Kein Problem!
Diskussionen beleben und erörtern verschiedene Aspekte, sofern Sie sachlich sind - und das ist hier doch der Fall...
Eigentlich reduziert man etwas den Abstand oder erhöht die Extrusion im ersten Layer, aber die Layerhöhe erhöhen - das
hab ich noch nicht probiert... Und das funzt? Man sollte doch eher etwas Material auf die Platte "Quetschen" als die
max. mögliche Höhe anzuvisieren... Wie gesagt, 0,4 geht schon ist aber seeehr grenzwertig! Und angesichts der weiteren
deutlich niedrigeren Layer erschloß sich mir der Sinn da nicht so recht...
Gruß, Christian
Extruder probleme (?)
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Die Teile/Modelle/Bilder/Download ect dürfen nur für private Zwecke verwendet werden und sind hier ausdrücklich unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 3.0 Lizenz veröffentlicht. Das Urheberrecht bleibt beim Uploader/Ersteller. Das bedeutet das die Verwendung und Veränderung der Dateien erlaubt ist und die Weitergabe NUR unter dieser Lizenz erlaubt ist. Komerzielle Nutzung der Daten ist verboten. Wer damit nicht enverstanden ist, soll bitte keine Daten hoch- oder runterladen.
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- Digibike
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Re: Extruder probleme (?)
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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- rf1k_mjh11
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Layerhöhe im ersten Layer (Extruder probleme (?))
wim kuijpers, Christian/Digibike,
Früher waren höhere Layer für das erste Layer nicht unüblich. Damit schaffte man sich einen integrierten Raft, sozusagen.
Höhere Layer für die erste Lage sind inzwischen, bei neueren Druckern, nicht mehr nötig und werden seltener verwendet. Auch der Einsatz eines Rafts ist inzwischen beinahe Geschichte.
Apropos Geschichte:
Der Sinn des Rafts oder einer großzügigeren Layerhöhe war, für eine ebene Plattform zu sorgen. Dies war zu einer Zeit, als Drucker häufig noch schiefe oder unebene Betten hatten und keine automatische Kompensation besaßen und/oder schwer einstellbar waren.
Wenn das Bett um 0.1 oder 0.2mm schief war, konnte man einfach mit keinem dünnen Layer anfangen (Kollisionsgefahr!). Der dicke Layer glich daher die Unebenheit oder Schieflage des Betts aus (das gleiche galt auch für den Raft - doch hier kam noch die Hoffnung auf bessere Haftung hinzu).
Ab dem zweiten Layer war dann die Welt wieder in Ordnung, das ebene Fundament war geschaffen!
Man kann übrigens mit einer Layerhöhe größer dem Düsendurchmesser drucken. Das ist sehr ungewöhnlich. Man opfert einiges an Detailtreue und Maßhaltigkeit, aber klappen tut es (mit Einschränkungen).
Ich muss dabei nur an die Vorpumpe-Raupe (Start-Made, und wie es sonst noch bezeichnet wird) denken. Diese wird im Start-GCode definiert. Vermutlich hat sich noch keiner die Arbeit angetan, diese an den jeweiligen Düsendurchmesser anzupassen. Damit wird diese immer bei 0.35mm Layerhöhe gefahren. Damit entspricht es 87.5% des Düsendurchmessers einer 0.4mm Düse, 116% des Durchmessers einer 0.3mm Düse und gar 'horrende' 175% des Düsendurchmessers meiner 0.2mm Düse. Trotzdem muss ich sagen, bei meiner 0.3mm Düse, und auch bei der 0.2mm Düse, klappt die Vorpumpe-Raupe immer.
(Brücken oder Überhänge sind bei so einem Verhältnis gar nicht, oder kaum zu schaffen).
Umgekehrt soll es Leute geben, die eine Raupenbreite deutlich unter dem Düsendurchmesser angeben (beispielsweise 0.35mm bei einer 0.5mm Düse). Vermutlich werden hier Überhänge mit Rundungen kaum machbar sein, da das Material beim Drucken gedehnt werden muss. Dafür sollten Brücken gut klappen.
Ich würde auch an der Layerhaftung zweifeln, da das Material nicht unbedingt an die darunterliegende Lage gedrückt wird.
Aber was solls, wir Schmelzer sind ein experimentierfreudiges Volk.
mjh11
Früher waren höhere Layer für das erste Layer nicht unüblich. Damit schaffte man sich einen integrierten Raft, sozusagen.
Höhere Layer für die erste Lage sind inzwischen, bei neueren Druckern, nicht mehr nötig und werden seltener verwendet. Auch der Einsatz eines Rafts ist inzwischen beinahe Geschichte.
Apropos Geschichte:
Der Sinn des Rafts oder einer großzügigeren Layerhöhe war, für eine ebene Plattform zu sorgen. Dies war zu einer Zeit, als Drucker häufig noch schiefe oder unebene Betten hatten und keine automatische Kompensation besaßen und/oder schwer einstellbar waren.
Wenn das Bett um 0.1 oder 0.2mm schief war, konnte man einfach mit keinem dünnen Layer anfangen (Kollisionsgefahr!). Der dicke Layer glich daher die Unebenheit oder Schieflage des Betts aus (das gleiche galt auch für den Raft - doch hier kam noch die Hoffnung auf bessere Haftung hinzu).
Ab dem zweiten Layer war dann die Welt wieder in Ordnung, das ebene Fundament war geschaffen!
Man kann übrigens mit einer Layerhöhe größer dem Düsendurchmesser drucken. Das ist sehr ungewöhnlich. Man opfert einiges an Detailtreue und Maßhaltigkeit, aber klappen tut es (mit Einschränkungen).
Ich muss dabei nur an die Vorpumpe-Raupe (Start-Made, und wie es sonst noch bezeichnet wird) denken. Diese wird im Start-GCode definiert. Vermutlich hat sich noch keiner die Arbeit angetan, diese an den jeweiligen Düsendurchmesser anzupassen. Damit wird diese immer bei 0.35mm Layerhöhe gefahren. Damit entspricht es 87.5% des Düsendurchmessers einer 0.4mm Düse, 116% des Durchmessers einer 0.3mm Düse und gar 'horrende' 175% des Düsendurchmessers meiner 0.2mm Düse. Trotzdem muss ich sagen, bei meiner 0.3mm Düse, und auch bei der 0.2mm Düse, klappt die Vorpumpe-Raupe immer.
(Brücken oder Überhänge sind bei so einem Verhältnis gar nicht, oder kaum zu schaffen).
Umgekehrt soll es Leute geben, die eine Raupenbreite deutlich unter dem Düsendurchmesser angeben (beispielsweise 0.35mm bei einer 0.5mm Düse). Vermutlich werden hier Überhänge mit Rundungen kaum machbar sein, da das Material beim Drucken gedehnt werden muss. Dafür sollten Brücken gut klappen.
Ich würde auch an der Layerhaftung zweifeln, da das Material nicht unbedingt an die darunterliegende Lage gedrückt wird.
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mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
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Re: Extruder probleme (?)
Freunde,
Ich habe inzwischen die montage vollendet und Probedrucke gemacht mit Extruder E3D-v6. Alles geht bis jetzt perfekt. Ich bin sehr froh das ich der original Extruder habe ersetzt. Dank für ihre Anweisungen in dieser Richtung.
Ich habe inzwischen die montage vollendet und Probedrucke gemacht mit Extruder E3D-v6. Alles geht bis jetzt perfekt. Ich bin sehr froh das ich der original Extruder habe ersetzt. Dank für ihre Anweisungen in dieser Richtung.
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Re: Extruder probleme (?)
Gratuliere, weil ich zwar den Original-Extruder nicht ersetzen will, aber auf einen für 1,75er Filament umrüsten will. Ich hatte zwei teure 1,75er Filamente für meinen RF100 gekauft und die altern jetzt vor sich hin, weil der RF100 gerade eben so das mitgelieferte Material überlebte bis das Kabel brach.wim kuijpers hat geschrieben:... Ich bin sehr froh das ich der original Extruder habe ersetzt...
Conrad bietet zwar für den RF1000 einen 1,75er Extruder an, aber halt mit den selben Schwächen wie der 2,85er.
Nebenbei gesagt, weil die Filament-Rollen-Lagerung mehrfach angesprochen und abgebildet wurde : Bei mir befindet sich die Spule zwar auch oberhalb und in der selben Achsausrichtung wie bei den Anderen, aber ich ziehe das Filament seitwärts über den Rand der Spule. Vorher hatte ich es gelegentlich, dass das Filament sich in die locker gewordene Wicklung einzog. Besonders bei voller Spule, wenn das Gewicht am größten ist, gibt es keinen Ärger mehr.
Die Spule selbst muss sich ja garnicht bewegen.