Grüsse aus dem Süden Bayerns

Hier könnt Ihr euch vorstellen und allen Anderen einen kleinen Überblick über eure Person geben (Vorname wäre auch schön :P ) und vielleicht schreiben wie Ihr hierher gefunden habt.
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AtlonXP
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von AtlonXP »

Digibike hat es für Anwender auf den Punkt gebracht.

Vorteil 3,0 mm Hot End und passender Schmelzdraht.
Das Material ist meist um ein paar Cent billiger.
Das Handling ist besser.

Ich sehe theoretisch in der Verarbeitung einen Nachteil, der sich in der Praxis kaum bestätigt.
Für das schnelle und grobe Drucken, halte ich 3,0 mm für eher geeignet.
Bei einem 2,95 mm Schmelzdraht und einer 0,3 mm Düse, ist bei einer Layerhöhe von 0,08 mm
Schluss.
Grund der Extruder Motor kann nicht langsamer fördern, er bleibt dann einfach stehen.

Vorteil 2,0 mm Hot End und passender Schmelzdraht.
Bei feinen Drucken mit geringer Layerhöhe ist das Hot End besser geeignet.
Im Fördervolumen gesehen ist das Übersetzungsverhältnis 3:1.
Die Schmelzkammer ist etwas kleiner und das Material wird nicht so lange durchgebraten.
Feinere Layerhöhen sind damit problemlos möglich.

Das Moden am V2 gelingt an beiden Versionen, jedoch ist es etwas einfacher in 2,0 mm Version.
PA 12 verdrucke ich in der 1,75mm Version.
ABS verdrucke ich mit der groben Kelle in der 2,95 mm Version.

Ein Extruder Wechsel ist somit immer Fällig.
Als blutiger Anfänger halte ich es besser, erst mit dem V2 zu arbeiten. ;-)

LG AtlonXP
Sesto
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von Sesto »

Was ist für einem Anfänger der Vorteil an der v2
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AtlonXP
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von AtlonXP »

Du ersparst dir anfänglich neue Fehlerquellen.

Wenn du Erfahrung gesammelt hast, kannst du dir es immer noch überlegen.
Bis du deinen Drucker halbwegs im Griff hast, vergeht vorne weg ein halbes Jahr, oder mehr!

Das V2 hat auch seine Vorteile.

Z.B.: Die Düse und das PTFE im Inneren.
Das Handling ist einfacher.

Das gibt die E3D Fraktion hier nicht gerne zu. ;-)

LG AtlonXP
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Nibbels
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von Nibbels »

AtlonXP hat geschrieben: Das gibt die E3D Fraktion hier nicht gerne zu. ;-)

LG AtlonXP
Ich bin ja nicht freiwillig umgezogen ^^.
Sind denn die Verreckerle nun alle verkauft, sodass die aktuellen V2 im Schnitt länger halten als 30h Druckzeit?
(Nach dem vierten Hotend ist es mir endlich mal nicht sofort wieder verreckt.)
:evil:

Wenn Conrad klar sagen könnte, dass das V2 nun stabil ist, finde ich es durchaus als ordendliches Hotend mit Anfänger-Vorteilen zum E3D-V6, aber trotzdem auch noch mit Nachteilen.

Vorteil V2: Es druckt ganz ordendlich und funktioniert mit den meisten Filamenten. Kein Kühler nötig.
Vorteil E3D: Wenn was nicht klappt, tauscht man die einzelnen Puzzleteile einfach aus oder man kauft sich was beschichtetes oder andere Düsen.
Nachteil V2: Es ist in sich geschlossen und wenn mal was nicht klappt ist die Fehlersuche komplex. Man kann dann spekulieren, aber kaum was verbessern. (Beschichtung innen im Heizraum usw., Diskussion über die Länge des PTFE innen, Diskussion über den Abrieb von PTFE innen...)
Nachteil E3D: Man muss ganz vorsichtig die Retracts einstellen, nicht zu hoch, eher <<= 0,8
RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?

Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
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AtlonXP
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von AtlonXP »

Ich habe es gewusst, es gibt Contra! :-)

Bei mir sind 2 verreckt.
Der Rest hält noch…

Solange noch Garantie auf den Dinger ist sollte außer gelegentlicher Ärger, alles in Ordnung sein.
Wir können froh sein, das wir hier eine gute Fee haben und somit der Umtausch problemlos funktioniert.

Hat außer mir hier, einer meinen MOD. für das V2 umgesetzt?
Bei mir funzt das Ding prima!

LG AtlonXP
Sesto
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von Sesto »

Na klar jede umbauweise hat seine pro und contra lager
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rf1k_mjh11
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo Sesto,
AtlonXP hat geschrieben:Das gibt die E3D Fraktion hier nicht gerne zu. ;-)
Da ich nicht zu der zitierten Gruppe gehöre, kann ich, ohne einen Krieg hier vom Zaun zu brechen, meinen Senf auch noch dazugeben.
Den V2 gibt es auch in der 1.75 (2mm) Version. Damit kann man weiterhin mit den Vor- und auch Nachteilen des Tefloneinsatzes im V2 arbeiten.
AthlonXP hat jedoch recht, der V2, in beiden Varianten, ist eine Spur weniger kritisch und damit etwas mehr anfängergeeignet als ein ganz-Metall Hot End wie der E3D (oder mein Pico). Der kritische Punkt beim ganz-Metall Hot End ist der Retract. Einmal zu viel Retract und das Filament klebt im Hot End fest und geht weder vor, noch zurück. Das bloße Aufheizen um es wieder 'in Gang zu bringen' nützt nichts, da der Lüfter die kalte Stelle, an dem das Filament festklebt, kühl hält. Da muss man den Lüfter für mehrere Sekunden (10-30) ausschalten, damit das Hot End dort warm werden kann. Dann rechtzeitig das Filament lösen und gleich wieder den Lüfter einschalten. Das Ganze ist etwas beängstigend (beim ersten Mal), mit etwas Erfahrung ist es nur mehr frustrierend (bei mir bisher 2x). Der Tefloneinsatz im V2 macht diesen Typ eines Hot Ends sehr unkritisch, was diese Fehlerquelle betrifft.

Einige der Nachteile vom V2:
  • Die Extruderlängung. Diese ist nicht unerheblich. Irgendwo im Forum gibt es sogar ungefähre Längenwerte. Nibbels hat einen Firmware-Mod, der die Nachteile der Längung fast völlig beseitigt.
  • Das langsame hochkriechen der Temperatur in den Bereich des Tefloneinsatzes kann zu einem ebenso langsamen Ansteigen des Widerstandes führen, bis der Extruderschrittmotor langsam beginnt, Schritte zu verlieren. Dieser Effekt tritt eher bei längeren Druckaufträgen auf. Abhilfe ist eine Zwangskühlung des V2s im Bereich der Kalt- bzw. Übergangszone.
  • Die Lebensdauer des Tefloneinsatzes ist, je nach verwendetem Material, und damit einhergehender Drucktemperatur, begrenzt. Das Material beginnt langsam seine Eigenschaften zu verändern (erhöhte Reibung = Widerstand), eventuell auch seine Form. Der Tefloneinsatz kann schwer als Ersatzteil zu besorgen sein.
  • Der Tefloneinsatz begrenzt auch die maximale Drucktemperatur (siehe vorigen Punkt). Damit sind einige zurzeit eher exotische Materialien nicht mehr druckbar.
Das Alles bedeutet keineswegs, dass man mit dem V2 nicht arbeiten arbeiten. Die meisten im Forum sind glücklich damit. Ich selbst habe fast zwei Jahre damit gedruckt, und habe noch immer einen 3.0mm und 1.75mm V2 in der Reservekiste liegen.
AtlonXP hat geschrieben:Für das schnelle und grobe Drucken, halte ich 3,0 mm für eher geeignet.
Das scheint einzuleuchten, ich kann es nicht bestätigen. Ich verwende 1.75er Material mit einer 0.6mm Düse, bei 0.4-0.5mm Schichthöhe fürs 'Schnelle und Grobe' recht erfolgreich, hier ist jedoch kein V2 im Einsatz - das könnte einen Einfluss haben.
Sesto hat geschrieben:Dieses seint (bj 2014) schon sehr überlagert zu sein da es sich nicht mal ansatzweise gut drucken lässt.
Ich habe hier noch PLA Filament herumliegen (unverpackt), dass ich mit meinem Mendelbausatz 2011 bekam. Das lässt sich noch gut drucken. Ich habe mehrere PLA Filamente, in diversen Farben, die schon zwei oder mehr Jahre auf dem Buckel haben und sich noch gut drucken lassen.
Ich würde daher das Filament noch nicht abschreiben. Es fehlt dir vielleicht noch an Erfahrung.

Abschließend noch eine Bemerkung zu ganz-Metall Hot Ends und deren Anfängereignung:
Wenn diese nicht geeignet wären, hätte Conrad mit dem RF100 einen Riesenfehler gemacht, da dieser scheinbar so ein Hot End im Einsatz hat (unbestätigt, aber dieser Beitrag scheint darauf hinzuweisen). Dazu zitiere ich Conrad bezüglich dem RF100:
Komplettpaket für den Einstieg
Keine Vorkenntnisse nötig
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
  Ceran Bett
  FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)

Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Digibike
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von Digibike »

Ich hätte noch 3 V0, 1 x 1,75 und 2x 2,85er da liegen. Hatte damals Ersatz geordert und wollte Dual umrüsten. Als er nach knapp über 1,5 Jahre in die Knie ging (funzte noch, Aber Messing war weg geschafft - wurde undicht deswegen). Kein vernünftiges drucken mehr möglich... Aber da hatte er auch schon etliche km verdruckt. Hatte keine Probleme damit, wenn man sich an Regeln und Logik hält...
Klar löst das Glaubenskriege aus... Hau jetzt auch mal drauf auf deine Behauptungen... :evil: :woohoo:
Im Ultimaker 3 ist Standard 3 mm (2,85er) verbaut und da ist problemlos 0,05er layerhöhe drin(was so problemlos bei extremen ist... :zwinkern: ).
Aber schon bei den Düsen Gibt's massive Unterschiede... extrem spitz zulaufend, sollen sehr fein drucken, Aber divenhaft sein. Breite eher Pflegeleicht, Aber nicht so präzise. Aus einem befreundeten Forum ein Kollege verwendet und schwört z.b. auf Airbrush Düsen...

Das Spektrum ist weit und sehr kontrovers. Kommt immer drauf an, was man machen will und was einem am besten liegt...

Gruß Christian
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von Sesto »

Hast du ein Foto von den V0? Dann kann ich mit meinem vergleichen.

Willst du die V0 abgeben? Zu welchem Kurs?

Meine Überlegung ist nur so genau da die Hotends ja echt Geld kosten. Da habe ich nichts dagegen, will aber nicht alle 3 Monate Geld ausgeben für was neues zum ausprobieren
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Re: Grüsse aus dem Süden Bayerns

Beitrag von Digibike »

Mit oder ohne Düsen? Wobei die neuen ja nicht passen....
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