Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
So, ich für meinen Teil habe jetzt den "Schuldigen" für meine Misere gefunden. Es ist die Z-Offset Messung, die offensichtlich unter bestimmten Umständen systematische Abweichungen produziert, Systematisch dahingehend, daß sie das Bett zu tief einmißt. Der Fehler ist ganz sicher bei jedem einzelnen Drucker anders. Das führt dazu, daß wir achselzuckend konstatieren: mach eine ordentlichen Scan und justiere dann die richtige Höhe beim Druck manuell ein..
Ok das geht, ich habe es 2 Jahre lange genauso gemacht, aber ich will das nicht mehr. Nachdem das Ziel zu 95% erreicht ist, will ich die 100%, wohl wissend, daß es kaum mehr jemanden interessiert.
Ohne zu wissen wie die Z-Achse in der Firmware vermessen wird, lege ich mal dar, wie ich es machen würde.
1.) Ich sorge dafür daß die Düse sauber ist. In kaltem Zustand für den HBS ist das ja kein Problem, aber beim heißen Hotend vor dem Druck sehr wohl. Die Behauptung, daß der Sabber die Messung nicht verfälscht ist ein großes Märchen. Es kostet nämlich Kraft den Sabber zwischen Düse und Bett herauszupressen, damit erhöht es die Hysterese des Gesamtsystems. Darauf gehe ich gleich noch ein. Außerdem hinterlässt es Kleckse am Meßpunkt, die bei mir jedenfalls irgendwie das fertige Teil etwas verhunzen.
Eigentlich ganz einfach. Irgendwo ganz links vorne wird eine Schwämmchen auf die Platte geklebt und nach dem Aufheizen fährt der Kopf darauf ein bisschen hin und her, nachdem ein Retract gemacht wurde. Das kann jeder am einfachsten in das Startscript einbauen, Ob dafür ein M3xxx Code spendiert werden sollte wage ich zu bezweifeln.
2.) Der systematische Meßfehler ist Hysterese bedingt. Sprich wenn der Kopf die Platte berührt, gibt das Gesamtsystem etwas nach und gaukelt einen größeren Abstand vor als er wirklich existiert. Die Hysterese wird bedingt durch das Axialspiel der Z-Spindeln, die Beschaffenheit des Bettes (Keramik,Pertinax, Bluetape, etc.), den DMS, und der Gesamtanknallung aller beteiligten Schraubverbindungen. AthlonXP wird aus dem Stegreif mindesten 20 weitere Einflüße aufzählen
Die Hysterese hat draüber hinaus einen Zeitverlauf. Am einfachsten kann man sich das bei dem heißen Filament vorstellen. Wenn ich drauf drücke, dauert es eine gewisse Zeit, bis alles darunterhergequollen ist. Wers nicht glaubt, drückt mal auf einen durchgekautes Kaugummi und messe die Zeit, biss sich die Dicke nicht mehr verändert.. Das geht ohne jedes Meßgerät und liefert Zeiten im 10 Sekunden Bereich und mehr.
Diese Hysterese muß erfasst und eliminiert werden.
3.) Deshalb muß grundsätzlich nicht nur die Veränderung der Andruckskraft registriert werden, sondern jede Messung muß bei derselben Andruckskraft gemacht werden.
4.) Und so würde ich es machen:
Ich starte mit einer Anfangsschrittweite sagen wir mal 0,1 mm und einer Anfangskraft von sagen wir mal 500 Digits... Ich fahre aufs Bett, bis die Digits steigen.. Ich warte etwas, bis sich die Digits stabilisiert haben. Je nach Wert korrigiere ich nun die Z-Position bis ich auf den vorgewählten Digitswert komme. Dann fahre ich mit der halben Schrittweite nach oben, bis die Digits =0 sind.
Der Untere Z- werte ist jetzt eindeutig zu tief, und der obere Z-Wert eindeutig zu hoch.
Jetzt wird Schrittweite und Kraftwert halbiert... Dieselbe Schleife durchlaufen.. Der obere und untere Z-Wert nähern sich jetzt an.
Das Ganze solange, bis wir die kleinste vernünftige Auflösung erreicht haben, sange wir mal 1/100 mm. Zetzt dürften der obere und untere Z-Wert nur noch wenige Hunderstel auseinander sein. Wenn wir und da in die Mitte legen sollte die Messung perfekt sein.
Wenn das Verfahren jetzt so läuft, will ich nichts gesagt haben
PeterKa
Ok das geht, ich habe es 2 Jahre lange genauso gemacht, aber ich will das nicht mehr. Nachdem das Ziel zu 95% erreicht ist, will ich die 100%, wohl wissend, daß es kaum mehr jemanden interessiert.
Ohne zu wissen wie die Z-Achse in der Firmware vermessen wird, lege ich mal dar, wie ich es machen würde.
1.) Ich sorge dafür daß die Düse sauber ist. In kaltem Zustand für den HBS ist das ja kein Problem, aber beim heißen Hotend vor dem Druck sehr wohl. Die Behauptung, daß der Sabber die Messung nicht verfälscht ist ein großes Märchen. Es kostet nämlich Kraft den Sabber zwischen Düse und Bett herauszupressen, damit erhöht es die Hysterese des Gesamtsystems. Darauf gehe ich gleich noch ein. Außerdem hinterlässt es Kleckse am Meßpunkt, die bei mir jedenfalls irgendwie das fertige Teil etwas verhunzen.
Eigentlich ganz einfach. Irgendwo ganz links vorne wird eine Schwämmchen auf die Platte geklebt und nach dem Aufheizen fährt der Kopf darauf ein bisschen hin und her, nachdem ein Retract gemacht wurde. Das kann jeder am einfachsten in das Startscript einbauen, Ob dafür ein M3xxx Code spendiert werden sollte wage ich zu bezweifeln.
2.) Der systematische Meßfehler ist Hysterese bedingt. Sprich wenn der Kopf die Platte berührt, gibt das Gesamtsystem etwas nach und gaukelt einen größeren Abstand vor als er wirklich existiert. Die Hysterese wird bedingt durch das Axialspiel der Z-Spindeln, die Beschaffenheit des Bettes (Keramik,Pertinax, Bluetape, etc.), den DMS, und der Gesamtanknallung aller beteiligten Schraubverbindungen. AthlonXP wird aus dem Stegreif mindesten 20 weitere Einflüße aufzählen
Die Hysterese hat draüber hinaus einen Zeitverlauf. Am einfachsten kann man sich das bei dem heißen Filament vorstellen. Wenn ich drauf drücke, dauert es eine gewisse Zeit, bis alles darunterhergequollen ist. Wers nicht glaubt, drückt mal auf einen durchgekautes Kaugummi und messe die Zeit, biss sich die Dicke nicht mehr verändert.. Das geht ohne jedes Meßgerät und liefert Zeiten im 10 Sekunden Bereich und mehr.
Diese Hysterese muß erfasst und eliminiert werden.
3.) Deshalb muß grundsätzlich nicht nur die Veränderung der Andruckskraft registriert werden, sondern jede Messung muß bei derselben Andruckskraft gemacht werden.
4.) Und so würde ich es machen:
Ich starte mit einer Anfangsschrittweite sagen wir mal 0,1 mm und einer Anfangskraft von sagen wir mal 500 Digits... Ich fahre aufs Bett, bis die Digits steigen.. Ich warte etwas, bis sich die Digits stabilisiert haben. Je nach Wert korrigiere ich nun die Z-Position bis ich auf den vorgewählten Digitswert komme. Dann fahre ich mit der halben Schrittweite nach oben, bis die Digits =0 sind.
Der Untere Z- werte ist jetzt eindeutig zu tief, und der obere Z-Wert eindeutig zu hoch.
Jetzt wird Schrittweite und Kraftwert halbiert... Dieselbe Schleife durchlaufen.. Der obere und untere Z-Wert nähern sich jetzt an.
Das Ganze solange, bis wir die kleinste vernünftige Auflösung erreicht haben, sange wir mal 1/100 mm. Zetzt dürften der obere und untere Z-Wert nur noch wenige Hunderstel auseinander sein. Wenn wir und da in die Mitte legen sollte die Messung perfekt sein.
Wenn das Verfahren jetzt so läuft, will ich nichts gesagt haben
PeterKa
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Hallo PeterKa
auf die Gefahr hin, das ich nun ausgebuuuuuhhhht werde. Ich hab einen 3D Drucker der folgendermaßen funktioniert :
Ich geh in den Keller, starte pc und 3d drucker, such mir was aus was ich drucken möchte, warte auf die Temperatur vom 3drucker: ca.200° ca. 5 min, drücke start und geh wieder nach oben Kaffee trinken.
Wenn ich nach einiger Zeit von meiner Fahradtour zurückkomme, schau ich mir das Ergebnis welches er gedruckt hat an und freu mich wie Bolle über das Produkt.
Mehr mach ich nicht. Ich hab noch nie was nachgemessen. Keine Ahnung was ich da messen sollte. Das macht der Drucker alles von selber. Wer's nicht glaubt, kann gerne mal vorbei kommen oder auf youtube den Jünni suchen. Wenn ich das so mitlese, was ihr alles machen müßt um etwas zu drucken .....omg ich würde glaube ich das Stricken anfangen .
Ich wünsche Euch trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und genug Luft zwischen Düse und Druckbett
Lg Jünni
auf die Gefahr hin, das ich nun ausgebuuuuuhhhht werde. Ich hab einen 3D Drucker der folgendermaßen funktioniert :
Ich geh in den Keller, starte pc und 3d drucker, such mir was aus was ich drucken möchte, warte auf die Temperatur vom 3drucker: ca.200° ca. 5 min, drücke start und geh wieder nach oben Kaffee trinken.
Wenn ich nach einiger Zeit von meiner Fahradtour zurückkomme, schau ich mir das Ergebnis welches er gedruckt hat an und freu mich wie Bolle über das Produkt.
Mehr mach ich nicht. Ich hab noch nie was nachgemessen. Keine Ahnung was ich da messen sollte. Das macht der Drucker alles von selber. Wer's nicht glaubt, kann gerne mal vorbei kommen oder auf youtube den Jünni suchen. Wenn ich das so mitlese, was ihr alles machen müßt um etwas zu drucken .....omg ich würde glaube ich das Stricken anfangen .
Ich wünsche Euch trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und genug Luft zwischen Düse und Druckbett
Lg Jünni
Druckst du schon oder schraubst Du noch.
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Zu (meiner) Entschuldigung.... ich suche nach Perfektion... und dann kann es halt so wie es ist werden. Ansonsten: Chapeau
PeterKa
PeterKa
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Wir werden daran sicher noch rumspielen
Zuerst müssen die Scans hochpräzise werden, wenn wir aufn block scannen.Meine ich. Evtl ist das demnächst wieder n einsatz für die glaskeramik.
Ich bin gerade immernoch ausgenockt, hab also nur Smartphone...
Wurde schon irgendwo uber die 4-punkt aufhängung des Bettes diskutiert die kippeln oder durch die peek stöpsel wackeln könnte?
In jedem fall sollte ich ein paar deiner versuche nachmachen.
Bei mir bügelt SenseOffset wie schonmal erwähnt alle diese Fehlmessungen raus, nur wiederholbar müssen die sein. Allermeistens funktioniert der ZOS bei mir gut.
Nutze ihn aber kaum.
Ich war gestern kurz daheim und habe die 1.39 Änderungen am Mod begonnen. Die meisten Änderungen betrafen uns nicht mehr.
Min 2 Bugfixes waren mir neu.
Dann bekommt auch hoffentlich Maggo-3 bald eine Antwort im Mod-Thread.
Zuerst müssen die Scans hochpräzise werden, wenn wir aufn block scannen.Meine ich. Evtl ist das demnächst wieder n einsatz für die glaskeramik.
Ich bin gerade immernoch ausgenockt, hab also nur Smartphone...
Wurde schon irgendwo uber die 4-punkt aufhängung des Bettes diskutiert die kippeln oder durch die peek stöpsel wackeln könnte?
In jedem fall sollte ich ein paar deiner versuche nachmachen.
Bei mir bügelt SenseOffset wie schonmal erwähnt alle diese Fehlmessungen raus, nur wiederholbar müssen die sein. Allermeistens funktioniert der ZOS bei mir gut.
Nutze ihn aber kaum.
Ich war gestern kurz daheim und habe die 1.39 Änderungen am Mod begonnen. Die meisten Änderungen betrafen uns nicht mehr.
Min 2 Bugfixes waren mir neu.
Dann bekommt auch hoffentlich Maggo-3 bald eine Antwort im Mod-Thread.
RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Eine erhaltenswerte Sitte wäre klarzustellen (mit der "Zitat"-Funktion mühelos machbar!), vor wem man den Hut zieht oder sonstwas .PeterKa hat geschrieben:... Ansonsten: Chapeau
PeterKa
Falls "jünni" gemeint ist, dann schließe ich mich an.
Das soll aber keineswegs ein Statement gegen Perfektion sein ! Überhaupt wird mir der jeweilige Anwendungszweck hier meist zu sehr hintenangestellt.
Wer Flieger drucken will, die so wenig wie möglich wiegen sollen und so bruchfest wie möglich sein sollen, der hat ganz andere Ansprüche als andere 3D-Druck-Freunde. Für mich sind die Flieger-Perfektionisten eh auf dem Holzweg (außer sie drucken Prototypen).
Zuletzt geändert von hal4822 am Sa 23. Dez 2017, 15:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Ein Knockout entschuldigt so manchen physischen Tiefpunkt und das Smartphone als Prügelknabe geht noch, aber bitte - Nibbel - lenke in diesem Zustand kein Auto (Emoji-Name "Entwickler" missbrauche ich jetzt mal als "Gashahn zu").Nibbels hat geschrieben:...Ich bin gerade immernoch ausgenockt, hab also nur Smartphone...
p.s.: nach meiner völlig unmaßgeblichen Meinung könntest Du der Menschheit noch "nützlich" (oder mehr) sein.
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Ich hingegen hasse die Unsitte alles zu zitieren und zu verlinken anstelle in vernünftigen Sätzen zu antworten. Das ist persönlicher Geschmack und verstößt weder gegen Regeln noch gute Sitten. Wen das nervt der soll halt andere Beiträge lesen. Interessantes für die Mehrheit schreibe ich ja sowieso nicht.
PeterKa
PS: Meine Flieger fliegen bereits.. das nur zum Thema Holzweg. Und wenns keiner probiert, dann wird man nie wissen ob es geht. So sehe ich das.
PeterKa
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Na dann wollen wir mal sehen, welche Kommentare sich auf das beziehen, was du gesagt hast. Ohne X Rückfragen selbstverständlich.PeterKa hat geschrieben:Ich hingegen hasse die Unsitte alles zu zitieren und zu verlinken ...
PeterKa
Für mich scheinst du ein Opfer der Chat-"Kultur" der 80er Jahre zu sein, wo alles nach dem "fire and forget"- Prinzip funktionierte (besser gesagt funktionieren wollte, aber bis heute nicht funktioniert).
Dass es aufwändiger ist, einen Sinnzusammenhalt zwischen - ich nenne es mal "Primärtext" - und den Links zu erfassen, dass will ich weder abstreiten noch hoffen. PISA - Erkenntnisse verlinke ich jetzt mal nicht - zuviel auf einmal kann schaden.
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Oh shit, jetzt hätte ich mich fast anstecken lassen : natürlich sind die Erkenntnisse von "Druck"-Perfektionisten auch für die von mir bevorzugten Techniken unerlässlich. Je besser eine Sandform, desto besser selbstverständlich auch der Guss.PeterKa hat geschrieben:
PS: Meine Flieger fliegen bereits.. das nur zum Thema Holzweg. Und wenns keiner probiert, dann wird man nie wissen ob es geht. So sehe ich das.
Aber das wusste man schon vor 3000 oder mehr Jahren.
p.s.: jetzt könnte ich natürlich Links zu dem Gejammere einfügen, das P..Ka hier bezüglich nicht einhaltbarer Geschenk-Optionen (-Versprechen ?) abgesondert hat, aber etwas darf man ja dem geneigten Leser überlassen , und PeterKa mag es als Geschenk genießen - ich will doch seinen Hass nicht schüren
- AtlonXP
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Re: Die Z-Achse. Ein Faß ohne Boden ?
Hallo, hier geht es schon wieder ab!
manches hier ist OT und macht das Thema nur unübersichtlich.
Ich muss hier schon unnötigerweise blättern.
Und nun zum Thema: Auf den Spuren von PeterKa.
Vorweg, ich arbeite mit der FW 1.37 x6 die sich als 13.7 X7 melden sollte!
Im allgemeine habe ich den Eindruck gewonnen, dass in mancher Situation die Positioniergenauigkeit zu wünschen übrig lässt!
Ich schreibe dies so pauschal, weil ich diesen Eindruck noch nicht genau dingfest machen konnte. Ich vermute hier die eingeschaltete Z Kompensation.
Meine Matrix scheint aber zu stimmen.
Was ich auf jeden Fall schon mal sagen kann, ist das bei mir der Druckschaltpunkt (Hysterese) der DMS bei ca. 800 Digits liegt.
Dieser Wert ist der unterschied, wenn man das Bett anfährt bis zum ersten Kontakt (Änderung der Digits) und bis zum Tatsächlichen Sollwert der Matrix.
Peter, dieser Wert 800 Digits entspricht genau deinen gemessenen 0,12 mm.
Ich bin der Überzeugung das es nur die Hysterese der DMS ist und kein nachgeben des Untergrunds.
Zu der Rückwerts Messung:
Ich kann am Drucker bei den 6er Tastern genau nach unten (-Z) Positionieren, aber in +Z macht er zu große Sprünge.
Wenn ich aber in das Z Achsenmenü vom Drucker gehe, dann geht es auch rückwärts genau.
Leider habe ich aber dann keine F.- Wert Anzeige.
Ich drücke doch nicht tausendmal hin und her…
Wenn man nur von Richtung +Z in -Z Messungen durchführt, wird sich das Meiste gegenseitig aufheben.
Mann sollte jedes Bedenkliche Spiel aber überdenken ob dies auch so ist.
Als Beispiel möchte ich nur das Wechselspiel des Zahnriemens nennen.
Wenn du aber bei dem Wegfahren der Z Achse (Druckentlastung) Messergebnisse einforderst, bekommst du einiges an Fehlerquellen mit!
Für Heute habe ich genug.
Als nächstes gilt es den mhier scann abzuklopfen und nach der von mir angesprochen Ungenauigkeit zu schauen.
LG AtlonXP
manches hier ist OT und macht das Thema nur unübersichtlich.
Ich muss hier schon unnötigerweise blättern.
Und nun zum Thema: Auf den Spuren von PeterKa.
Vorweg, ich arbeite mit der FW 1.37 x6 die sich als 13.7 X7 melden sollte!
Im allgemeine habe ich den Eindruck gewonnen, dass in mancher Situation die Positioniergenauigkeit zu wünschen übrig lässt!
Ich schreibe dies so pauschal, weil ich diesen Eindruck noch nicht genau dingfest machen konnte. Ich vermute hier die eingeschaltete Z Kompensation.
Meine Matrix scheint aber zu stimmen.
Was ich auf jeden Fall schon mal sagen kann, ist das bei mir der Druckschaltpunkt (Hysterese) der DMS bei ca. 800 Digits liegt.
Dieser Wert ist der unterschied, wenn man das Bett anfährt bis zum ersten Kontakt (Änderung der Digits) und bis zum Tatsächlichen Sollwert der Matrix.
Peter, dieser Wert 800 Digits entspricht genau deinen gemessenen 0,12 mm.
Ich bin der Überzeugung das es nur die Hysterese der DMS ist und kein nachgeben des Untergrunds.
Zu der Rückwerts Messung:
Ich kann am Drucker bei den 6er Tastern genau nach unten (-Z) Positionieren, aber in +Z macht er zu große Sprünge.
Wenn ich aber in das Z Achsenmenü vom Drucker gehe, dann geht es auch rückwärts genau.
Leider habe ich aber dann keine F.- Wert Anzeige.
Ich drücke doch nicht tausendmal hin und her…
Die 20ig weiteren Spieleinflüses möchte ich nur angesprochen haben, dies war ein Auszug von einer PN.PeterKa hat geschrieben: 2.) Der systematische Meßfehler ist Hysterese bedingt. Sprich wenn der Kopf die Platte berührt, gibt das Gesamtsystem etwas nach und gaukelt einen größeren Abstand vor als er wirklich existiert. Die Hysterese wird bedingt durch das Axialspiel der Z-Spindeln, die Beschaffenheit des Bettes (Keramik,Pertinax, Bluetape, etc.), den DMS, und der Gesamtanknallung aller beteiligten Schraubverbindungen. AthlonXP wird aus dem Stegreif mindesten 20 weitere Einflüße aufzählen
Wenn man nur von Richtung +Z in -Z Messungen durchführt, wird sich das Meiste gegenseitig aufheben.
Mann sollte jedes Bedenkliche Spiel aber überdenken ob dies auch so ist.
Als Beispiel möchte ich nur das Wechselspiel des Zahnriemens nennen.
Wenn du aber bei dem Wegfahren der Z Achse (Druckentlastung) Messergebnisse einforderst, bekommst du einiges an Fehlerquellen mit!
Für Heute habe ich genug.
Als nächstes gilt es den mhier scann abzuklopfen und nach der von mir angesprochen Ungenauigkeit zu schauen.
LG AtlonXP