Mein RF2000 konnte bis zu meinem Umbau auf Single (über Umwege) auch Nozzle-Lift.
Dabei wird das rechte Hotend vom Filament runter in einen Anschlag gedrückt.
Links ist fest.
Ideal eingestellt ist das rechte Hotend normalerweise ca. 0.5 oberhalb dem linken Hotend.
runtergedrückt ist es ca. 0.5 unterhalb dem linken Hotend.
Zu ist diese andere Düse deshalb aber leider nicht. Natürlich braucht der Drucker die Info, ob das rechte Hotend im ausgewählten Zustand tiefer sitzt - und wie viel tiefer. Das kann man bei der Community-Mod-Firmware einstellen (Tipdown Z-Offset bei T1). Evtl. sollte ich Tipdown auf Nozzle-Lift umbenennen? Ist TIpdown das Standardwort für das Verfahren?
Wenn man bis 500°C will, braucht man einen Kupfer oder Chopperalloy-Heizblock, weil das standard-Alu das nicht mehr packt. Ich habe einen hier liegen. Im Normalbetrieb ist der einfach nur schwerer. Der Sensor, den man dann normalerweise braucht heißt PT100 (o.ä. Sensoren)
Da der PT100 nicht einfach nur ein Widerstand ist, braucht er eine Übersetzungslogik =Platine. Diese liefert kein Widerstand sondern ein Spannungssignal. Da haben wir mit dem RFx000 ein PRoblem, weil wir einen kleinen Spannungsteiler-Widerstand auf der Platine auslöten müssten (?), um das Signal auf den AD-Wandler zu legen.
(Ein Jumper wäre cool gewesen!)
Mit 500°C kann man vermutlich Lötzinn drucken. -> Kleiner Spass.
Extruder Version 1 und 2
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Re: Extruder Version 1 und 2
RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
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Re: Extruder Version 1 und 2
War einer meiner Hintergedanken, als ich mir die Lötstation LD48 kaufte. Die hält übrigens 150 bis 450° für angemessen.Nibbels hat geschrieben:... Mit 500°C kann man vermutlich Lötzinn drucken. -> Kleiner Spass.
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Re: Extruder Version 1 und 2
Ich habe nicht soviel Zeit nach irgendwelchen Links zu suchen und Behauptung ist es auch nicht- zumindest meinerseits.hal4822 hat geschrieben:
Ein Link zu dieser Behauptung wäre interessant, denn auf der HP von dglass konnte ich dazu nichts finden....
.
Ich habe die Infos aus der beiliegenden Aufbauanleitung, inkl. welchen thermistor ich dann verwenden soll.
Gruß Christian
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Re: Extruder Version 1 und 2 - 500° machbar
hal4822,
Ich habe es noch nicht versucht - habe kein entsprechendes Filament, noch den Thermistor.
mjh11
EDIT: sehe gerade, dass der Thermistor ausverkauft ist ...
Für den DGlass kann ich nicht dienen. Aber mein Pico kann bis 500°, wobei auch das Problem, dass Nibbels aufzeigthal4822 hat geschrieben:Ein Link zu dieser Behauptung wäre interessant, denn ...
kein Problem darstellt, da der Pico völlig aus Niro ist (abgesehen von der Heizkartusche und dem Thermistor). Damit ist die Temperatur tatsächlich problemlos machbar.Nibbels hat geschrieben:Wenn man bis 500°C will, braucht man einen Kupfer oder Chopperalloy-Heizblock, weil das standard-Alu das nicht mehr packt.
Ich habe es noch nicht versucht - habe kein entsprechendes Filament, noch den Thermistor.
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EDIT: sehe gerade, dass der Thermistor ausverkauft ist ...
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Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
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FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Extruder Version 1 und 2
https://youtu.be/Z84tm1XkU64?t=29s - so schaut das Ding übrigens aus - geradezu winzig im Vergleich mit allen anderen Hotends.hal4822 hat geschrieben:... hatte mein erster Drucker (FabbsterG) ein Hotend, das man wohl als Ganzmetall-Hotend bezeichnen kann. Der Hersteller selbst nennt es einfach nur "Düse", weil halt alles ein Stück ist. ...
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Re: Extruder Version 1 und 2
https://www.thoughtco.com/common-copper ... ses-603710Nibbels hat geschrieben:...Wenn man bis 500°C will, braucht man einen Kupfer oder Chopperalloy-Heizblock, weil das standard-Alu das nicht mehr packt ...
Ich wollte an "Chopperalloy" keinen Anstoß nehmen, weil dann ja immer gleich einige Spezln hier aufheulen.
Da mir zwar klar ist, dass "copper-alloy" eigentlich Kupferlegierung heißt und deshalb andere Metalle als Beigabe zu Kupfer zu verstehen sind, hatte ich unbewusst doch immer Duraluminium im Sinn. Wenige Prozent Kupfer machen da aus Aluminum ein erstaunlich anderes Metall.
Die verlinkte Liste gibt einen Einblick oder Überblick, was man unter der Bezeichnung "copper-alloy" alles vermuten darf.
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Re: Extruder Version 1 und 2
Wie schon richtig bemerkt von m einem Vorredner ist Copper Alloy nichts anderes als irgendeine Kupferlegierung. Wobei das Wort Kupferlegierung impliziert, daß Kupfer der Hauptbestandteil ist. Die bekanntesten Kupferlegierungen sind Messing und Bronze.
Aluminium wird je nach Legierung schon ab 500 Grad weich (pastös). Es gibt Legierungen die bereits bei 350 Grad schmelzen. Es scheidet für den oberen Temperaturbereich vollständig aus, da sich die Schmelztemperatur nicht nach oben verschieben lässt. So hat z.B. das von mir viel verwendete AL7075 eine Schmelzpunkt zwischen 447-635 Grad, während Reinaluminium mit 660 Grad aufwarten kann. Warum das so ist beantwortet die Festkörperphysik mit der ich mich etwa 10 Jahre beschäftigen durfte (Stichwort für alle Genauerwisserwollende: Eutektikum).
Wer eine Schmelztemperatur von 500 Grad kontrolliert einsetzen will hat aber ganz andere Probleme als den richtigen Messingklotz auszusuchen, oder das richtige Thermoelement zu finden. Ohne aktive Flüssigkeitskühlung wird das nämlich nichts, wo soll die viele Wärme hin..
Dahingegen sind Thermoelemente extrem leicht herzustellen. Zwei Drähte aus verschiedenen Metallen verschweißen, die Spannungsreihe der Metalle nach der zu erwartenden Spannung durchsuchen und einen kleinen Verstärker kaufen, der aus den wenigen Millivolts eine Spannung erzeugt, die der Arduino gut messen kann.
Es ist völlig egal welche Metallpaarung man verwendet, es gibt aber sehr gängige und gut vermessene Paarungen wie Eisen-Konstantan (bis etwa 1000 Grad) bekannt unter PT100, Platin Iridium bis 2500 Grad, und so weiter.
Für das Verschweißen der Drähte gibt es so viele Anleitungen bei YouTube, das kriegt einfach jeder hin. Also Hochtemperaturschmelzer an die Arbeit
PeterKa
Aluminium wird je nach Legierung schon ab 500 Grad weich (pastös). Es gibt Legierungen die bereits bei 350 Grad schmelzen. Es scheidet für den oberen Temperaturbereich vollständig aus, da sich die Schmelztemperatur nicht nach oben verschieben lässt. So hat z.B. das von mir viel verwendete AL7075 eine Schmelzpunkt zwischen 447-635 Grad, während Reinaluminium mit 660 Grad aufwarten kann. Warum das so ist beantwortet die Festkörperphysik mit der ich mich etwa 10 Jahre beschäftigen durfte (Stichwort für alle Genauerwisserwollende: Eutektikum).
Wer eine Schmelztemperatur von 500 Grad kontrolliert einsetzen will hat aber ganz andere Probleme als den richtigen Messingklotz auszusuchen, oder das richtige Thermoelement zu finden. Ohne aktive Flüssigkeitskühlung wird das nämlich nichts, wo soll die viele Wärme hin..
Dahingegen sind Thermoelemente extrem leicht herzustellen. Zwei Drähte aus verschiedenen Metallen verschweißen, die Spannungsreihe der Metalle nach der zu erwartenden Spannung durchsuchen und einen kleinen Verstärker kaufen, der aus den wenigen Millivolts eine Spannung erzeugt, die der Arduino gut messen kann.
Es ist völlig egal welche Metallpaarung man verwendet, es gibt aber sehr gängige und gut vermessene Paarungen wie Eisen-Konstantan (bis etwa 1000 Grad) bekannt unter PT100, Platin Iridium bis 2500 Grad, und so weiter.
Für das Verschweißen der Drähte gibt es so viele Anleitungen bei YouTube, das kriegt einfach jeder hin. Also Hochtemperaturschmelzer an die Arbeit
PeterKa