Düse verstopft.
- Nibbels
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Düsen ansich..
Noch eine Prinzipfrage:
Seht ihr diese Düsen eher als Recycling-Bauteil, das ständig gereinigt und wiederhergestellt wird, oder ist das eher ein Abnutzgegenstand, den man sich mit etwas Lagerhaltung sicherstellt?
Denn ich hätte hier Probleme, etwas mit Aceton zu kochen und dergleichen.
Arbeiten mit kleinen Bohrern (vom Zahnarzt) wären evtl. noch durchführbar.
Bisher habe ich erst mit einem 4er Bohrer, dann einem 3er Bohrer, dann einem 2er Bohrer und dann mit einer Nadel den "Dreck" aus der Düse gepult und dann versucht zu polieren.
Seht ihr diese Düsen eher als Recycling-Bauteil, das ständig gereinigt und wiederhergestellt wird, oder ist das eher ein Abnutzgegenstand, den man sich mit etwas Lagerhaltung sicherstellt?
Denn ich hätte hier Probleme, etwas mit Aceton zu kochen und dergleichen.
Arbeiten mit kleinen Bohrern (vom Zahnarzt) wären evtl. noch durchführbar.
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RF2000
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- rf1k_mjh11
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Re: Düsen ansich..
Nibbels,
Ist das Schnapsglas, oder was sonst, nur halb voll, reicht das um sämtliches ABS in der Düse innerhalb einer halben Stunde vollständig aufzulösen.
Inzwischen habe ich kaum mehr Probleme mit Düsen (seit ich kaum mehr "Heat Bed Kontakt" habe).
Einen Tip bekam ich von einem 3D Dienstleister in meiner Nähe. Er verwendet Akupunkturnadeln um seine Düsen zu säubern. Das ist bei 0.3mm und kleineren Düsen wichtig, da die meisten Stecknadeln fast 0.5mm haben, oft mehr. Akupunkturnadeln bekommt man in verschiedenen Stärken. Einige Apotheken führen die Nadeln, sonst muss man in der Apotheke fragen, wer so was hätte. Ich glaube ich bekam sogar 0.2mm Nadeln - hab sie noch nie verwendet und vermutlich schon verlegt.
mjh11
Kochen mit Aceton! Davon ist dringend abzuraten. Ist gar nicht nötig. Eine kleine Filmdose aus der Zeit der chemischen Kamera, oder eine der ganz kleinen Gläser mit Schraubverschluss (haben oft Kapern oder eingelegte Pfefferkörnern), zur Not ein Schnapsglas (und Frischhaltefolie als 'Deckel') reichen. Am besten natürlich im Freien hinstellen (Balkon oder Fensterbank). Funzt aber nur mit ABS, nicht mit PLA (PET usw. weiß ich nicht).Nibbels hat geschrieben:.... Denn ich hätte hier Probleme, etwas mit Aceton zu kochen und dergleichen. ....
Ist das Schnapsglas, oder was sonst, nur halb voll, reicht das um sämtliches ABS in der Düse innerhalb einer halben Stunde vollständig aufzulösen.
Inzwischen habe ich kaum mehr Probleme mit Düsen (seit ich kaum mehr "Heat Bed Kontakt" habe).
Einen Tip bekam ich von einem 3D Dienstleister in meiner Nähe. Er verwendet Akupunkturnadeln um seine Düsen zu säubern. Das ist bei 0.3mm und kleineren Düsen wichtig, da die meisten Stecknadeln fast 0.5mm haben, oft mehr. Akupunkturnadeln bekommt man in verschiedenen Stärken. Einige Apotheken führen die Nadeln, sonst muss man in der Apotheke fragen, wer so was hätte. Ich glaube ich bekam sogar 0.2mm Nadeln - hab sie noch nie verwendet und vermutlich schon verlegt.
mjh11
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Re: Düse verstopft.
Servus
Was nehmt ihr eigentlich für Werkzeug her? Wasserpumenzange und nen 10er Gabelschlüssel? Oder habt ihr da nen Trick.
Bin schon am überlegen ob ich den Extruder nicht ausbaue ihn dann in den Schraubstock einspanne und mit den Heisluftfön anwärme. Eventuell Backen für den Schraubstock fräßen damit der Extruder schön gehalten wird.
mfg
Was nehmt ihr eigentlich für Werkzeug her? Wasserpumenzange und nen 10er Gabelschlüssel? Oder habt ihr da nen Trick.
Bin schon am überlegen ob ich den Extruder nicht ausbaue ihn dann in den Schraubstock einspanne und mit den Heisluftfön anwärme. Eventuell Backen für den Schraubstock fräßen damit der Extruder schön gehalten wird.
mfg
- rf1k_mjh11
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Düse verstopft. - Düse Abschrauben
Ich kann nur für mich reden - Funktionsgarantie wird nicht gegeben.
Voraussetzung ist immer ein Anwärmen des Hot Ends auf min. 120°, besser 140°, mehr als 160° werden nur bei exotischen Materialien nötig sein (PEEK, usw.). Überschüssiges Filament ebenfalls entfernen.
Beim V0 Hot End (Version mit freiligendem Zementteil) gab es einen eigenen Schlüssel um gegen zu halten. Dummerweise war die entsprechende Stelle (für den Schlüssel) bei vielen RF1000 Besitzern dermaßen mit Zement verlegt, dass sie nicht 'auffindbar' war und infolgedessen oft nicht verwendet wurde. Die Folge: sehr hohe Sterberate bei den V0s (meine geht noch, ist aber in Pension). Vermutlich kam deshalb die V1.
Düsenwechselvorgang: Anwärmen (ca. 2-5 Minuten warten), Einhalteschlüssel ansetzen, mit 10mm Stecknuss oder Schraubschlüssel alte Düse vorsichtig, mit Gefühl, lösen. Neue Düse entweder gleich aufschrauben oder nach dem Erkalten. Hier ebenso mit Gefühl vorgehen. Falls die neue Düse auf das kalte Hot End aufgeschraubt wurde, sollte man, vor dem Drucken, den ordentlichen Sitz bei min. 120° nochmals prüfen.
Beim V1 gibt es noch immer die vorgesehene Stelle um gegen zu halten. Folglich ist der Vorgang gleich wie beim V1. Bei mir ist trotz vorsichtiger Vorgangsweise irgendwann das Gewinde abgebrochen. Es handelt sich um ein M6 Außengewinde, das ein 3.2(?)mm Durchgangsbohrung für das Filament besitzt. Übrig bleibt ein dünnwandiges 'Messingrohr' mit ca. 1mm Wandstärke - beinahe eine 'Sollbruchstelle'. Vielleicht war die Stelle bei mir durch einige ungewollte Bettkontakte vorgeschwächt, wer weiß? Jedenfalls wundert es nicht, dass daher der V2 kam. Ein größeres (Fein)Gewinde verstärkt diese Schwachstelle.
Das V2 Hot End hat keine eigene Stelle vorgesehen, wo man ein Werkzeug zum Einhalten ansetzen könnte. Daher wird beim Düsenwechsel geraten die obere M8 Flachmutter, der das Hot End in der Extruderhalterung fest hält. (Beim RF2000 müsste die M4 Klemmschraube gelöst werden). Damit soll sichergestellt werden, dass kein Drehmoment ungewollt in den vergossenen Heizungsteil eingeleitet wird, welches SEHR LEICHT das Hot End TÖTET (durch Beschädigung des Temperatursensors und/oder des Heizdrahts). Der Nachteil dieser Vorgangsweise ist, dass das (vorgewärmte, also heiße) Hot End eingehalten werden muss, damit es sich beim Düsenwechsel nicht dreht. Die beste Stelle, das Hot End festzuhalten, dürfte das Messingteil mit den 2 kleinen Madenschrauben sein. Hier würde sich eine (kleine) Rohrzange oder Ähnliches anbieten.
Ich gebe zu, dass ich die Düse am V2 immer ohne diese Prozedur (Lösen der oberen Mutter/Klemmschraube) wechsele - aber jeder macht das auf EIGENE GEFAHR. Die V2 Düse, durch den Teflon O-Ring, muss nicht so stark festgezogen werden.
Hier noch ein Bild der drei Versionen: Es gab evtl. noch eine ältere Version, zumindest findet sich in den alten Anleitungen ein Foto einer abweichenden Version.
mjh11
Voraussetzung ist immer ein Anwärmen des Hot Ends auf min. 120°, besser 140°, mehr als 160° werden nur bei exotischen Materialien nötig sein (PEEK, usw.). Überschüssiges Filament ebenfalls entfernen.
Beim V0 Hot End (Version mit freiligendem Zementteil) gab es einen eigenen Schlüssel um gegen zu halten. Dummerweise war die entsprechende Stelle (für den Schlüssel) bei vielen RF1000 Besitzern dermaßen mit Zement verlegt, dass sie nicht 'auffindbar' war und infolgedessen oft nicht verwendet wurde. Die Folge: sehr hohe Sterberate bei den V0s (meine geht noch, ist aber in Pension). Vermutlich kam deshalb die V1.
Düsenwechselvorgang: Anwärmen (ca. 2-5 Minuten warten), Einhalteschlüssel ansetzen, mit 10mm Stecknuss oder Schraubschlüssel alte Düse vorsichtig, mit Gefühl, lösen. Neue Düse entweder gleich aufschrauben oder nach dem Erkalten. Hier ebenso mit Gefühl vorgehen. Falls die neue Düse auf das kalte Hot End aufgeschraubt wurde, sollte man, vor dem Drucken, den ordentlichen Sitz bei min. 120° nochmals prüfen.
Beim V1 gibt es noch immer die vorgesehene Stelle um gegen zu halten. Folglich ist der Vorgang gleich wie beim V1. Bei mir ist trotz vorsichtiger Vorgangsweise irgendwann das Gewinde abgebrochen. Es handelt sich um ein M6 Außengewinde, das ein 3.2(?)mm Durchgangsbohrung für das Filament besitzt. Übrig bleibt ein dünnwandiges 'Messingrohr' mit ca. 1mm Wandstärke - beinahe eine 'Sollbruchstelle'. Vielleicht war die Stelle bei mir durch einige ungewollte Bettkontakte vorgeschwächt, wer weiß? Jedenfalls wundert es nicht, dass daher der V2 kam. Ein größeres (Fein)Gewinde verstärkt diese Schwachstelle.
Das V2 Hot End hat keine eigene Stelle vorgesehen, wo man ein Werkzeug zum Einhalten ansetzen könnte. Daher wird beim Düsenwechsel geraten die obere M8 Flachmutter, der das Hot End in der Extruderhalterung fest hält. (Beim RF2000 müsste die M4 Klemmschraube gelöst werden). Damit soll sichergestellt werden, dass kein Drehmoment ungewollt in den vergossenen Heizungsteil eingeleitet wird, welches SEHR LEICHT das Hot End TÖTET (durch Beschädigung des Temperatursensors und/oder des Heizdrahts). Der Nachteil dieser Vorgangsweise ist, dass das (vorgewärmte, also heiße) Hot End eingehalten werden muss, damit es sich beim Düsenwechsel nicht dreht. Die beste Stelle, das Hot End festzuhalten, dürfte das Messingteil mit den 2 kleinen Madenschrauben sein. Hier würde sich eine (kleine) Rohrzange oder Ähnliches anbieten.
Ich gebe zu, dass ich die Düse am V2 immer ohne diese Prozedur (Lösen der oberen Mutter/Klemmschraube) wechsele - aber jeder macht das auf EIGENE GEFAHR. Die V2 Düse, durch den Teflon O-Ring, muss nicht so stark festgezogen werden.
Hier noch ein Bild der drei Versionen: Es gab evtl. noch eine ältere Version, zumindest findet sich in den alten Anleitungen ein Foto einer abweichenden Version.
mjh11
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- Nibbels
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Re: Düse verstopft.
Beim "V2" des RF2000 scheint die Klemm-Mutter nicht mehr vorhanden zu sein:
Für mich hilft ein 10er-Schlüssel aus dem Baumarkt - und nicht das lächerliche Flach-Blech-10mm-Murks-Teil aus der RF2000-Packung. Dazu eine normale Rohrzange, mit der ich leicht gegenhalte.
Die Extruder sind in diesem Teil mit einer zentralen Schraube eingespannt. Ohne Rohrzange drehen sich die Extruder V2 in dieser Einspannung, wenn man nicht genug gegenhält. Ich vermute dabei dass ich die Schraube nicht zu locker hätte.
Das Öffenen fühlt sich so an, als würde man eine Mehrwegsaftflasche mit Gummideckel öffnen. Viel Anstrengender ist das nicht. Kann gut sein, dass das an der kleinen Dichtung liegt, (die im Conrad-Shop 85 Cent kostet.) LG
Ich kann nicht behaupten, sehr viel Erfahrung zu haben. Ich hab auch dahingehend noch nichts kaputt gemacht.Für mich hilft ein 10er-Schlüssel aus dem Baumarkt - und nicht das lächerliche Flach-Blech-10mm-Murks-Teil aus der RF2000-Packung. Dazu eine normale Rohrzange, mit der ich leicht gegenhalte.
Die Extruder sind in diesem Teil mit einer zentralen Schraube eingespannt. Ohne Rohrzange drehen sich die Extruder V2 in dieser Einspannung, wenn man nicht genug gegenhält. Ich vermute dabei dass ich die Schraube nicht zu locker hätte.
Das Öffenen fühlt sich so an, als würde man eine Mehrwegsaftflasche mit Gummideckel öffnen. Viel Anstrengender ist das nicht. Kann gut sein, dass das an der kleinen Dichtung liegt, (die im Conrad-Shop 85 Cent kostet.) LG
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Re: Düse verstopft. - Düse Abschrauben
Nibbels,
Wichtig ist für viele Forums-User, dass sich das Hot End frei drehen kann, damit der Zement-Teil, und damit der Thermistor und der Heizdraht geschont werden. (Ich vertraue stattdessen auf die 2 Madenschrauben und fordere das Schicksal heraus. - Ist bei mir nicht so schlimm, ich habe noch meine Pico, die V0 und entweder die 3.0mm V2 oder die 1.75mm V2 - je nachdem welche der zwei ich 'zerstört' habe.)
mjh11
Ja, deswegen schrieb ich:Nibbels hat geschrieben:Beim "V2" des RF2000 scheint die Klemm-Mutter nicht mehr vorhanden zu sein:
Ich hatte kein Foto (...na ja, ich hätte das Bild aus der Anleitung 'reinhängen können...).rf1k_mjh11 hat geschrieben:... (Beim RF2000 müsste die M4 Klemmschraube gelöst werden). ...
Wichtig ist für viele Forums-User, dass sich das Hot End frei drehen kann, damit der Zement-Teil, und damit der Thermistor und der Heizdraht geschont werden. (Ich vertraue stattdessen auf die 2 Madenschrauben und fordere das Schicksal heraus. - Ist bei mir nicht so schlimm, ich habe noch meine Pico, die V0 und entweder die 3.0mm V2 oder die 1.75mm V2 - je nachdem welche der zwei ich 'zerstört' habe.)
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Re: Düse verstopft.
Danke für eure Antworten.
Habe den RF2000.
Naja also ist das hald eine Bastlerei das ganze. Wenn das schon unter Temperatur gemacht werden muss. Dann wäre das ein Hit wenn man vernünftig Kontern könnte. Naja jetzt muss man"n" hald mit WAPUZ (Wasserpumenzange ) und nen Gabelschlüssel ran.
Ein Bajonetverschluss wäre die Krönung
Vieleicht hat mein Spezl mal Zeit und fräßt mir mal ein Werkzeug für den Schraubstock zum einsspannen. Dann wird das Teil mit nen Heislüftfön schön durchgewärmt und fertig.
mfg
Habe den RF2000.
Naja also ist das hald eine Bastlerei das ganze. Wenn das schon unter Temperatur gemacht werden muss. Dann wäre das ein Hit wenn man vernünftig Kontern könnte. Naja jetzt muss man"n" hald mit WAPUZ (Wasserpumenzange ) und nen Gabelschlüssel ran.
Ein Bajonetverschluss wäre die Krönung
Vieleicht hat mein Spezl mal Zeit und fräßt mir mal ein Werkzeug für den Schraubstock zum einsspannen. Dann wird das Teil mit nen Heislüftfön schön durchgewärmt und fertig.
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- Nibbels
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Re: Düse verstopft.
Ich baue bei meinem RF2000 nur die Lüfter vorne ab und "setze die etwas daneben oben auf die Plattform". Dann halte ich mit der Wasserrohrzange dagegen und da ich die Extruder nicht stark festgeknallt habe (oder das garnicht geht) weiß ich auch, dass mein Gegenhalten reicht, wenn sich der Extruder beim Lösen nicht in der Einspannung dreht.
[Ich baue das Hotend also nicht aus, um die Düse auf dem Schraubstock zu ändern... ]
Eigentlich finde ich den Wechsel wie er funktioniert super, nur das Abmontieren des Lüfters mit der Umhausung nervt. Eine der Schrauben liegt daher aktuell unten im Druckergehäuse .. irgendwo. Fürs Lösen der Lüfterhalterung habe ich einen Imbus-Bit auf einem verlängerten Fein-Mechanik-Schraubenzieher - so komme ich auf etwas über 15cm gerader Imbus-Werkzeug-Länge und damit muss die Umhausung nicht weg.
[Ich baue das Hotend also nicht aus, um die Düse auf dem Schraubstock zu ändern... ]
Eigentlich finde ich den Wechsel wie er funktioniert super, nur das Abmontieren des Lüfters mit der Umhausung nervt. Eine der Schrauben liegt daher aktuell unten im Druckergehäuse .. irgendwo. Fürs Lösen der Lüfterhalterung habe ich einen Imbus-Bit auf einem verlängerten Fein-Mechanik-Schraubenzieher - so komme ich auf etwas über 15cm gerader Imbus-Werkzeug-Länge und damit muss die Umhausung nicht weg.
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Düse polieren
Die Reinigung meiner Düsen ist ein nicht zu vernachlässigendes Thema, darum ergänze ich hier diese Polierthematik.
Vorneweg: So sahen meine schönen Polierstifte von den Bildern der letzten Seite aus, nachdem ich 2-3 Düsen (Mit einem langsamdrehenden Akkuschrauber) poliert hatte.
Da der Wirkungsgrad nicht sehr zufriedenstellend ist, habe ich mich weiter informiert und herausgefunden, dass mein Akkuschrauber schon wegen der kleinen Drehzahl nicht sehr gut für solche Polieraktionen geeignet sei.
Silverline 719801 Gummi-Polierstifte
Die gabs im Set (2x Geschoss, 2x Zylinder, 2x Zylinder mit vorne Geschossform)
Diese Polierstifte sind von Amazon und fühlen sich an, wie rauher Radiergummi.
Quasi wie Farbstiftradiergummi aus der Schule.
Ich war im Baumarkt und habe mir zwei weitere Varianten gekauft:
Filzpolierstift (ca. 1,20€/Stk von Proxxon im Baumarkt)
wie gepresster dicker Filz, hart
Zusätzlich besitze ich noch Polierpaste Dremel #421.
Form passt ziemlich genau in die Düse.
Silikonpolierer (ca. 1,20€/Stk von Proxxon im Baumarkt / ca. 2€/Stk bei Amazon)
sehr sehr weich, wie wirklich weicher Radiergummi.
Form ist etwas zu schlank für die Düse, könnte aber mit etwas Abnutzung perfekt werden.
Ich würde demnächst mal versuchen, mit Polierpaste und den Filzpolierstiften bei der angegebenen Drehzahl mit einem Dremel zu polieren. Anschließend reinigen und mit den Silikonpolierstiften weitermachen. Anschließend sauber reinigen und damit drucken.
Hat hier jemand Erfahrung mit solchen Polierstiften?
Worauf achtet der Profi bei der Auswahl solcher Polierstifte oder beim Polieren von Messing?
Vorneweg: So sahen meine schönen Polierstifte von den Bildern der letzten Seite aus, nachdem ich 2-3 Düsen (Mit einem langsamdrehenden Akkuschrauber) poliert hatte.
Da der Wirkungsgrad nicht sehr zufriedenstellend ist, habe ich mich weiter informiert und herausgefunden, dass mein Akkuschrauber schon wegen der kleinen Drehzahl nicht sehr gut für solche Polieraktionen geeignet sei.
Silverline 719801 Gummi-Polierstifte
Die gabs im Set (2x Geschoss, 2x Zylinder, 2x Zylinder mit vorne Geschossform)
Diese Polierstifte sind von Amazon und fühlen sich an, wie rauher Radiergummi.
Quasi wie Farbstiftradiergummi aus der Schule.
Ich war im Baumarkt und habe mir zwei weitere Varianten gekauft:
Filzpolierstift (ca. 1,20€/Stk von Proxxon im Baumarkt)
wie gepresster dicker Filz, hart
Zusätzlich besitze ich noch Polierpaste Dremel #421.
Form passt ziemlich genau in die Düse.
Silikonpolierer (ca. 1,20€/Stk von Proxxon im Baumarkt / ca. 2€/Stk bei Amazon)
sehr sehr weich, wie wirklich weicher Radiergummi.
Form ist etwas zu schlank für die Düse, könnte aber mit etwas Abnutzung perfekt werden.
Ich würde demnächst mal versuchen, mit Polierpaste und den Filzpolierstiften bei der angegebenen Drehzahl mit einem Dremel zu polieren. Anschließend reinigen und mit den Silikonpolierstiften weitermachen. Anschließend sauber reinigen und damit drucken.
Hat hier jemand Erfahrung mit solchen Polierstiften?
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- Digibike
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Re: Düse verstopft.
Hi,
ein Dremel dürfte dafür besser geeignet sein...
Aber ich versuche es gar nicht soweit kommen zu lassen - ok, manchmal kommt auch "Murks"-Material unter, aber alles in allem
hab ich 2 Lösungsansätze, die sich sehr gut bewährten:
1.) Qualitativ gutes und bewährtes Material kaufen - kommt mit der Zeit zugegeben...
2.) Direkt am Extrudereingang Verunreinigungen abstreifen - das Zeug ist wie die meisten Kunststoffe - sehr leicht statisch aufladend,
was in der Düse Kontraproduktiv ist...
3.) ich verwende nur noch beschichtete Düsen. An diesen haftet eigentlich nichts mehr, was ein Verstopfen sehr sehr unwahrscheinlich
macht. Wie gesagt, nur noch bei extremen "Murks"-Material...
Meine ganzen Düsen sind mittlerweile von Mapa (Patrick Hofmann heißt der Inhaber) beschichtet. Ist ein Mikroskopischer Auftrag von
Metal - kein Teflon! Düsen werden deutlich (!) verschleißfester und es haftet eigentlich nichts mehr dran. Er hat eigene im Programm
und bietet auch Beschichtung von vorhandenen Düsen an (klar, hat nur die gängigsten auf Lager - gibt zuviele Druckertypen und Hotends...).
Perfekt ist übrigens, als kleiner Tip für Full-Metal-Extruder die Möglichkeit, sofern das Hotend zerlegbar ist, dieses auch noch zu beschichten!
Dann hat man selbst mit PLA keine Probleme mehr. Das Zeug kann einfach nicht anhaften und somit bekommt man es immer extruiert.
Einziger Nachteil, wenn man es so nennen will, ist, daß die Fließeigenschaft deutlich zunimmt. Man muß hier also sauber mit dem Retract
arbeiten und bei Simplify arbeite ich noch zusätzlich mit Coasting Distance und extra Retract, um es "Fein" zu tunen.
Auch wenn es vielleicht etwas Offtopic ist, würde ich das vielleicht mal als Ansatzpunkt in Erwägung ziehen - schont die Nerven und erleichtert
einiges...
Vorstellung findest du hier und Email-Kontakt ist [email protected] und
seine Homepage ist hier.
Gruß, Digibike
ein Dremel dürfte dafür besser geeignet sein...
Aber ich versuche es gar nicht soweit kommen zu lassen - ok, manchmal kommt auch "Murks"-Material unter, aber alles in allem
hab ich 2 Lösungsansätze, die sich sehr gut bewährten:
1.) Qualitativ gutes und bewährtes Material kaufen - kommt mit der Zeit zugegeben...
2.) Direkt am Extrudereingang Verunreinigungen abstreifen - das Zeug ist wie die meisten Kunststoffe - sehr leicht statisch aufladend,
was in der Düse Kontraproduktiv ist...
3.) ich verwende nur noch beschichtete Düsen. An diesen haftet eigentlich nichts mehr, was ein Verstopfen sehr sehr unwahrscheinlich
macht. Wie gesagt, nur noch bei extremen "Murks"-Material...
Meine ganzen Düsen sind mittlerweile von Mapa (Patrick Hofmann heißt der Inhaber) beschichtet. Ist ein Mikroskopischer Auftrag von
Metal - kein Teflon! Düsen werden deutlich (!) verschleißfester und es haftet eigentlich nichts mehr dran. Er hat eigene im Programm
und bietet auch Beschichtung von vorhandenen Düsen an (klar, hat nur die gängigsten auf Lager - gibt zuviele Druckertypen und Hotends...).
Perfekt ist übrigens, als kleiner Tip für Full-Metal-Extruder die Möglichkeit, sofern das Hotend zerlegbar ist, dieses auch noch zu beschichten!
Dann hat man selbst mit PLA keine Probleme mehr. Das Zeug kann einfach nicht anhaften und somit bekommt man es immer extruiert.
Einziger Nachteil, wenn man es so nennen will, ist, daß die Fließeigenschaft deutlich zunimmt. Man muß hier also sauber mit dem Retract
arbeiten und bei Simplify arbeite ich noch zusätzlich mit Coasting Distance und extra Retract, um es "Fein" zu tunen.
Auch wenn es vielleicht etwas Offtopic ist, würde ich das vielleicht mal als Ansatzpunkt in Erwägung ziehen - schont die Nerven und erleichtert
einiges...
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Gruß, Digibike
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!