Hallo aus Hannover
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Hallo aus Hannover
Hallo zusammen,
ich bin jüngst Teil der RF1000 Community geworden - ein Freund hat ihn mir geschenkt! Ausgerüstet wie am ersten Tag steht er nun bei mir und bereitet mir große Freude
Ich habe nun schon einige Sachen gedruckt - habe aber Probleme mit der ersten Lage... Ecken heben sich ab, Stringing aus der Düse, recht raue Oberfläche. Ich habe mehrfach die Düse gereinigt, das Bett kalibriert, neues Filament genommen, Malerkrepp verwendet und vor dem Druck mit Isopropanol gereinigt - mit mittelmäßigem Erfolg. Insgesamt ist die Qualität des Teile vollkommen in Ordnung, nur wenn die erste Lage auch gleich Sichtseite sein soll, ist es nicht so prall.
Zum Start des Druck fährt die Düse zunächst leer durch die Gegend, bis dann Filament ausgetragen wird. Abstand zum Druckbett 0,3 mm. Ich habe bereits mit den Geschwindigkeiten gespielt, sowie den Abstand von 0,1 bis 0,2 mm getestet, was in den meisten Fällen zu einem Schmieren und Abreißen des Filaments vom Bett geführt hat. Also bin ich da noch nicht wirklich weiter. Auch beim Zurückziehen (Weg und Geschwindigkeit) beim Verfahren komme ich nicht weiter und habe fast immer die in den unten stehenden Bildern gezeigten Effekte.
Hier mal zwei Bilder vom letzten Versuch gestern Abend:
Hat hier jemand einen Tipp für mich, wie ich die Sache am besten angehen soll? Ich habe das Hotend im Verdacht und überlege bereits, auf ein E3D V6 umzubauen. Was meint ihr? Aktuell ist das V2 verbaut. Ich bin um jede Hilfe dankbar!
ich bin jüngst Teil der RF1000 Community geworden - ein Freund hat ihn mir geschenkt! Ausgerüstet wie am ersten Tag steht er nun bei mir und bereitet mir große Freude
Ich habe nun schon einige Sachen gedruckt - habe aber Probleme mit der ersten Lage... Ecken heben sich ab, Stringing aus der Düse, recht raue Oberfläche. Ich habe mehrfach die Düse gereinigt, das Bett kalibriert, neues Filament genommen, Malerkrepp verwendet und vor dem Druck mit Isopropanol gereinigt - mit mittelmäßigem Erfolg. Insgesamt ist die Qualität des Teile vollkommen in Ordnung, nur wenn die erste Lage auch gleich Sichtseite sein soll, ist es nicht so prall.
Zum Start des Druck fährt die Düse zunächst leer durch die Gegend, bis dann Filament ausgetragen wird. Abstand zum Druckbett 0,3 mm. Ich habe bereits mit den Geschwindigkeiten gespielt, sowie den Abstand von 0,1 bis 0,2 mm getestet, was in den meisten Fällen zu einem Schmieren und Abreißen des Filaments vom Bett geführt hat. Also bin ich da noch nicht wirklich weiter. Auch beim Zurückziehen (Weg und Geschwindigkeit) beim Verfahren komme ich nicht weiter und habe fast immer die in den unten stehenden Bildern gezeigten Effekte.
Hier mal zwei Bilder vom letzten Versuch gestern Abend:
Hat hier jemand einen Tipp für mich, wie ich die Sache am besten angehen soll? Ich habe das Hotend im Verdacht und überlege bereits, auf ein E3D V6 umzubauen. Was meint ihr? Aktuell ist das V2 verbaut. Ich bin um jede Hilfe dankbar!
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- rf1k_mjh11
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Re: Hallo aus Hannover
Hallo lenni10000,
Erstmals willkommen im Forum.
Jedenfalls hilfreich ist es, manuell die Düse und vor allem das Bett auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Das Bett ist hier besonders träge. Da dauert es gerne 3-4 Minuten, bis das Bett verlässlich die geforderte Temperatur hat. Ich selbst setzt die Betttemperatur und warte, bis diese erreicht wurde, bevor ich die Düse aufheize. Nachdem die Düse und das Bett Solltemperaturen haben, starte ich den eigentlichen Druckauftrag. (Das Ganze kann man natürlich per Start-Gcode automatisch ablaufen lassen - wenn der GCode entsprechend deklariert ist.)
Vielleicht könntest du nähere Infos liefern - verwendeter Slicer, verwendetes Material, evtl. den Start-GCode.
mjh11
Erstmals willkommen im Forum.
Zumindest im Bild sieht die erste Lage recht passabel aus. Um das Problem der abhebenden Ecken genauer zu behandeln, wäre das benutzte Material wichtig (ABS, z.B. neigt eher zum Abheben).lenni10000 hat geschrieben:- habe aber Probleme mit der ersten Lage... Ecken heben sich ab, Stringing aus der Düse, recht raue Oberfläche.
Je nach Start-GCode kann die Düse scheinbar 'unmotiviert' durch die Gegend fahren. Mit dem ursprünglichen Conrad Start-GCode wird anfangs eine Start-Made ausgegeben (am vorderen Rand des Druckbetts) um das Material in die Düse zu bekommen und eventuell vorhandene Luft zu entfernen. Das könnte das von dir beobachtete Verhalten sein. Fährt die Düse andererseits bereits die Druckobjektkonturen ab, ohne Material zu fördern, könnte es am Fehlen der Start-Made liegen. Ebenso könnte es daran liegen, dass M104 ohne M116 verwendet wurde (mit M104 wird eine Temperatur vorgegeben, aber das Erreichen der Temperatur wird nicht abgewartet). Der M116 Befehl stoppt die weitere Abarbeitung der Befehle, bis die Solltemperaturen erreicht wurden. Das Problem entsteht, da die Firmware das Hin- und Herfahren erlaubt, das Fördern von Material aber unter einer gewissen Düsentemperatur unterdrückt. Wurde diese Mindesttemperatur noch nicht erreicht, kann kein Material aus der Düse kommen.lenni10000 hat geschrieben:Zum Start des Druck fährt die Düse zunächst leer durch die Gegend, bis dann Filament ausgetragen wird.
Jedenfalls hilfreich ist es, manuell die Düse und vor allem das Bett auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Das Bett ist hier besonders träge. Da dauert es gerne 3-4 Minuten, bis das Bett verlässlich die geforderte Temperatur hat. Ich selbst setzt die Betttemperatur und warte, bis diese erreicht wurde, bevor ich die Düse aufheize. Nachdem die Düse und das Bett Solltemperaturen haben, starte ich den eigentlichen Druckauftrag. (Das Ganze kann man natürlich per Start-Gcode automatisch ablaufen lassen - wenn der GCode entsprechend deklariert ist.)
Vielleicht könntest du nähere Infos liefern - verwendeter Slicer, verwendetes Material, evtl. den Start-GCode.
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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- AtlonXP
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Re: Hallo aus Hannover
Hallo lenni10000,
willkommen hier im Forum.
Auf deine Fragen sind so viele Antworten nötig,
da weiß man gar nicht wo man anfangen soll.
Komisch ist, das auf dem ersten Layer so viel hin und her gefahren wurde.
So was habe ich noch nie gesehen.
Es könnte der Startcode, oder auch eine falsche Slicer Einstellung sein.
Keine Ahnung.
So für dich als Anfänger, empfehle ich dir immer den F.- Wert (Digits) im Auge zu behalten.
Es ist die Kraft wo der Extruder Motor aufbringen muss, bei der Extrusion der Made.
Das hilft oftmals weiter, aber bei diesem Problem nicht.
Wenn du deine Kiste ausbauen möchtest,
empfehle ich dir unsere Community Firmware aufzuspielen.
LG AtlonXP
willkommen hier im Forum.
Auf deine Fragen sind so viele Antworten nötig,
da weiß man gar nicht wo man anfangen soll.
Komisch ist, das auf dem ersten Layer so viel hin und her gefahren wurde.
So was habe ich noch nie gesehen.
Es könnte der Startcode, oder auch eine falsche Slicer Einstellung sein.
Keine Ahnung.
So für dich als Anfänger, empfehle ich dir immer den F.- Wert (Digits) im Auge zu behalten.
Es ist die Kraft wo der Extruder Motor aufbringen muss, bei der Extrusion der Made.
Das hilft oftmals weiter, aber bei diesem Problem nicht.
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LG AtlonXP
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Re: Hallo aus Hannover
Hallo zusammen,
vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Als Slicer benutze ich Cura und habe dort schon mit einigen Einstellungen getüfftelt (drucke übrigens PLA). Das hin- und herfahren rührt - so mein Verständnis - daher, dass er erst die äußere Kontur abfährt, dann die Innere, um dann die Füllung einzubringen. Jedes Mal verfahren läuft es dann aus der Düse und dieser Nudelsalat á la erster Ebene passiert... Habe es auch mit einer neuen Rolle Filament versucht, ohne Besserung. Habe mir nun einen Trockner angeschafft und werde testen, ob das eine Verbesserung bringt.
Nichts desto trotz habe ich das Problem, dass er eben genau diese äußeren Konturen nicht sauber ablegt und sie beim nächsten Vorbeifahren teilweise wieder aufnimmt - die Haftung ist also definitiv ein Problem. Malerkrepp hat hier schon geholfen, aber da ist noch Luft nach oben.
Zum Start des Drucks: Das leere Fahren ist dadurch bedingt, dass das Primen nicht funktioniert/ausgeführt wird. Er braucht dann die ersten paar Runden, bis er überhaupt was rauskriegt. Wenn ich vorher manuell austrage und dann zurückziehe, suppt es aus der Düse und macht alles nur noch schlimmer...
Werde mal mit trockenem Filament weitere Versuche starten. Vor dem FW-Upgrade hab ich noch etwas Respekt, bin in der Welt nicht so ganz zuhause...
vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Als Slicer benutze ich Cura und habe dort schon mit einigen Einstellungen getüfftelt (drucke übrigens PLA). Das hin- und herfahren rührt - so mein Verständnis - daher, dass er erst die äußere Kontur abfährt, dann die Innere, um dann die Füllung einzubringen. Jedes Mal verfahren läuft es dann aus der Düse und dieser Nudelsalat á la erster Ebene passiert... Habe es auch mit einer neuen Rolle Filament versucht, ohne Besserung. Habe mir nun einen Trockner angeschafft und werde testen, ob das eine Verbesserung bringt.
Nichts desto trotz habe ich das Problem, dass er eben genau diese äußeren Konturen nicht sauber ablegt und sie beim nächsten Vorbeifahren teilweise wieder aufnimmt - die Haftung ist also definitiv ein Problem. Malerkrepp hat hier schon geholfen, aber da ist noch Luft nach oben.
Zum Start des Drucks: Das leere Fahren ist dadurch bedingt, dass das Primen nicht funktioniert/ausgeführt wird. Er braucht dann die ersten paar Runden, bis er überhaupt was rauskriegt. Wenn ich vorher manuell austrage und dann zurückziehe, suppt es aus der Düse und macht alles nur noch schlimmer...
Werde mal mit trockenem Filament weitere Versuche starten. Vor dem FW-Upgrade hab ich noch etwas Respekt, bin in der Welt nicht so ganz zuhause...
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Re: Hallo aus Hannover
Hallo Lenni
Im Moment gehe ich davon aus dass der Z-Endschalter korrekt eingerichtet ist und Heizbettmatrix korrekt im EPROM abgelegt ist.
Die Software-Pakete, das Manual und besonders die Zusammenbauanleitung des Bausatzes und die Modelldateien in .stl und .gcode sind vorhanden?
Siehe Conrad > Download Center > "RF1000".
Die dort mitgelieferten .gcode-Dateien sollten ein ansehnliches Druckergebnis bringen.
Drucke das Herz aus dem Verzeichnis Gcode von der SD-Karte aus - das braucht nur max. eine halbe Stunde.
Lass den Drucker vor dem eigentlich Druck einen Pubs (Extrusion in die Luft) vor das Bett machen und lege eine Startlinie.
Während der Aufheizzeit überzeitete oder verkokelte Schmelze wird ausgestoßen.
Dabei siehst Du auch, ob der Kunststoff gerade aus der Düse gedrückt wird.
Zunächst befürchte ich dass Dein erster Layer zu hoch ist und zu schnell gedruckt wird.
Den ersten Layer nicht höher als 0,2mm und nicht flacher als 0,15 mm (0.4 mm Düse) und nicht schneller als 30 mm/s drucken - eher 20 mm/ s.
Für First Layer um 0,1 muss die Heizbettmatrix wirklich präzise erfasst worden sein.
Auch wenn ich nach Deinen Modellfotos im Moment keinen hohen Handlungsbedarf vermute, wäre nett zu wissen welche Schrauber- und Bastelerfahrung Du mitbringst und wie der Drucker mit Daten gefüttert wird.
Eine Maschine die läuft muss man eigentlich auch nicht umbauen - aber wenn es in den Fingern juckt - na ja, dann ...
Gruß, zero K
Im Moment gehe ich davon aus dass der Z-Endschalter korrekt eingerichtet ist und Heizbettmatrix korrekt im EPROM abgelegt ist.
Die Software-Pakete, das Manual und besonders die Zusammenbauanleitung des Bausatzes und die Modelldateien in .stl und .gcode sind vorhanden?
Siehe Conrad > Download Center > "RF1000".
Die dort mitgelieferten .gcode-Dateien sollten ein ansehnliches Druckergebnis bringen.
Drucke das Herz aus dem Verzeichnis Gcode von der SD-Karte aus - das braucht nur max. eine halbe Stunde.
Lass den Drucker vor dem eigentlich Druck einen Pubs (Extrusion in die Luft) vor das Bett machen und lege eine Startlinie.
Während der Aufheizzeit überzeitete oder verkokelte Schmelze wird ausgestoßen.
Dabei siehst Du auch, ob der Kunststoff gerade aus der Düse gedrückt wird.
Zunächst befürchte ich dass Dein erster Layer zu hoch ist und zu schnell gedruckt wird.
Den ersten Layer nicht höher als 0,2mm und nicht flacher als 0,15 mm (0.4 mm Düse) und nicht schneller als 30 mm/s drucken - eher 20 mm/ s.
Für First Layer um 0,1 muss die Heizbettmatrix wirklich präzise erfasst worden sein.
Auch wenn ich nach Deinen Modellfotos im Moment keinen hohen Handlungsbedarf vermute, wäre nett zu wissen welche Schrauber- und Bastelerfahrung Du mitbringst und wie der Drucker mit Daten gefüttert wird.
Eine Maschine die läuft muss man eigentlich auch nicht umbauen - aber wenn es in den Fingern juckt - na ja, dann ...
Gruß, zero K
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Re: Hallo aus Hannover
Hallo lenni10000,
Generell solltest du die Funktion zuerst innen, dann außen verwenden.
Stelle dir vor, du druckst mit leichten Überhängen.
Siemens Lufthacken sind für den FDM Druck noch nicht erfunden!
Somit ist die Düse Blasenfrei befüllt.
Es empfiehlt sich einen 5 fachen Prim um das Druckteil zu legen.
Auch wird hierdurch die Haftung verbessert.
Umso niedriger, desto besser ist das Quetschen (Aufpressen) der Made beherrschbar.
Meine Grundflächen sind prinzipiell geschlossen manchmal sogar Hochglanz!
Auch ist die Kalibrierung und der Start Code des Drucker wichtig.
Dann ist da noch ein großes Problem mit dem V2 Hot End.
Wenn das V2 auf 200 C° erwärmt wird, dann wird es ungefähr um 0,2 mm länger.
Wenn das V2, 20ig Minuten lang weiter beheizt wird, dann längt es sich nochmals um 0,2 mm nach.
In Summe hast du einen Längenunterschied von etwa 0,4 mm.
Unsere Community FW hat hier eine Funktion die die Nachlängung kompensieren kann.
Auch sind weitere nette Helferlein dort integriert.
Du solltest auch schnellstens auf ein E3D V6 Hot End umrüsten.
Die ersten Probleme mit den Ersatzteilen kennst du schon.
Das V2 Hot End geht auch schnell kaputt und ist nicht mehr reparable!
Das Problem mit der Nachlängung ist dann auch Geschichte!
LG AtlonXP
Generell solltest du die Funktion zuerst innen, dann außen verwenden.
Stelle dir vor, du druckst mit leichten Überhängen.
Siemens Lufthacken sind für den FDM Druck noch nicht erfunden!
Hierfür wird über den Start Code, eine Fette Made an der vorderkannte des Betts gelegt.lenni10000 hat geschrieben: Zum Start des Drucks: Das leere Fahren ist dadurch bedingt, dass das Primen nicht funktioniert/ausgeführt wird.
Somit ist die Düse Blasenfrei befüllt.
Es empfiehlt sich einen 5 fachen Prim um das Druckteil zu legen.
Auch wird hierdurch die Haftung verbessert.
Prinzipiell, sollte LH im ersten Layer kleiner gleich 0,2 mm betragen.lenni10000 hat geschrieben: Nichts desto trotz habe ich das Problem, dass er eben genau diese äußeren Konturen nicht sauber ablegt und sie beim nächsten Vorbeifahren teilweise wieder aufnimmt - die Haftung ist also definitiv ein Problem. Malerkrepp hat hier schon geholfen, aber da ist noch Luft nach oben.
Umso niedriger, desto besser ist das Quetschen (Aufpressen) der Made beherrschbar.
Meine Grundflächen sind prinzipiell geschlossen manchmal sogar Hochglanz!
Auch ist die Kalibrierung und der Start Code des Drucker wichtig.
Dann ist da noch ein großes Problem mit dem V2 Hot End.
Wenn das V2 auf 200 C° erwärmt wird, dann wird es ungefähr um 0,2 mm länger.
Wenn das V2, 20ig Minuten lang weiter beheizt wird, dann längt es sich nochmals um 0,2 mm nach.
In Summe hast du einen Längenunterschied von etwa 0,4 mm.
Unsere Community FW hat hier eine Funktion die die Nachlängung kompensieren kann.
Auch sind weitere nette Helferlein dort integriert.
Du solltest auch schnellstens auf ein E3D V6 Hot End umrüsten.
Die ersten Probleme mit den Ersatzteilen kennst du schon.
Das V2 Hot End geht auch schnell kaputt und ist nicht mehr reparable!
Das Problem mit der Nachlängung ist dann auch Geschichte!
Nach meiner Meinung, ist das bei PLA verschenke Zeit!lenni10000 hat geschrieben: Werde mal mit trockenem Filament weitere Versuche starten. Vor dem FW-Upgrade hab ich noch etwas Respekt, bin in der Welt nicht so ganz zuhause...
LG AtlonXP
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Re: Hallo aus Hannover
Die Dateien habe ich leider nicht, die originale SD-Karte damit war nicht dabei. Könnt ihr mir die Daten irgendwie zukommen lassen?zero K hat geschrieben: Die Software-Pakete, das Manual und besonders die Zusammenbauanleitung des Bausatzes und die Modelldateien in .stl und .gcode sind vorhanden?
Siehe Conrad > Download Center > "RF1000".
Die dort mitgelieferten .gcode-Dateien sollten ein ansehnliches Druckergebnis bringen.
Drucke das Herz aus dem Verzeichnis Gcode von der SD-Karte aus - das braucht nur max. eine halbe Stunde.
Gibt es da einen fertigen Befehl für oder muss das händisch eingepflegt werden?zero K hat geschrieben: Lass den Drucker vor dem eigentlich Druck einen Pubs (Extrusion in die Luft) vor das Bett machen und lege eine Startlinie.
Während der Aufheizzeit überzeitete oder verkokelte Schmelze wird ausgestoßen.
Dabei siehst Du auch, ob der Kunststoff gerade aus der Düse gedrückt wird.
Zunächst befürchte ich dass Dein erster Layer zu hoch ist und zu schnell gedruckt wird.
Mit 0,2 mm hatte ich es tatsächlich schonmal probiert, hatte aber da das Problem mit Schmieren und dass die Düse die vorherigen Bahnen wieder mitgenommen hat.zero K hat geschrieben: Den ersten Layer nicht höher als 0,2mm und nicht flacher als 0,15 mm (0.4 mm Düse) und nicht schneller als 30 mm/s drucken - eher 20 mm/ s.
Für First Layer um 0,1 muss die Heizbettmatrix wirklich präzise erfasst worden sein.
Ich bin Maschinenbau-/Kunststoffingenieur und habe mit CNC Maschinen eigentlich schon recht viel Erfahrungen - CAD ebenso. Bislang aber ausschließlich metallverarbeitende, spanende Bearbeitung. Modelle erstelle ich mit Fusion360 und als Slicer, wie bereits erwähnt, Ultimaker Cura.zero K hat geschrieben: Auch wenn ich nach Deinen Modellfotos im Moment keinen hohen Handlungsbedarf vermute, wäre nett zu wissen welche Schrauber- und Bastelerfahrung Du mitbringst und wie der Drucker mit Daten gefüttert wird.
Wie kann ich das in den Startcode einbauen? Vermutlich händisch den Kopf des G-Code anpassen?AtlonXP hat geschrieben: Hierfür wird über den Start Code, eine Fette Made an der vorderkannte des Betts gelegt.
Somit ist die Düse Blasenfrei befüllt.
Es empfiehlt sich einen 5 fachen Prim um das Druckteil zu legen.
Auch wird hierdurch die Haftung verbessert.
Davon bin ich aktuell noch weit entfernt...AtlonXP hat geschrieben: Meine Grundflächen sind prinzipiell geschlossen manchmal sogar Hochglanz!
Interessant, das war mir so auch noch nicht bewusst. Die letzte Lage ist bei meinen Drucken bislang tatsächlich immer sehr schön glatt und geschlossen - liegt dann vielleicht auch daran, dass der Düsenabstand geringer wird.AtlonXP hat geschrieben: Dann ist da noch ein großes Problem mit dem V2 Hot End.
Wenn das V2 auf 200 C° erwärmt wird, dann wird es ungefähr um 0,2 mm länger.
Wenn das V2, 20ig Minuten lang weiter beheizt wird, dann längt es sich nochmals um 0,2 mm nach.
In Summe hast du einen Längenunterschied von etwa 0,4 mm.
Unsere Community FW hat hier eine Funktion die die Nachlängung kompensieren kann.
Auch sind weitere nette Helferlein dort integriert.
Ist ein Punkt, an dem ich auch schon angekommen bin. Prinzipiell bin ich für sowas immer sehr offen und hab wenig Berührungsängste - aktuell kriege ich das aber mit einer kleinen Tochter von zwei Monaten zeitlich einfach nicht unter. Ich habe deinen Thread dazu schon interessiert durchgelesen und sehe eigentlich keine Punkte, die mich vollkommen abschrecken - lediglich das Thema der Software ist für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte, wo ich definitiv Hilfe benötigen würde.AtlonXP hat geschrieben: Du solltest auch schnellstens auf ein E3D V6 Hot End umrüsten.
Die ersten Probleme mit den Ersatzteilen kennst du schon.
Das V2 Hot End geht auch schnell kaputt und ist nicht mehr reparable!
Das Problem mit der Nachlängung ist dann auch Geschichte!
Es scheint als wäre für den Moment der Fahrplan:
- Community FW aufspielen
- Parameter der ersten Lage umfassend anpassen
- Start G-Code mit primen etc. einbauen
(-Hot End Umbau)
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Re: Hallo aus Hannover
Guten Abend Lenni
Schau mal dort,
https://asset.conrad.com/media10/add/16 ... 00DL00.zip
Das ist für den RF 2000 v2, für den RF2000 (v1) aber nicht nutzlos.
BTW: der Brim wird im Slicer und individuell an das jeweilige Modell angebracht.
Gruß, zero K
Schau mal dort,
https://asset.conrad.com/media10/add/16 ... 00DL00.zip
Das ist für den RF 2000 v2, für den RF2000 (v1) aber nicht nutzlos.
BTW: der Brim wird im Slicer und individuell an das jeweilige Modell angebracht.
Gruß, zero K
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Re: Hallo aus Hannover
Das ist ja interessant…lenni10000 hat geschrieben: Ich bin Maschinenbau-/Kunststoffingenieur und habe mit CNC Maschinen eigentlich schon recht viel Erfahrungen…
Ich bin gelernter Kunststoff- Formgeber mit jahrelanger Erfahrung im Maschinenbau
(Kraftmaschinen und Automation).
Richtig!lenni10000 hat geschrieben: Es scheint als wäre für den Moment der Fahrplan:
- Community FW aufspielen
- Parameter der ersten Lage umfassend anpassen
- Start G-Code mit primen etc. einbauen
(-Hot End Umbau)
Wenn du unsere Community FW aufgespielt hast, dann machen wir nicht lange rum und ich stelle dir mein Start- und End Skript zur Verfügung.
Die intelligenteste Frage ist die, die nach der Bedienungsanleitung.
Hier geht es zum Download Center von Conrad.
https://produktinfo.conrad.com/?bl=DE
Gebe in der Suchfunktion „RF1000“ ein und ziehe dir alles was dort erscheint.
Es ist der SD Karten Inhalt, die Aufbau/ Bedienungsanleitung und sogar der Schaltplan zu bekommen und vieles mehr!
Hier geht zum Download zu der Community FW 1.45.01
https://github.com/RF1000community/Repe ... ity_stable
Auch hier ist noch eine Anleitung im Wiki dazu:
wiki/index.php/Firmware_Update
Wie man am besten die Ardino IDE V1.8.5 oder höher einstellen sollte, steht in der Bedienung- / Aufbauanleitung von Conrad.
Wenn die neue Software drauf gespielt ist, müssen noch anschließend verschieden Sachen durchgeführt werden.
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Re: Hallo aus Hannover
Vielen Dank euch allen für die Unterstützung! Ich muss nun erst noch eine Düse für mein V2 Hotend auftreiben, dann kann ich weitermachen. Ich melde mich, wenn ich weitergekommen bin!