AtlonXP hat geschrieben:Warum der Wandel auf SPI?
Die TMC 2208 wo du gekauft hast, laufen doch auch nur im UART Modus?
Ob man die TMC 5160 für einen NEMA 17 wirklich benötigt?
Ich glaube die sind für ein solches Vorhaben (im 3D Druck, vor allem wegen dem Preis) überdimensioniert.
Ich lasse mich hier gerne berichtigen...
LG AtlonXP
Nötig nicht, aber haben ist besser als brauchen. Die 5160er, die ich jetzt bestellt habe, gibt es nicht mit UART, sondern nur mit SPI. Laut dem, was ich gelesen habe, sind beide Systeme vom Funktionsumfang identisch, wobei das eine ein Software- und das andere ein Hardwareprotokoll ist.
Man kann bei bestimmten Sachen nie genug Reserven haben. Z.B. Motorleistung im Auto, Rechenleistung im PC oder Stromversorgung der Steppermotoren
smarti0101 hat geschrieben:Hotend ist noch Standard. Mainboard war zu langsam und zu laut. Ich wollte mir einen richtig geil schnelles Gerät daraus basteln.
Wie ich sehe ist der Weg das Ziel
Hebe dir das 'alte' Mainboard und die anderen teile gut auf, es kann sein, das du die gut verkaufen kannst. Das Mainboard ist übrigens nicht zu langsam, wenn man die richte Software drauf laufen hat - siehe Klipper. Aber das ist eine andere Diskussion.
Wenn du schon das Motherboard tauscht, so würde ich das Hotend gleich mittauschen und auf ein Standard Hotend, wie viele hier, umstellen. Weil genau das Hotend mit der richtigen Lüfterlösung steht dir dann einem 'richtig geilen schnellen Gerät' im Wege.
Und wenn du schon umbaust, dann bau dir gleich ein paar Fein- und Temperatursicherungen an den kritischen Stellen mehr ein Weil wenn dir das Soild State Relais durchgeht oder das Board hängen bleibt, sollte das Heizbett nicht abrauchen. Man darf nicht vergessen die Regelung ist in Software und die kann mal stehen bleiben/einen Bug haben und dann ist die Heizung dauernd an !
Danke für den Hinweis mit den Sicherungen. Das stand in der Anleitung nicht drin, die ich als grobe Vorlage benutze. Was für Sicherungen werden da benutzt und wo werden die verbaut? Ich muss eh schauen, wie ich da unten etwas Luft reinbekomme (Kühlung). Das SSD wollte ich auf der Rückseite mit (nicht leitfähiger) PC Wärmeleitpaste bzw Wärmeleitpads versehen und dann am Gehäuse verschrauben.
Hotend kommt nächsten Monat. Da muss ich schauen, was da überhaupt reinpasst..... ist ja doch schon sehr eng oben. Da wollte ich mich dann hier in der Hotend-Ecke durcharbeiten. Geplant ist ja noch eine Umrüstung auf einen CAN-Bus. Ob da ein Stealthburner reinpasst, wage ich zu bezweifeln, oder? (Das Ding sieht einfach pornös aus )
Ich musste erst einmal schauen was ein "Stealthburner" ist. https://ib-wistinghausen.de/produkt/vor ... ruckteile/
Das Ding sieht ja wirklich beeindruckend schick aus.
Aber die Bauteilkühlung, gedruckt selbst aus ASA oder ABS, über einem 90 °C Bett sehe ich etwas problematisch.
Dann müsste eigentlich schon der erste Layer gekühlt werden.
May be, dass PETG oder HDGlass durch "richtiges" tempern etwas formstabiler bei höheren temperaturen werden - mir ist es noch nicht gelungen.
Daher baue derartig belastete Teile lieber aus Metall.
Ich würde mich über Berichte freuen.
smarti0101 hat geschrieben:
Man kann bei bestimmten Sachen nie genug Reserven haben. Z.B. Motorleistung im Auto, Rechenleistung im PC oder Stromversorgung der Steppermotoren
Meistens ist man erst hinterher schlauer.
Es wäre nett, wenn du später deine Erfahrungen mit uns teilen würdest.
Stealthburner vs. Wäge Zellen.
Mir ist noch nicht klar ob du in Zukunft auf deine Wäge Zellen verzichten möchtest.
Wenn nein, dann dürfte Stealthburner vermutlich nicht in Frage kommen.
Da bei dir die Kosten zweitrangig zu scheinen sind.
Google mal nach einem Orbiter Extruder.
smarti0101 hat geschrieben:
Man kann bei bestimmten Sachen nie genug Reserven haben. Z.B. Motorleistung im Auto, Rechenleistung im PC oder Stromversorgung der Steppermotoren
Meistens ist man erst hinterher schlauer.
Es wäre nett, wenn du später deine Erfahrungen mit uns teilen würdest.
Stealthburner vs. Wäge Zellen.
Mir ist noch nicht klar ob du in Zukunft auf deine Wäge Zellen verzichten möchtest.
Wenn nein, dann dürfte Stealthburner vermutlich nicht in Frage kommen.
Da bei dir die Kosten zweitrangig zu scheinen sind.
Google mal nach einem Orbiter Extruder.
Und klar, teile ich das. Die STLs für die Halterung werden zur Verfügung gestellt und ich mache reichlich Fotos. (Wäre ja auch asozial, sich hier Hilfe zu holen und dann seine Erfahrungen nicht zu teilen). Leider kommen die neuen Treiber erst in ca 1,5Wochen.
smarti0101 hat geschrieben:
Ähhh..... Wäge Zellen?
Kann es sein, dass du dich noch nicht richtig am RF1000 auskennst?
load_cell_5kg_800.jpg
Mit Hilfe dieser Wäge Zellen (Dehn Meß Streifen = DMS) ist unsere Community Firmware zu einem wahren Spezialist gereift.
Der Drucker kalibriert sich von selber.
Während des druckens wird der Spritzdruck überwacht und auch wenn gewollt, nachgeregelt.
Ebenso gilt das für den ersten Layer für die optimale Layer Höhe zum extrudierten Material.
Leider wirst du einiges (oder auch alles) dieser tollen Funktionen verlieren durch deinen Umbau!
Schau dir genauer an, wie dein Extruder Kopf samt Hot End am RF1000 aufgebaut ist.
Stichwort entkoppelt.
Am Druckerdisplay siehst du ein Wert F mit vierstelligen Zahlen.
Das sind die ausgabewerte der DMS als Digits.
In meiner Umbauanleitung ist auch einiges von der Mechanik zu sehen.
LG AtlonXP
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ich muss dir gestehen, dieses Forum kooperiert nicht mit Dennis und 3D-Artmaker.
In wie weit deine PDF Datei mit dem RF1000 kooperiert, da musst du zu 3D-Artmaker gehen.
Du findest hier im Forum die originalen Dateien vom RF1000.
Mhier hat die erst kürzlich hier hochgeladen.
Es besteht noch die Möglichkeit, dass vielleicht mhier hier unterstützen kann.
Das letzte Mal war mhier am 18.10.22023.
Mhier hat in diesem Forum die Klipper Programmierung gemacht.
Er wird sich sicherlich melden.
Was unsere Community FW kann, kannst du in diesem Link lesen.
Dieser Funktionsumfang bezieht sich nur auf unser Community FW.
Einen RF1000 ohne einmessen mit den Wäge Zellen, betrachte ich als kastriert.
Vielleicht verstehst du nun, warum wir lieber bei unserer veralteten Steuerung bleiben möchten.
Hier noch ein Projekt, an dem ich bald weiter mache.
Weiter Teile trudeln gerade ein.
Mein größtes Problem dort ist, die sch… China Qualität!
smarti0101 hat geschrieben:
Aber ich verstehe ich Arbeitsweise der Wägezellen nicht.....
In einer modernen Küchenwage, ist solch eine Wäge Zelle verbaut.
Ich schlag dir zum Verstehen der Funktion eine kleines Experiment vor:
Fahre deinen Schmelzdraht aus dem heißen Hot End und Extruder heraus.
Lasse das Hot End abkühlen, so dass du es anfassen kannst.
Ziehe und drücke an deinem Düsen Kopf.
Wenn du ziehst gehen die Digits am F Wert (Druckerdisplay) nach oben.
Wenn du drückst gehen die Digits am F Wert in den minus Bereich.
Wenn du eine Küchenwage besitzt wo auf deine Druckplatte passt, dann stelle diese drauf.
Fahre nun mit der Düsenspitze Mittig auf die Küchenwage, zu letzte in hundertstell Schritten, bis die Düse auf der Waage aufsetzt.
Du bekommst nun von der Küchenwage einen Gewichtswert und kannst diesen direkt auf die Digits zu oder einordnen.
+/- 12 000 Digits ist das Maximale Wert, wo die Wägezellen (2 x 5 Kg) aushalten.
Darüber werden die Verbogen (beschädigt).
Somit können wir genau unser Höhenprofil samt Düsen- Bett Abstand messen.
Auch können wir über die Kraftmessung die der Extruder Motor aufbringen muss, über unseren Extrusionsdruck urteilen,
oder auch eingreifen.
smarti0101 hat geschrieben:
Wie gesagt, es gibt wohl die Möglichkeit diese mit einem Emulator weiterhin zu nutzen.
Wenn ich mich nicht irre, funzt der Emulator als Schwellwert Schalter.
Messen kann man das nicht bezeichnen.
Hier ein Video von SenceOffset.
Der erste optimale Layer.
)
