Und schon wieder ein Crash
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Re: Und schon wieder ein Crash
Hallo zusammen,
ich sehe das Thema ist immer noch heiß, da in so kurzer Zeit so viele Leute etwas dazu beigetragen haben.
Leider muss ich meinen Drucher wirklich einschicken, nur den Schalter zu ersetzen geht leider nicht mehr. Die Druckplatte ist wirklich richtig durchgebrochen und ob der Druckkopf etwas abbekommen hat ist auch zu vermuten. Diese kosten werde ich natürlich nicht mehr selbst übernehmen.
Das es ein systematischer Fehler ist, glaube ich beweisen zu können, nur möchte ich halt für die Beweisführung nicht meinen eigenen Drucker verwenden. Das sollte man beim Conrad im Labor machen. Die, bei denen das noch nicht passiert ist hatten einfach nur Glück und hatten scheinbar noch nicht die gleiche Situation wie bei mir.
Da der Druck schon im ersten Layer schief gelaufen ist, habe ich den Druck abgebrochen über die Stopfunktion im Programm. Ich verwende Simplify 3D. Dann habe ich auf Home gedrückt. Normalerweise würde zuerst der Kopf in X-Richtung auf die linke Seite gefahren, dann die Druckplatte nach hinten gefahren und dann in Z-Richtung nach oben. So würde gar keine Gefahr bestehen für die Druckplatte, das ganze würde einfach nur gegen das mechanische ende Fahren, was nur den endschalter zerstören würde.
Aaaaaaber, der Drucker macht in dieser Situation etwas ganz anderes, er fährt mit der höchst möglichen Geschwindigkeit nach oben. Leider steht mein Computer so weit weg von dem Drucker, dass ich es unmöglich schaffen kann schnell den Stecker zu ziehen. Selbst wenn ich daneben stehen würde hätte ich bei der Geschwindigkeit keine Chance zu reagieren. Der Fehler liegt meines Erachtens daran, dass der Endschalter im ersten Layer noch betätigt ist und das löst einfach eine falsche Reaktion aus. Das ist eindeutig ein Fehler in der Firmware. Leider reicht hier mein wissen über die Firmware nicht aus, um den Fehler selbst zu beheben.
Mein vorschlage wäre hier vor der Ausführung der Homefunktion den Endschalter zu überprüfen, wenn der Endschalter betätigt ist sollte das Druckbett mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit einige Millimeter nach unten Fahren, und dann erst das eigentliche Homing ausführen.
ich sehe das Thema ist immer noch heiß, da in so kurzer Zeit so viele Leute etwas dazu beigetragen haben.
Leider muss ich meinen Drucher wirklich einschicken, nur den Schalter zu ersetzen geht leider nicht mehr. Die Druckplatte ist wirklich richtig durchgebrochen und ob der Druckkopf etwas abbekommen hat ist auch zu vermuten. Diese kosten werde ich natürlich nicht mehr selbst übernehmen.
Das es ein systematischer Fehler ist, glaube ich beweisen zu können, nur möchte ich halt für die Beweisführung nicht meinen eigenen Drucker verwenden. Das sollte man beim Conrad im Labor machen. Die, bei denen das noch nicht passiert ist hatten einfach nur Glück und hatten scheinbar noch nicht die gleiche Situation wie bei mir.
Da der Druck schon im ersten Layer schief gelaufen ist, habe ich den Druck abgebrochen über die Stopfunktion im Programm. Ich verwende Simplify 3D. Dann habe ich auf Home gedrückt. Normalerweise würde zuerst der Kopf in X-Richtung auf die linke Seite gefahren, dann die Druckplatte nach hinten gefahren und dann in Z-Richtung nach oben. So würde gar keine Gefahr bestehen für die Druckplatte, das ganze würde einfach nur gegen das mechanische ende Fahren, was nur den endschalter zerstören würde.
Aaaaaaber, der Drucker macht in dieser Situation etwas ganz anderes, er fährt mit der höchst möglichen Geschwindigkeit nach oben. Leider steht mein Computer so weit weg von dem Drucker, dass ich es unmöglich schaffen kann schnell den Stecker zu ziehen. Selbst wenn ich daneben stehen würde hätte ich bei der Geschwindigkeit keine Chance zu reagieren. Der Fehler liegt meines Erachtens daran, dass der Endschalter im ersten Layer noch betätigt ist und das löst einfach eine falsche Reaktion aus. Das ist eindeutig ein Fehler in der Firmware. Leider reicht hier mein wissen über die Firmware nicht aus, um den Fehler selbst zu beheben.
Mein vorschlage wäre hier vor der Ausführung der Homefunktion den Endschalter zu überprüfen, wenn der Endschalter betätigt ist sollte das Druckbett mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit einige Millimeter nach unten Fahren, und dann erst das eigentliche Homing ausführen.
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- georg-AW
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Re: Und schon wieder ein Crash
Hi
Du bist sicherlich vom Pech verfolgt mit den häufigen Crashs. Andererseits ist es seit langem bekannt, dass der Z Endschalter in dieser Form wie er im Original verbaut wird ( gilt auch für X und Y ) eine konstruktive Katastrophe ist. Die meisten haben die Schalter deshalb durch richtige Miniaturendschalter ( Microswitch ) mit relativ langen Betätigungshebeln ersetzt. Wenn man von einem systemischen Fehler sprechen will, so ist es beim Originaldrucker sicher so. Weshalb das von Conrad nie geändert wurde ??
Weshalb du nicht umgerüstet hast ?? Der Aufwand ist nicht sehr gross.
Ich drucke seit April 2014 mit einem RF1000 ( Fertiggerät ) welches damals von mir umgerüstet wurde ( siehe auch meine diesbezüglichen Beiträge ) und habe seither nicht einen einzigen Z Crash erlebt. Ich verwende übrigens die erste Original FW.
Eine zusätzlicher Z-Notaus welcher einen Plattencrash und eine Beschädigung der Düsenspitze nicht ganz verhindern aber doch massiv in den Auswirkungen abmildern könnte, ist in der folgenden Skizze dargestellt.
Dabei wird der Extruder selbst als Schaltnocken benutzt. Er sitzt nicht mehr direkt auf der Alu-Traverse. Es werden zwei geeignete Tellerfedern dazwischen angebracht. Zusätzlich eine etwas grössere U-Scheibe welche den Notaus-Microschalter betätigt.
( Nachteil: Der Notausschalter muss beim Wechsel des Extruders neu eingestellt werden.) Die Tellerfedern sind dabei leicht vorgespannt. Je nach Auswahl der Tellerfedern liegt der max. Federweg bei ca. 1.5mm
Die richtige Auswahl der Tellerfedern ( als Paket ) ist sehr wichtig. Die Keramikplatte soll höchstens leicht gekratzt, aber nicht gebrochen werden bevor der Notausschalter auslöst. Zum Wiederanfahren muss der Schalter mit einer Taste überbrückt werden, mit Zwangsrichtungswechsel Z.
Sicher hat der eine oder andere noch einen Verbesserungsvorschlag. Lasst mal hören.
ciao Georg
Du bist sicherlich vom Pech verfolgt mit den häufigen Crashs. Andererseits ist es seit langem bekannt, dass der Z Endschalter in dieser Form wie er im Original verbaut wird ( gilt auch für X und Y ) eine konstruktive Katastrophe ist. Die meisten haben die Schalter deshalb durch richtige Miniaturendschalter ( Microswitch ) mit relativ langen Betätigungshebeln ersetzt. Wenn man von einem systemischen Fehler sprechen will, so ist es beim Originaldrucker sicher so. Weshalb das von Conrad nie geändert wurde ??
Weshalb du nicht umgerüstet hast ?? Der Aufwand ist nicht sehr gross.
Ich drucke seit April 2014 mit einem RF1000 ( Fertiggerät ) welches damals von mir umgerüstet wurde ( siehe auch meine diesbezüglichen Beiträge ) und habe seither nicht einen einzigen Z Crash erlebt. Ich verwende übrigens die erste Original FW.
Eine zusätzlicher Z-Notaus welcher einen Plattencrash und eine Beschädigung der Düsenspitze nicht ganz verhindern aber doch massiv in den Auswirkungen abmildern könnte, ist in der folgenden Skizze dargestellt.
Dabei wird der Extruder selbst als Schaltnocken benutzt. Er sitzt nicht mehr direkt auf der Alu-Traverse. Es werden zwei geeignete Tellerfedern dazwischen angebracht. Zusätzlich eine etwas grössere U-Scheibe welche den Notaus-Microschalter betätigt.
( Nachteil: Der Notausschalter muss beim Wechsel des Extruders neu eingestellt werden.) Die Tellerfedern sind dabei leicht vorgespannt. Je nach Auswahl der Tellerfedern liegt der max. Federweg bei ca. 1.5mm
Die richtige Auswahl der Tellerfedern ( als Paket ) ist sehr wichtig. Die Keramikplatte soll höchstens leicht gekratzt, aber nicht gebrochen werden bevor der Notausschalter auslöst. Zum Wiederanfahren muss der Schalter mit einer Taste überbrückt werden, mit Zwangsrichtungswechsel Z.
Sicher hat der eine oder andere noch einen Verbesserungsvorschlag. Lasst mal hören.
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- rf1k_mjh11
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Re: Und schon wieder ein Crash
Gemelon,
Ok, gehen wir die Möglichkeiten durch:
(Wir haben unten einen 'nachgebenden' Fräs-End-Schalter eingebaut). Der (oder die) Endschalter gibt ein 'betätigt'-Signal ab. Der G28 Befehl kommt an (Achsen auf 'Home' fahren). Die FW fährt zu X=0 und Y=0, dann langsam 0.9mm nach unten. Wäre das Bett oben, ist der untere Schalter nicht betätigt, nur der obere, und der würde bei 0.9mm Hub wahrscheinlich wieder freigeben - OK, alles in Butter. Ist das Bett aber unten, ist der obere Schalter frei, der untere betätigt. Das 'Nach-unten-fahren' erzwingt ein Nachgeben (Überfahren) des unteren Schalters, ändert aber nichts am Signal (am Betätigt sein). Da kann die FW nur eines von 2 Sachen machen:
a) Zur Sicherheit stehenbleiben, mit einer entsprechenden Meldung im Display ("ich kenn' mich nicht aus!")
oder
b) In einer oder beide Richtungen etwas weiter fahren (das Risiko würde ich nicht mehr eingehen).
mjh11
Die meisten meiner zitierten 'Fehler' traten auch nach einem Abbruch im 1. oder 2. Layer auf. Ich kann aber nicht bestätigen, dass der Z-Schalter noch betätigt gewesen ist.Gemelon hat geschrieben:....
Da der Druck schon im ersten Layer schief gelaufen ist, habe ich den Druck abgebrochen über die Stopfunktion im Programm.
....
Diese Vermutung habe ich auch. Es verlangt aber auch, dass der Schalter betätigt ist (und ich dieses nicht bestätigen kann). Zusätzlich könnte die ganze Sache eine Funktion des Einstellungspunkts sein. Mit Einstellungspunkt meine ich einfach, dass vielleicht einige Leute den Endschalteranschlag so eingestellt haben, dass der Schalter im Normalfall schon beim Drucken des ersten Layers freigegeben hat.Gemelon hat geschrieben:....Der Fehler liegt meines Erachtens daran, dass der Endschalter im ersten Layer noch betätigt ist und das löst einfach eine falsche Reaktion aus.
....
Das ist ein guter Vorschlag. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Bett ganz unten, am mechanischen Anschlag steht, wenn man die Homefunktion aufruft, ist sehr, sehr klein (zumindest beim Drucken, beim Fräsen weiß ich es nicht). Im umgekehrten Fall scheint die Wahrscheinlichkeit viel größer zu sein. Fragt sich nur, lässt sich so ein Verhalten einfach in der Firmware unterbringen, da das Verhalten des Homens beim Fräsen umgekehrt ist? Dummerweise hängen beim Fräsen beide Endschalter im gleichen Kreis. Da kann die FW gar nicht wissen welcher betätigt ist. Da sollte man auch sicherheitshalber eher nur <1mm nach unten fahren. Das ist jedenfalls für ein eventuelles Werkstück, Fräser, Druckobjekt, Bett oder Düse besser. Leider ist der untere Endschalter (=Fräsoption) meines Wissens (ich bin nur 'Drucker', kein 'Fräser') starr, und da würde der Schalter beim Überfahren um 0.9mm 'sterben'. Und auf die Schnelle fällt mir auch nur so eine doofe Lösung mit einem nachgebenden Schalter ein (wobei ein optischer Endschalter dieses Problem nicht hätte, auch beim Einsatz eines Schalters mit ordentlichem Überfahrweg).Gemelon hat geschrieben:....Mein vorschlage wäre hier vor der Ausführung der Homefunktion den Endschalter zu überprüfen, wenn der Endschalter betätigt ist sollte das Druckbett mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit einige Millimeter nach unten Fahren, und dann erst das eigentliche Homing ausführen.
Ok, gehen wir die Möglichkeiten durch:
(Wir haben unten einen 'nachgebenden' Fräs-End-Schalter eingebaut). Der (oder die) Endschalter gibt ein 'betätigt'-Signal ab. Der G28 Befehl kommt an (Achsen auf 'Home' fahren). Die FW fährt zu X=0 und Y=0, dann langsam 0.9mm nach unten. Wäre das Bett oben, ist der untere Schalter nicht betätigt, nur der obere, und der würde bei 0.9mm Hub wahrscheinlich wieder freigeben - OK, alles in Butter. Ist das Bett aber unten, ist der obere Schalter frei, der untere betätigt. Das 'Nach-unten-fahren' erzwingt ein Nachgeben (Überfahren) des unteren Schalters, ändert aber nichts am Signal (am Betätigt sein). Da kann die FW nur eines von 2 Sachen machen:
a) Zur Sicherheit stehenbleiben, mit einer entsprechenden Meldung im Display ("ich kenn' mich nicht aus!")
oder
b) In einer oder beide Richtungen etwas weiter fahren (das Risiko würde ich nicht mehr eingehen).
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Und schon wieder ein Crash
Georg/georg-AW,
Im Prinzip könnte die Idee funktionieren. Aber mit der Tellerfederlösung entkoppelst du die Düse vom Extruderwagen, und damit von X, und indirekt von Y. Durch das Spiel im System verlierst du Genauigkeit entlang der X-Achse und der Y-Achse, da die Düse 'wackeln' könnte. Gegenmittel: ordentlich steife Tellerfedern (Nachteil: Gefahr eines gebrochenen Betts). Die Massenkräfte beim raschen Hin- unf Herfahren müssen kompensiert, bzw. aufgefangen werden.
Würde man eine Blattfeder nehmen, das heisst: Düse starr in einer horizontalen Blattfeder montieren, könnte man noch immer Positioniergenauigkeit verlieren, falls die Einheit nicht ordentlich gegen einen fixen Anschlag gehalten wird.
Zwar wird bei einem 'Crash' die Düse 'kippen' und damit nicht mehr in der 'Soll-position' sein, aber so wie der nächste Druck beginnt, wäre wieder alles 'stabil'.
mjh11
Im Prinzip könnte die Idee funktionieren. Aber mit der Tellerfederlösung entkoppelst du die Düse vom Extruderwagen, und damit von X, und indirekt von Y. Durch das Spiel im System verlierst du Genauigkeit entlang der X-Achse und der Y-Achse, da die Düse 'wackeln' könnte. Gegenmittel: ordentlich steife Tellerfedern (Nachteil: Gefahr eines gebrochenen Betts). Die Massenkräfte beim raschen Hin- unf Herfahren müssen kompensiert, bzw. aufgefangen werden.
Würde man eine Blattfeder nehmen, das heisst: Düse starr in einer horizontalen Blattfeder montieren, könnte man noch immer Positioniergenauigkeit verlieren, falls die Einheit nicht ordentlich gegen einen fixen Anschlag gehalten wird.
Zwar wird bei einem 'Crash' die Düse 'kippen' und damit nicht mehr in der 'Soll-position' sein, aber so wie der nächste Druck beginnt, wäre wieder alles 'stabil'.
mjh11
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Re: Und schon wieder ein Crash
Hi!
Kurze Ergänzung des Schaltprinzips der 2 Endschalter:
Die FW weiß nicht, welcher Schalter gedrückt wird, Sie leitet ab...
Wenn hoch gefahren wird, und ein Schaltsignal kommt, muß es der obere sein,
fährt der Tisch runter und es kommt ein Signal, muß es der untere sein.
So arbeitet die FW, soweit ich das weiß. Problem sind da aber die "schwebezustände"...
Was, wenn bei Verfahrensbefehl einer der Schalter schon betätigt sind? Dann ist
keine Abschalt-Logik möglich.... Eigentlich müßte Sie dann stehen bleiben mit Fehlermeldung.
Aber das macht Sie anscheinend nicht...
Vielleicht auch der Grund, warum ich nie ein Problem hatte: Mein 1.ter Layer ist für gewöhnlich,
um bessere Haftung zu erzielen, 0,3 mm hoch.... Da ist kein Schalter gedrückt.
Gruß, Christian
Kurze Ergänzung des Schaltprinzips der 2 Endschalter:
Die FW weiß nicht, welcher Schalter gedrückt wird, Sie leitet ab...
Wenn hoch gefahren wird, und ein Schaltsignal kommt, muß es der obere sein,
fährt der Tisch runter und es kommt ein Signal, muß es der untere sein.
So arbeitet die FW, soweit ich das weiß. Problem sind da aber die "schwebezustände"...
Was, wenn bei Verfahrensbefehl einer der Schalter schon betätigt sind? Dann ist
keine Abschalt-Logik möglich.... Eigentlich müßte Sie dann stehen bleiben mit Fehlermeldung.
Aber das macht Sie anscheinend nicht...
Vielleicht auch der Grund, warum ich nie ein Problem hatte: Mein 1.ter Layer ist für gewöhnlich,
um bessere Haftung zu erzielen, 0,3 mm hoch.... Da ist kein Schalter gedrückt.
Gruß, Christian
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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Re: Und schon wieder ein Crash
mjh11
Hi
Richtig, allerdings kann man das zu einem schönen Teil abfedern wenn man die richtigen Tellerfedern zu einem Paket bündelt. Dabei ist eine vorzugsweise degressive Federcharakteristik ( verschiedene Federn im Paket ) möglich. Wie geschrieben, müssten die Federn sowieso mit Vorspannung montiert werden. Ein Spiel in X und Y Richtung wird damit minimiert.
Logisch, dass dabei aber die Gefahr eines Plattenbruchs steigt.( Its a trade off .)
Die Keramikplatte ist allerdings erstaunlich flexibel. Eine Durchbiegung in der Mitte von 5-10 mm übersteht sie schadlos.
Dabei habe ich sie an 3 Stellen mit PA Unterlagsscheiben und Superflachkopfschrauben fixiert. No Problem.
ciao Georg
Hi
Richtig, allerdings kann man das zu einem schönen Teil abfedern wenn man die richtigen Tellerfedern zu einem Paket bündelt. Dabei ist eine vorzugsweise degressive Federcharakteristik ( verschiedene Federn im Paket ) möglich. Wie geschrieben, müssten die Federn sowieso mit Vorspannung montiert werden. Ein Spiel in X und Y Richtung wird damit minimiert.
Logisch, dass dabei aber die Gefahr eines Plattenbruchs steigt.( Its a trade off .)
Die Keramikplatte ist allerdings erstaunlich flexibel. Eine Durchbiegung in der Mitte von 5-10 mm übersteht sie schadlos.
Dabei habe ich sie an 3 Stellen mit PA Unterlagsscheiben und Superflachkopfschrauben fixiert. No Problem.
ciao Georg
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Re: Und schon wieder ein Crash
Hallo,
es sind schon einige gute Ideen dabei. Wenn mein Drucker dann in ein paar Wochen wieder da ist, werde ich mich wohl wirklich mal mit dem Thema beschäftigen müssen. Ich hatte ja schon mal angefangen aber dann wurden andere Sachen wichtiger. Nun jetzt hat es sich leider gerächt. Das nächste mal muß ich am besten mit Prio 1 an die Sache ran gehen. Ich werd mir die Ideen hier mal durch den Kopf gehen lassen und mal sehen was ich davon umsetzen werde oder vielleicht hab ich ja auch noch eine eigene Idee.
mfg Gemelon.
es sind schon einige gute Ideen dabei. Wenn mein Drucker dann in ein paar Wochen wieder da ist, werde ich mich wohl wirklich mal mit dem Thema beschäftigen müssen. Ich hatte ja schon mal angefangen aber dann wurden andere Sachen wichtiger. Nun jetzt hat es sich leider gerächt. Das nächste mal muß ich am besten mit Prio 1 an die Sache ran gehen. Ich werd mir die Ideen hier mal durch den Kopf gehen lassen und mal sehen was ich davon umsetzen werde oder vielleicht hab ich ja auch noch eine eigene Idee.
mfg Gemelon.
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Re: Und schon wieder ein Crash
Hallo
Da ich ja auch schon das selbe Problem hatte das die Firmware einfach den falschen Schalter als gedrückt angenommen hat.
Habe ich mir 1. angewöhnt NIEMALS Home zu drücken wenn ein Schalter gedrückt ist.
2. Habe ich einen 2. Endschalter als NotAus.
Aber das interessante kommt jetzt, ich habe es nicht getestet und werde es jetzt auch nicht aber da ich ja neugierig bin und immer wissen will was die Firmware so macht, bin ich in der configuration.h aud das gestoßen:
/** rief Enables/diables the emergency z-stop in case of too high pressure
*/
#define FEATURE_EMERGENCY_Z_STOP 0 // 1 = on, 0 = off
/** rief Specifies the pressure at which the emergency z-stop shall be performed, in [digits]
*/
#define EMERGENCY_Z_STOP_DIGITS_MIN -5000
#define EMERGENCY_Z_STOP_DIGITS_MAX 5000
/** rief Specifies the interval at which the pressure check shall be performed, in [ms]
*/
#define EMERGENCY_Z_STOP_INTERVAL 10
meiner Meinung nach ein NotAus bei zu großer Kraft am Extruder, es sind auch noch ein Parkmenue und Extrudermenue nicht freigeschaltet, beide Menues habe ich bei mir freigeschaltet und zumindest mit dem park menue kann ich was anfagen und es funktioniert prächtig. Einzig es fährt IMMER zuerst alle Home an und dann in die Parkstellung.
Mit dem Extrudermenue kann ich im Moment nichts anfangen, genau wie mit dem Debugger Menue.
Hier wäre mal eine Auskunft unserer Firmware- Spezialisten gefragt.
Gruß
Reini
Da ich ja auch schon das selbe Problem hatte das die Firmware einfach den falschen Schalter als gedrückt angenommen hat.
Habe ich mir 1. angewöhnt NIEMALS Home zu drücken wenn ein Schalter gedrückt ist.
2. Habe ich einen 2. Endschalter als NotAus.
Aber das interessante kommt jetzt, ich habe es nicht getestet und werde es jetzt auch nicht aber da ich ja neugierig bin und immer wissen will was die Firmware so macht, bin ich in der configuration.h aud das gestoßen:
/** rief Enables/diables the emergency z-stop in case of too high pressure
*/
#define FEATURE_EMERGENCY_Z_STOP 0 // 1 = on, 0 = off
/** rief Specifies the pressure at which the emergency z-stop shall be performed, in [digits]
*/
#define EMERGENCY_Z_STOP_DIGITS_MIN -5000
#define EMERGENCY_Z_STOP_DIGITS_MAX 5000
/** rief Specifies the interval at which the pressure check shall be performed, in [ms]
*/
#define EMERGENCY_Z_STOP_INTERVAL 10
meiner Meinung nach ein NotAus bei zu großer Kraft am Extruder, es sind auch noch ein Parkmenue und Extrudermenue nicht freigeschaltet, beide Menues habe ich bei mir freigeschaltet und zumindest mit dem park menue kann ich was anfagen und es funktioniert prächtig. Einzig es fährt IMMER zuerst alle Home an und dann in die Parkstellung.
Mit dem Extrudermenue kann ich im Moment nichts anfangen, genau wie mit dem Debugger Menue.
Hier wäre mal eine Auskunft unserer Firmware- Spezialisten gefragt.
Gruß
Reini
RF 1000, Firmware 1.45.00,
Re: Und schon wieder ein Crash
Auch mir ist es schon passiert, dass der Z-Endschalter nach einem Druckabbruch über das Menü im 1. oder 2. Layer zerstört wurde. Dies nur, um nicht den Eindruck zu erwecken, es würde sich bei diesem Problem nur um ein paar seltene Einzelschicksale handeln.
Als Abhilfe habe ich mir einen zusätzlichen Netzschalter vorne im Bedienpanel eingebaut und wenn ich jetzt einen Druck abbrechen muss, dann mache ich das über diesen Netzschalter. So kann ich sicher sein, dass sich erst mal gar nichts mehr bewegt. Dann drehe ich, falls der Z-Endschalter noch nicht frei ist, die Spindeln von Hand ein paar Millimeter nach unten, bis der Schalter sicher frei ist. Nach dem Wiedereinschalten wird alles neu initialisiert und der Drucker kann wieder gefahrlos seine Home- Position anfahren.
Als Abhilfe habe ich mir einen zusätzlichen Netzschalter vorne im Bedienpanel eingebaut und wenn ich jetzt einen Druck abbrechen muss, dann mache ich das über diesen Netzschalter. So kann ich sicher sein, dass sich erst mal gar nichts mehr bewegt. Dann drehe ich, falls der Z-Endschalter noch nicht frei ist, die Spindeln von Hand ein paar Millimeter nach unten, bis der Schalter sicher frei ist. Nach dem Wiedereinschalten wird alles neu initialisiert und der Drucker kann wieder gefahrlos seine Home- Position anfahren.
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Re: Und schon wieder ein Crash
Hallo Reini,
mfG
RF1000
Diese Funktion ist ziemlich genau das, was du dir schon gedacht hast: Eine Notfall-Pause, die den Druck anhält falls ein zu großer Druck gemessen wird. Per Default ist die Funktion aus, weil die korrekten Parameter davon abhängen, was wie gedruckt wird - eine zu geringe Schwelle kann also die Notfall-Pause auch beim "normalen" Drucken auslösen (was niemand will), eine zu hohe Schwelle unter Umständen einen Schaden aber nicht verhindern./** brief Enables/diables the emergency z-stop in case of too high pressure
*/
#define FEATURE_EMERGENCY_Z_STOP 0 // 1 = on, 0 = off
/** brief Specifies the pressure at which the emergency z-stop shall be performed, in [digits]
*/
#define EMERGENCY_Z_STOP_DIGITS_MIN -5000
#define EMERGENCY_Z_STOP_DIGITS_MAX 5000
/** brief Specifies the interval at which the pressure check shall be performed, in [ms]
*/
#define EMERGENCY_Z_STOP_INTERVAL 10
meiner Meinung nach ein NotAus bei zu großer Kraft am Extruder
mfG
RF1000