Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

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Nibbels
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von Nibbels »

Gute Idee!

Wir haben das erst gestern wieder auf dem Treffen erlebt. Da waren zwei RF1000. Einer hatte seinen extrem früh gekauft und unten im Gehäuse waren z.B. noch überall Aufkleber mit der Zahl 13 :D
Seine Probleme lagen aber vermutlich nicht an der Unglückszahl - könnte man meinen.

Er hat, ähnlich einer Bowden-Zuführung in einem großen Bogen nach oben hin alle Kabel hochgeleitet.
Nach eigener Aussage, weil ihm Anfangs ständig das Kabel 19 gebrochen ist und nichts geholfen hat. Man muss dazusagen, dass der Drucker wohl 8000h Betriebszeit hat.

Mir selbst drängt sich nun ebenfalls immer mehr die Erkenntnis auf, dass wir definitiv an dieser Stelle quasi eine gravierende Soll(?)bruchstelle im Drucker haben.
Das scheint so hässlich, weil es so extrem viele Fehler gibt, die auf dieselbe Ursache zeigen.
- Warum spinnt das Display, wenn der Stepper bricht.
- Evtl. schwankt die Temperatur in der Anzeige, wenn das Temperaturfühlerkabel kurz vor durch ist. Nur schwanken alle anderen Temperaturen evtl. mit.
- DMS-Kabel-Abbrüche: HBS-Scan Probleme.
- Lüfter??? Naja, der ist eh Panne :D
- Welche Effekte hat eine flackernde Hotendspule auf die Platine?

Ich ertappe mich immer wieder bei dem unwohlen Gedanken, dass ich demnächst alle Kabel vorsorglich austauschen muss, nur um Sicherzustellen, dass ein Fehlerbild nicht von den Kabeln kommen kann, und ich keine Zeit mit der Suche woanders verschwenden muss.
Sowas finde ich total §$%§$%§.

Woher weiß ich, dass ich nicht bereits einen Kriechbruch bzw. kleine Mikrorisse im Kabel hab, die mir Zufallsfehler in mein Ergebnis und anschließend meine Analyse streuen?

LG
RF2000
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von HitmanBavaria »

Danke,

nun ich bin aber auch noch nicht ganz so Glücklich mit den Kabeln und deren verlegung im Drucker.
Hab mir das mit dem tauschen auch schon mal überlegt,aber bisher läuft mein Drucker.

Kann man eigentlich irgendwo im Drucker nachschauen wieviel Stunden er auf m Buggel hat ???
Gruß
HitmanBavaria
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Nibbels
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von Nibbels »

Das steht im internen EEPROM bei den Einstellungswerten.
So ganz grob findet man das in:

Repetier-Server: Druckereinstellungen ->
Repetier-Host: Menüleiste ->
Drucker-Console: http://www.rf1000.de/wiki/index.php/GCo ... e_ausgeben M205
Screenshot_1.png
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von EWo »

Nachdem ich in den verschiedenen Bereichen schon mal gestöbert habe, scheint mir dieser Thread noch am nächste an meinem Problem dran zu sein.
Ich habe nach einigen kleineren Veränderungen meinen RF1000 soweit, daß ich reproduzierbar ordentliche Teile drucken kann.
Mit einer Einschränkung: In einigen Bereichen meines Druckbettes bekommen meine Teile einfach keine Bodenhaftung.
Ich habe also einen Heat Bed Scan gestartet. dieser Brach mir allerdings immer wieder ab.
Ich habe ein Update der FW auf die aktuelle 1.37 gemacht. Dabei habe ich auch gleich die Retries auf 10 gesetzt.
Immer noch die Abbrüche, manchmal früher, manchmal später...
Den Z-Endschalter habe ich noch einmal sauber eingestellt um einen zu großen Abstand zwischen Düse und Druckbett als Ursache auszuschließen.
Immer noch das Selbe...
Ich bin so langsam etwas frustriert, da ich einfach nicht sehe, was ich übersehen haben könnte.

Ideen sind sehr willkommen.

Viele Grüße,
EWo
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Nibbels
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von Nibbels »

Du solltest das heiße Hotend bei warmem Bett ca. auf 0.3mm einstellen. Da gilt der höchste Punkt auf dem Heizbett.
Kalt wäre das etwa 0.6mm.
Passt das?

Wenn du trotzdem Abbrüche haben solltest, prüfe mal,
- dass dein Lüfter nirgendwo am Hotend anstößt,
- der Lüfterhalter nicht an die DMS-Streifen drückt.
- kein Kabel zum Hotend (den DMS) spannt.

Das Filament würde ich für den Scan rausmachen, du solltest auch prüfen, ob unten an der Düse noch Filamentreste sind, wenn ja, dann abwischen und prüfen, dass nichts nachläuft.

Hilft alles nichts, lockere einmal die Schrauben deiner Dehnmessstreifen und ziehe sie vorsichtig abwechselnd-reihum wieder an.

LG
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von EWo »

Hallo Nibbels -
Zuerst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
- Filament habe ich draußen
- Düse war gereinigt
- Die Kabel üben keinen Druck/Zug auf die DMS aus
- Der Lüfter ist Kollisionsfrei

ABER: der Abstand von der Hotendspitze zum Tisch ist bei Z=0.0mm im kalten Zustand näher als 0.6mm, eher bei 0.15mm
Ich werde also doch die Fühllehre noch einmal ausgraben müssen.

Ich werde über weitere Erfolge / Misserfolge berichten.
Bis dahin viele Grüße,
EWo
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von Marcometaner »

Nibbels hat geschrieben:Das Filament würde ich für den Scan rausmachen,

Hallo, das ist beim RF2000 so.
Beim Scan mit dem RF1000 sollte ein kleines Stück (ca 5cm) Filament zwischen Rändel und Gegenlager geklemmt werden. Dieses darf aber den Extruder nicht berühren.

Generelll sollte sich natürlich kein Filament (auch keine Reste) im Extruder befinden.

MfG
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von Nibbels »

Marcometaner hat geschrieben: Hallo, das ist beim RF2000 so.
Beim Scan mit dem RF1000 sollte ein kleines Stück (ca 5cm) Filament zwischen Rändel und Gegenlager geklemmt werden. Dieses darf aber den Extruder nicht berühren.
Gibt es für die Extrabehandlung des RF1000 einen technischen Grund, den ich nicht kenne? Warum macht man das so?

[Der Grund warum ich 0.6mm sage ist, dass
bei 250°C Unterschied die Düse dem Bett ca. 0.25mm näher kommt.
bei 100°C Unterschied das Bett der Düse ca. 0.15mm näher kommt.
Und ca. 0.2mm hättest du in diesem Quasi-Extremfall noch Restabstand, der mit der Z-Kompensation kompensiert werden könnte.]

LG
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Re: Heat Bed Scan aborted und Druckprobleme

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Nibbels,
Nibbels hat geschrieben:Gibt es für die Extrabehandlung des RF1000 einen technischen Grund, den ich nicht kenne? Warum macht man das so?
Den Grund kann ich dir sagen - da bin ich selbst einmal darüber gestolpert:
Beim RF1000 kann die Andrückplatte (in dem das Andrückkugellager montiert ist) das obere Einführungsrohr des Hot Ends berühren und somit beeinflussen.
So bald ein Stück Filament zwischen Rändelrad und Andrückkugellager eingeklemmt ist, kann das nicht mehr passieren, da die Platte samt Lager vom Filament weg gehalten wird.

mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
  Ceran Bett
  FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)

Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Marcometaner
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°

Beitrag von Marcometaner »

Nibbels hat geschrieben:
Marcometaner hat geschrieben: Hallo, das ist beim RF2000 so.
Beim Scan mit dem RF1000 sollte ein kleines Stück (ca 5cm) Filament zwischen Rändel und Gegenlager geklemmt werden. Dieses darf aber den Extruder nicht berühren.
Gibt es für die Extrabehandlung des RF1000 einen technischen Grund, den ich nicht kenne? Warum macht man das so?

[Der Grund warum ich 0.6mm sage ist, dass
bei 250°C Unterschied die Düse dem Bett ca. 0.25mm näher kommt.
bei 100°C Unterschied das Bett der Düse ca. 0.15mm näher kommt.
Und ca. 0.2mm hättest du in diesem Quasi-Extremfall noch Restabstand, der mit der Z-Kompensation kompensiert werden könnte.]

LG
Hallo,

den ersten Teil hat ja rf1k_mjh11 schon korrekt beantwortet, Danke dafür.

Wegen der Längung des Extruders.
Dieser dehnt sich, je nach Temperatur, um bis zu 0.35mm aus.
Das ist aber kein Problem, denn der Extruder wird bei PLA auf 230°C und das Bett auf 60°C so eingestellt dass der geringste Abstand von Düse zu Platte 0.3mm beträgt.
Dann macht man den Scan PLA, dieser wird, da einige Dauerdruckplatten verwenden, nicht mit 230°C durchgeführt sondern mit 100°C.
Am Ende heizt der Extruder noch einmal für 10 Minuten auf 230°C auf und berührt noch einmal kurz die Druckplatte. Jetzt weis der Drucker genau den Abstand von Extruder zu Bett wenn beides auf Drucktemperatur ist.
Das war früher nicht so, und musste mit dem Befehl M3004 oder M3006 eingestellt werden.

Sollte man doch noch etwas "feinjustieren" müssen (zum Beispiel bei leicht abweichender Drucktemperatur),
kann man das direkt am Drucker machen mit dem Z-Offset.

Anders mache ich es bei den Druckern die zurück kommen auch nicht, und bis jetzt hat noch jeder einen ordentlichen ersten Layer aufs Druckbett bekommen.

MfG
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