruß, Martin
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Re: Klipper ohne Raspberry
Wie willst du in den Microsekunden-Bereich kommen, wenn du nur mit 80 Hz abtastest? Das wird nix.dennis02121978 hat geschrieben:Wenn ich mit dem HX711 (DMS) nun fahre und der Kontakt ausgelöst wird sind wir im Microsekunden Bereich.
Ich brauche keine Daten dafür um zu wissen, dass da irgendwas nicht passt.Wenn ich dir irgendwelche Daten Liefern kann soll dann sage mir welche und ich sende Sie dir zum vergleichen.
Für den 3D-Druck genügt es auch, das Bed-Leveling von Hand hinzufummeln. Sinn und Zweck der DMS sind, dass das ohne Hinfummeln passt. Du fummelst aber noch was hin, und zwar ganz ordentlich (0.15mm ist einfach mal komplett daneben, wenn mein erster Layer 0.2mm dick ist).Für 3D Druck ist diese Genauigkeit vollkommen ausreichend.
Die wenigsten Consumer-CNC-Maschinen erreichen 100tel Genauigkeit, geschweige denn 1000tel. Das liegt aber primär daran, dass dann Kräfte wirken, bei denen ein herkömmlicher 3D-Drucker auseinanderfallen würde. Die Anforderungen an die Genauigkeit werden aber nicht durch die Technologie bestimmt, sondern durch das gewünschte Endergebnis. Wenn du willst, dass dein Druckteil hinterher auf 1/100mm genau stimmt, dann muss auch ein 3D-Drucker diese Genauigkeit bringen (das ist natürlich nur eine Voraussetzung).Immerhin Sind wir nicht im CNC Bereich unterwegs mit 100tel oder sogar 1000tel.
Für den ersten Layer haben wir diese Anforderung in Z-Richtunge durchaus beim 3D-Druck, denn bei größeren Abweichungen in der Layer-Dicke gibt es allerlei Probleme. Ich sag mal, mehr als 10% Flow-Unterschied ist sicherlich feststellbar und kann schon zu Problemen führen. Bei 0.2mm Layer-Dicke sind das halt gerade mal 0.02mm Fehlertoleranz. Ja man kann sich das natürlich zurecht fummeln, macht ja fast jeder andere Nutzer eines 3D-Druckers ebenfalls (denn dieses Feature gibt es eben sonst kaum), aber dann kann man sich ja auch gleich den ganzen Zirkus sparen und einen klassischen Sensor mit Schalter verwenden oder gleich ganz von Hand leveln. Niemand hat behauptet, dass man ohne DMS keine guten Ergebnisse bekommen könnte. Es ist halt nur mehr Arbeit.
In Z-Richtung haben wir Kugelumlaufspindeln, und zwar aus gutem Grund. Wir brauchen da durchaus die Genauigkeit, s.o.Mit Riemenantrieb auch garnicht möglich.
Langsam drehen wir uns im Kreis. Ich fürchte, du hast immer noch nicht so richtig verstanden, wozu die DMS eigentlich gut sind, und erst recht nicht, wie sie funktionieren. Ich empfehle dir sehr stark, erstmal deine Versuche, die DMS in Marlin zu integrieren etc., einzustellen, und zunächst mal den RF1000 im ursprünglichen Zustand mit unserer Community-Firmware oder mit Klipper so zu benutzen, wie er gedacht ist, und zwar eine ganze Weile, sagen wir ein mindestens halbes Jahr, mit unterschiedlichen Materialien, Druckbett-Oberflächen, Slicer-Einstellungen etc. Wenn du dich dann einigermaßen zurecht findest und damit zuverlässig gute Ergebnisse hinbekommst, kannst du dich daran machen, etwas an den DMS zu verbessern oder zu verändern. So im Moment kommt mir das vor, als ob du irgendwas baust, was du gar nicht genau verstanden hast, und siehst, es tut irgendwas, also bist du zufrieden und denkst dein Nachbau ist genauso gut oder gar besser als das Original. Du kennst aber das Original gar nicht, also kannst du das gar nicht beurteilen. Also bitte, lerne erstmal das Original kennen.
Für mich ist das Thema jetzt durch. Ich bin schon immer davon ausgegangen, dass ein einfacher Schwellwert nicht ausreichend ist (hab ich ja schließlich schon längst selbst ausprobiert). Du hast bislang keine haltbaren Ergebnisse gezeigt, dass das irgendwie doch ginge. Deshalb bleibe ich bei meiner Schlussfolgerung, dass unsere DMS mit Marlin ohne signifikante Firmware-Programmier-Arbeit so nicht nutzbar sind. "Nutzbar" heißt für mich, dass sich ein signifikanter Vorteil gegenüber klassischen Probes ergibt, insbesondere, dass der Abstand absolut und ohne händische Kalibration gemessen werden kann (mit ausreichender Genauigkeit, also um die 0.01mm). Das mag etwas strikt klingen, aber warum sollte man sonst die DMS benutzen? Die haben ja schließlich durchaus auch gewisse Nachteile (sei es nur das langsamere Auto-Leveling im Vergleich zu anderen Probes).
Gruß, Martin
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Re: Klipper ohne Raspberry
So jetzt haben wir den Thread hier inzwischen komplett verwässert. Falls du noch weitere Fragen/Anmerkungen hast, bitte poste in einen passenderen Thread (z.B. deinen "RF1000 Umbaukit neue Technologie"). Hier bitte jetzt nur noch Fragen etc. zum Thema des Threads (Klipper ohne Raspberry Pi). Danke!
Gruß, Martin
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