Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
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Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Ich habe gerade ein Déjà-Vu mit meiner Heizung. Es war noch im alten Forum, als ich das erste mal über meine abgelöste Heizung geschrieben habe. Viel später hatte ich endlich wieder einen zuverlässigen Drucker, nachdem ich eine neue Heizung auf eine Aluplatte geklebt hatte. Auf der blanken Oberfläche klebte die Heizung auch viel besser als auf der Keramik, und ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema nochmal einholen würde.
Mit der neuen Variante war ich dann auch Monatelang zufrieden. Um das Glück nicht zu gefährden habe ich niemals eine Höhere Temperatur als 115°C eingestellt und sogar die FW auf 120° begrenzt.
Nun ist es trotzdem wieder passiert: Es ist eine Blase zwischen Heizung und Platte entstanden, die Heizung hat sich bereits über eine größere Fläche abgelöst.
Ich habe gerade schon versucht, die Heizung abzuziehen. Sie ist richtig fest. Der Kleber ist hart gebacken. Da muss ich mit Gewalt drangehen.
Hat sonst denn niemand die Probleme?
Und, da muss es doch eine bessere Lösung geben! Z.B. so dass man die Heizung auch mit wenig Aufwand ab- und dranmontieren kann.
Mit der neuen Variante war ich dann auch Monatelang zufrieden. Um das Glück nicht zu gefährden habe ich niemals eine Höhere Temperatur als 115°C eingestellt und sogar die FW auf 120° begrenzt.
Nun ist es trotzdem wieder passiert: Es ist eine Blase zwischen Heizung und Platte entstanden, die Heizung hat sich bereits über eine größere Fläche abgelöst.
Ich habe gerade schon versucht, die Heizung abzuziehen. Sie ist richtig fest. Der Kleber ist hart gebacken. Da muss ich mit Gewalt drangehen.
Hat sonst denn niemand die Probleme?
Und, da muss es doch eine bessere Lösung geben! Z.B. so dass man die Heizung auch mit wenig Aufwand ab- und dranmontieren kann.
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- RAU
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Ich habe die Heizung abgezogen. Mit viel Kraft, aber doch nicht so gewaltvoll wie zuerst gedacht. Ergebnis:
So sah das mal im April 2014 aus: Wenn sich die Heizung an einer Stelle ablöst, fließt die Wärme dort nicht mehr ab. Es wird heißer als gewollt und färbt sich dunkel. Die Ablösung beschleunigt sich. Vor einem Jahr habe ich es nicht so schnell bemerkt und wegen aubleibender Haftung auch noch die Solltemperatur mehr und mehr erhöht. Jetzt mit der Aludruckplatte war die Oberfläche noch gleichmäßig warm. Ich habe den Buckel rein zufällig bemerkt.
Meine erste Idee ist, dass ich jetzt irgendwie die Klebereste ablöse (hat jemand eine Idee wie?) und dann die Heizung zwischen zwei Aluplatten einklemme. Oder so.
Welch eine schöne Patina So sah das mal im April 2014 aus: Wenn sich die Heizung an einer Stelle ablöst, fließt die Wärme dort nicht mehr ab. Es wird heißer als gewollt und färbt sich dunkel. Die Ablösung beschleunigt sich. Vor einem Jahr habe ich es nicht so schnell bemerkt und wegen aubleibender Haftung auch noch die Solltemperatur mehr und mehr erhöht. Jetzt mit der Aludruckplatte war die Oberfläche noch gleichmäßig warm. Ich habe den Buckel rein zufällig bemerkt.
Meine erste Idee ist, dass ich jetzt irgendwie die Klebereste ablöse (hat jemand eine Idee wie?) und dann die Heizung zwischen zwei Aluplatten einklemme. Oder so.
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Zuletzt geändert von RAU am Fr 22. Jan 2016, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
- Digibike
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Hi!
Bisher hatte ich da keine Probleme beobachtet (weder bei mir, noch bei anderen in den Foren...).
Der Kleber der Matte ist zwar 3M und hält, soweit ich weiß, max. 115 Grad aus, aber funzt aufgrund
der riesen Klebefläche und dem im verhältnis geringen Gewicht trotzdem normalerweise...
Könnten auf der Aluplatte Rückstände sein (Fett, Silikone etc..) die da auf Dauer die Haftfähigkeit
herabsetzen - ist ja doch immer eine heftige Temperaturdifferenz zwischen Aus und Heizen...
Hast du die Platte angerauht?
Klingen blöd, die Fragen, ich weiß! Wirst du vermutlich alles selber schon kennen und gemacht bzw. überprüft haben...
Aber sonst fällt mir da gerad nichts ein, was da schief laufen könnte... Die Dinger heben normalerweise Pervers...
Hab Sie von meinem Keramikbett runter und zwischendurch mal auf einen Spiegel - davon war ich aber nicht
wirklich angetan - vor allem, als der schöne Schalter von mir bei Montage des Heizbetts etwas verschoben wurde...
Ich kann berichten, daß Extruderdüsen mehr aushalten, als Spiegel und das meine Reflexe noch funzen... Aber dem
Spiegel hat das leider nichts mehr geholfen.
War aber der Arschtritt, den ich brauchte, endlich auch den Z-Schalter nicht nur zu beobachten und die neue Lösung
schon da zu haben, sondern auch einzubauen...
Nun hab ich ´ne Carbonplatte. Die hält was aus, ist eben und vor allem deutlich leichter! Mein Drucker ist mittlerweile
schon Flüsterleise geworden - das lauteste ist der Platinenkühler unten drin...
Gruß, Christian
Bisher hatte ich da keine Probleme beobachtet (weder bei mir, noch bei anderen in den Foren...).
Der Kleber der Matte ist zwar 3M und hält, soweit ich weiß, max. 115 Grad aus, aber funzt aufgrund
der riesen Klebefläche und dem im verhältnis geringen Gewicht trotzdem normalerweise...
Könnten auf der Aluplatte Rückstände sein (Fett, Silikone etc..) die da auf Dauer die Haftfähigkeit
herabsetzen - ist ja doch immer eine heftige Temperaturdifferenz zwischen Aus und Heizen...
Hast du die Platte angerauht?
Klingen blöd, die Fragen, ich weiß! Wirst du vermutlich alles selber schon kennen und gemacht bzw. überprüft haben...
Aber sonst fällt mir da gerad nichts ein, was da schief laufen könnte... Die Dinger heben normalerweise Pervers...
Hab Sie von meinem Keramikbett runter und zwischendurch mal auf einen Spiegel - davon war ich aber nicht
wirklich angetan - vor allem, als der schöne Schalter von mir bei Montage des Heizbetts etwas verschoben wurde...
Ich kann berichten, daß Extruderdüsen mehr aushalten, als Spiegel und das meine Reflexe noch funzen... Aber dem
Spiegel hat das leider nichts mehr geholfen.
War aber der Arschtritt, den ich brauchte, endlich auch den Z-Schalter nicht nur zu beobachten und die neue Lösung
schon da zu haben, sondern auch einzubauen...
Nun hab ich ´ne Carbonplatte. Die hält was aus, ist eben und vor allem deutlich leichter! Mein Drucker ist mittlerweile
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Gruß, Christian
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Mal eine Frage: Warum nicht aus Nylon oder Hips so ein paar Stege drucken, die du unten einclipst und die gegen das
Heizbett minimal drücken? Da bekommst nicht nochmehr Gewicht in das System und es dürfte den Kleber unterstützen/entlasten.
Was auch geht, wäre Kamin-Silikon. Klebt wie der Teufel und du kannst bis 300 Grad feuern - da raucht vorher deine Heizmatte ab...
Aber wirklich dünnst auftragen - isoliert wieder mehr, als das dünne 3M-Band auf der Heizmatte...
Gruß, Christian
Heizbett minimal drücken? Da bekommst nicht nochmehr Gewicht in das System und es dürfte den Kleber unterstützen/entlasten.
Was auch geht, wäre Kamin-Silikon. Klebt wie der Teufel und du kannst bis 300 Grad feuern - da raucht vorher deine Heizmatte ab...
Aber wirklich dünnst auftragen - isoliert wieder mehr, als das dünne 3M-Band auf der Heizmatte...
Gruß, Christian
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Da gibts so viel verschiedene Kleber, die sich teilweise mit Brennspiritus problemlos entfernen lassen, mit Isopropyl dagegen nicht. Oder umgekehrt. Ich habe mit Teslanol LO recht gute Erfahrungen gemacht (nicht speziell bei der Heizung sondern bei Klebstoffresten allgemein). Gibt es bei http://www.service-tools.de/RAU hat geschrieben:Meine erste Idee ist, dass ich jetzt irgendwie die Klebereste ablöse (hat jemand eine Idee wie?)
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Die Platte hatte eine Schutzfolie. Ich habe sie abgezogen und darauf direkt die neue Heizung geklebt. Ich wollte gerade kein Stäubchen drankommen lassen, habe also auch nicht aufgerauht.Digibike hat geschrieben:Könnten auf der Aluplatte Rückstände sein (Fett, Silikone etc..) die da auf Dauer die Haftfähigkeit
herabsetzen - ist ja doch immer eine heftige Temperaturdifferenz zwischen Aus und Heizen...
Hast du die Platte angerauht?
Aber es ging ja jetzt auch, außer im Bereich des Buckel, richtig schwer ab. Kaum vorstellbar, dass die Heizung durch das Gewicht einfach abgeht. Und als gebranntes Kind habe ich zumindest am Anfang auch immer wieder geschaut, ob sich eine Blase bildet. Die entstand also erst nach langer Betriebsdauer.
Sehr merkwürdig...
Übrigens ist bei mir das Netztail bzgl. Lautstärke unschlagbar. Den Platinenkühler hört man nicht, genauso wenig wie die Pumpe und die Lüfter der Wasserkühlung. Dann doch eher die Motoren. Im Moment hört man gar nichts mehr
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
Hmmmh! Grob anschleifen und ordentlich sauber machen erhöht die Klebeoberfläche Signifikant. Da macht dann ein Staubkörnchen
nichts aus... Aber auf einer glatten Oberfläche mit Kleberesten eines unbekannten Klebers (Folienkleber...) mit 3M-Kleber ist bei
den Temperaturdifferenzen und angesichts dessen, daß eigentlich immer am max. Temperaturbereich gearbeitet wird, schon
heikel... Zumal es immer wieder mal zu Lufteinschlüssen beim Kleben der Heizmatte kommen kann - sind zwar minimal, aber
setzen die Klebefläche halt nochmal runter und Luft dehnt sich halt unter hitze aus...
Würde ich so vermuten, wie ich das so lese. Kleber können teilweise übel überraschen...
Gruß, Christian
nichts aus... Aber auf einer glatten Oberfläche mit Kleberesten eines unbekannten Klebers (Folienkleber...) mit 3M-Kleber ist bei
den Temperaturdifferenzen und angesichts dessen, daß eigentlich immer am max. Temperaturbereich gearbeitet wird, schon
heikel... Zumal es immer wieder mal zu Lufteinschlüssen beim Kleben der Heizmatte kommen kann - sind zwar minimal, aber
setzen die Klebefläche halt nochmal runter und Luft dehnt sich halt unter hitze aus...
Würde ich so vermuten, wie ich das so lese. Kleber können teilweise übel überraschen...
Gruß, Christian
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
@Christian, ja kann schon sein, dass es daran lag. Bei der alten Keramik hat es aber auch nicht gehalten, die war dann wohl eher zu rauh.
Beim nächsten mal versuche ich es wieder anders. Aber jetzt habe ich ja den verkohlten Schrott da liegen und möchte erstmal damit was machen.
@Zaldo, habe das Zeug mal bestellt, da sind auch noch andere Baustellen wo es hilfreich sein könnte.
Danke euch für die Tips!
Beim nächsten mal versuche ich es wieder anders. Aber jetzt habe ich ja den verkohlten Schrott da liegen und möchte erstmal damit was machen.
@Zaldo, habe das Zeug mal bestellt, da sind auch noch andere Baustellen wo es hilfreich sein könnte.
Danke euch für die Tips!
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte - Lösung 1
RAU,
Die Idee von Christian/Digibike habe ich vor über einem Jahr umgesetzt.
Die Idee/das Prinzip dahinter ist, dass, von einer Ecke zur diagonal gegenüberliegenden Ecke, sich der Federstahldraht an die Keramikplatte 'klammert'. Der Draht drückt/hält das Steckmetall nach oben, gegen die Heizmatte. Das Streckmetall verteilt den linienförmigen Druck des Drahts auf eine größere Fläche.
Als Ecken wählte ich rechts vorne und links hinten, damit die Wahrscheinlichkeit, beim Drucken mit der Düse daran zu stoßen, möglichst gering bleibt. Hier sieht man die rechte vordere Ecke: Dieser 'Haken' ist aus 0.8mm Draht (Damit es nicht zu sehr vor steht). Der Draht ist aber zu fein um eine ausreichende Haltekraft auszuüben. Darum ist unter der Heizmatte ein Draht aus 2mm Federstahl, der die eigentliche Arbeit macht. Die Verbindung zwischen 0.8mm und 2.0mm Draht könnte man mittels Löten, Messingröhrchen, temperaturbeständigen Kleber, oder Ähnliches schaffen. Bei mir, getreu dem Pfusch, wurden beide Teile einfach mit herum gewickeltem Draht verbunden.
Entfernen lässt es sich leicht. Einfach der Drahthaken etwas weg biegen und das ganze lässt sich demontieren. Die ganze Heizplatte lässt sich ebenfalls (mit abgesteckten Kabeln) entfernen.
Das Prinzip ist sehr flexible. Statt dem 2.0mm Draht könnte man ein starres Aluminiumprofil nehmen (z.B. 10x10x1.5mm U-profil), falls der Platz ausreicht, statt dem Streckmetall könnte man eine 1.5mm Aluplatte einsetzen.
RAU, du hast eine Aluplatte statt der Barockfliese, oder? Bei meinem Mendel habe ich ein ähnliches System eingesetzt um eine Isolierung von unten an die Platte zu halten (deswegen hatte ich auch die Idee beim RF1000). Da musste ich den Draht gar nicht über die Oberseite ragen lassen, sondern habe in die Stirnseite der 5mm Platte ein 1mm Loch gebohrt und dort den 0.8mm Federstahldraht hineinragen lassen. Mit der Lösung der stirnseitigen Bohrungen ist man nicht mehr auf gegenüberliegende Ecken beschränkt. Bei meinem Mendel habe ich so 3 Drähte in Y-Richtung eingesetzt.
In die Stirnseite der Keramikplatte bohren habe ich mich natürlich nicht getraut.
HINWEIS: Die Ecken der Keramikplatte sind sehr empfindlich - man darf nicht zuviel Spannung aufbringen!
Ich habe auch kaum einen Einfluss auf die HBS-Matrix gesehen, obwohl sicherlich einer da ist. Ich habe vor der Implementierung mindestens 2 Mal eine HBS durchgeführt, und schon mindestens 5 seither. Ein Unterschied, falls vorhanden, ist minimal.
mjh11
Die Idee von Christian/Digibike habe ich vor über einem Jahr umgesetzt.
wieso
Gelöst habe ich das Problem, nicht mit selbstgedruckten Stegen (die ganz im Sinne der RepRap Bewegung wären), sondern mit Federstahldraht und Streckmetall. Die Materialauswahl beruhte zum Teil auf Sachen, die ich gerade zur Hand hatte. Die Lösung sieht sehr 'verpfuscht' aus, wie man hier in Österreich sagt. Hat sich aber bewährt.Digibike hat geschrieben:Mal eine Frage: Warum nicht aus Nylon oder Hips so ein paar Stege drucken, die du unten einclipst und die gegen das
Heizbett minimal drücken? Da bekommst nicht nochmehr Gewicht in das System und es dürfte den Kleber unterstützen/entlasten.....
Die Idee/das Prinzip dahinter ist, dass, von einer Ecke zur diagonal gegenüberliegenden Ecke, sich der Federstahldraht an die Keramikplatte 'klammert'. Der Draht drückt/hält das Steckmetall nach oben, gegen die Heizmatte. Das Streckmetall verteilt den linienförmigen Druck des Drahts auf eine größere Fläche.
Als Ecken wählte ich rechts vorne und links hinten, damit die Wahrscheinlichkeit, beim Drucken mit der Düse daran zu stoßen, möglichst gering bleibt. Hier sieht man die rechte vordere Ecke: Dieser 'Haken' ist aus 0.8mm Draht (Damit es nicht zu sehr vor steht). Der Draht ist aber zu fein um eine ausreichende Haltekraft auszuüben. Darum ist unter der Heizmatte ein Draht aus 2mm Federstahl, der die eigentliche Arbeit macht. Die Verbindung zwischen 0.8mm und 2.0mm Draht könnte man mittels Löten, Messingröhrchen, temperaturbeständigen Kleber, oder Ähnliches schaffen. Bei mir, getreu dem Pfusch, wurden beide Teile einfach mit herum gewickeltem Draht verbunden.
Entfernen lässt es sich leicht. Einfach der Drahthaken etwas weg biegen und das ganze lässt sich demontieren. Die ganze Heizplatte lässt sich ebenfalls (mit abgesteckten Kabeln) entfernen.
Das Prinzip ist sehr flexible. Statt dem 2.0mm Draht könnte man ein starres Aluminiumprofil nehmen (z.B. 10x10x1.5mm U-profil), falls der Platz ausreicht, statt dem Streckmetall könnte man eine 1.5mm Aluplatte einsetzen.
RAU, du hast eine Aluplatte statt der Barockfliese, oder? Bei meinem Mendel habe ich ein ähnliches System eingesetzt um eine Isolierung von unten an die Platte zu halten (deswegen hatte ich auch die Idee beim RF1000). Da musste ich den Draht gar nicht über die Oberseite ragen lassen, sondern habe in die Stirnseite der 5mm Platte ein 1mm Loch gebohrt und dort den 0.8mm Federstahldraht hineinragen lassen. Mit der Lösung der stirnseitigen Bohrungen ist man nicht mehr auf gegenüberliegende Ecken beschränkt. Bei meinem Mendel habe ich so 3 Drähte in Y-Richtung eingesetzt.
In die Stirnseite der Keramikplatte bohren habe ich mich natürlich nicht getraut.
HINWEIS: Die Ecken der Keramikplatte sind sehr empfindlich - man darf nicht zuviel Spannung aufbringen!
Ich habe auch kaum einen Einfluss auf die HBS-Matrix gesehen, obwohl sicherlich einer da ist. Ich habe vor der Implementierung mindestens 2 Mal eine HBS durchgeführt, und schon mindestens 5 seither. Ein Unterschied, falls vorhanden, ist minimal.
mjh11
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
- RAU
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Re: Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!
mjh11 Christian, ich hatte ja jetzt eine Nacht und einen Tag, um selbst darüber nachzudenken. Im Prinzip gingen meine Gedanken in eine ähnliche Richtung.
Ich möchte eigentlich überhaupt nicht mehr kleben. Die Konstruktion muss die Heizung ganz alleine fest genug andrücken. Ich glaube auch, dass eine leichte Unterstützung nichts geändert hätte. Die Matte war ja schon sehr gut fest. Ich glaube, dass die Ablösung entstanden ist, weil die Verklebung auf der glatten Platte vollkommen Luftdicht war. Vermutlich gab es Gas-Ausdünstungen, die durch das ständige Erhitzen und Abkühlen an der Verklebung gearbeitet haben.
Ich dachte ich nehme eine sehr dünne elastische Kunststoffplatte, die direkt unter die Heizung kommt, und eine etwas stabilere, die auf dem Boden des Schlittens liegt (weil der ja so stark ausgeschnitten ist). Dazwischen kann man jetzt irgendwas reinschieben, etwa kleine Federn, durchaus auch selbstgedruckt, oder Schaumstoff. Die obere Platte muss so weich sein, dass sie sich an die Unebenheiten der Heizung anlegt und diese gleichmäßig nach oben drückt. Eingentlich ist das eine Matratze für die Heizung. (Mit Federn: Federkernmatratze )
Edit: möglich wäre unten: eine leichte Hartfaser, oben: Pappe
Hinweis: ich habe eine Aluplatte und die ist an die Haltebolzen geschraubt. Sonst ginge das nicht.
Die Idee mit Streckmetall (sagen wir ein Metallgitter) oder anderen Spannvorrichtungen ist auch nicht schlecht. Wenn ich Bohrungen in die Seite dafür mache, kann ich die Platte mitsamt Gitter wie gewohnt abnehmen. Allerdings wird es schwierig einen gleichmäßigen Andruck, besonders an den Unebenheiten, hinzubekommen. Ideal wäre vielleicht sowas wie lange gebogene Blattfedern. Die werden mit dem Bauch nach oben unter die Heizung gelegt, und dann an den Enden nach oben gezogen und befestigt ... also diesmal ein Lattenrost
Ich möchte eigentlich überhaupt nicht mehr kleben. Die Konstruktion muss die Heizung ganz alleine fest genug andrücken. Ich glaube auch, dass eine leichte Unterstützung nichts geändert hätte. Die Matte war ja schon sehr gut fest. Ich glaube, dass die Ablösung entstanden ist, weil die Verklebung auf der glatten Platte vollkommen Luftdicht war. Vermutlich gab es Gas-Ausdünstungen, die durch das ständige Erhitzen und Abkühlen an der Verklebung gearbeitet haben.
Ich dachte ich nehme eine sehr dünne elastische Kunststoffplatte, die direkt unter die Heizung kommt, und eine etwas stabilere, die auf dem Boden des Schlittens liegt (weil der ja so stark ausgeschnitten ist). Dazwischen kann man jetzt irgendwas reinschieben, etwa kleine Federn, durchaus auch selbstgedruckt, oder Schaumstoff. Die obere Platte muss so weich sein, dass sie sich an die Unebenheiten der Heizung anlegt und diese gleichmäßig nach oben drückt. Eingentlich ist das eine Matratze für die Heizung. (Mit Federn: Federkernmatratze )
Edit: möglich wäre unten: eine leichte Hartfaser, oben: Pappe
Hinweis: ich habe eine Aluplatte und die ist an die Haltebolzen geschraubt. Sonst ginge das nicht.
Die Idee mit Streckmetall (sagen wir ein Metallgitter) oder anderen Spannvorrichtungen ist auch nicht schlecht. Wenn ich Bohrungen in die Seite dafür mache, kann ich die Platte mitsamt Gitter wie gewohnt abnehmen. Allerdings wird es schwierig einen gleichmäßigen Andruck, besonders an den Unebenheiten, hinzubekommen. Ideal wäre vielleicht sowas wie lange gebogene Blattfedern. Die werden mit dem Bauch nach oben unter die Heizung gelegt, und dann an den Enden nach oben gezogen und befestigt ... also diesmal ein Lattenrost